Erinnerungen

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Nach der letzten Stunde, wollte ich einfach nur noch nach Hause in mein Bett wo ich Marina anrufen konnte und ihr alles erzählen. Ich stürmte wie alle anderen aus dem Gebäude. Es war einziemliches Gedrängel und ich ging förmlich in der Menge unter. Ich war nicht besonders groß, was in dieser Situation nicht von Vorteil war. Irgendwie schaffte ich es dann doch aus der Schule und war heilfroh als ich nicht mehr von den anderen Mitschülern gerammt wurde. Im Schulhof würde ich dennoch schon wieder angerempelt, diesmal aber nicht von von einer Herde wild gewordener Teenager, sondern von einem Jungen. Als ich aufblickte könnte ich es kaum fassen. Es war Dennis. Der Junge, den ich beim Bäcker getroffen hatte. Wir lachten und er bot mir an meine Bücher zu mir nach Hause zu bringen. Ich sagte ihm, er müsste das nicht machen, doch er bestand darauf. Zuhause lehnte er sich an die Wand. Wir wahren nämlich zu Fuß gegangen, da mein Haus jetzt wirklich nicht weit von der Schule entfernt war. Die Bücher schienen schwer zu sein und kn seinem Gesicht könnte man die Anstrengung schon sehen. Nichts desto trotz schleppte er alle Hefte und Bücher in meine Wohnung. „Möchtest du noch schnell etwas trinken und ein bisschen blausten?", bot ich ihm an. „Ja bitte ich bin am verdursten!" Als dann gab ich ihm ein Glas Wasser. „Schöne Wohnung hast du hier!", kommentierte er nach ein paar schlucken aus seinem Glas. „Danke!" „Wo lebt deine restlich Familie? Also deine Eltern meine ich.", wollte Dennis wissen. Schon kamen mir die Tränen in die Augen. Ich versuchte sie zu unterdrücken, doch es gelang mir nicht. Mir kullerte eine dicke Träne über die Wange. Es war mir ziemlich peinlich, doch ich konnte ja nicht dagegen ankämpfen. „Oh Gott was ist den los? Wieso weinst du?", rief der nette Junge aufgebracht. „Ach...es...ist nur...also ich habe meine Mutter verloren. Sie war krank!", schluchzte ich. „Oh nein, das tut mir leid ich hätte das nicht fragen dürfen!" „Schon okay du kannst ja auch nichts dafür!" Ein paar Tränen tropften auf den Teppich und mein Gesicht war ziemlich rot. Plötzlich fing ich an loszuheulen. Ich konnte nichts dagegen machen. Ich glaube Dennis wusste nicht was er machen sollte. Schließlich saß ich da und heulte mir die Seele aus dem Leib. Es war mir sehr unangenehm, das er gleich so einen Eindruck von mir bekam. Er holte ein Taschentuch aus der Küchen und gab es mir in die Hand. Ich wischte mir damit Mine Tränen aus dem Gesicht. Dennis hielt aber lieber noch ein bisschen abstand. Als ich mich wieder beruhigt hatte verabschiedeten wir uns, da wir beide noch Hausaufgaben machen mussten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 24, 2017 ⏰

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