Kapitel 3

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Als mein Wecker klingelte, suchte ich im Halbschlaf den Ausknopf. Heute war mein aller erster Schultag , und ja ..ich war äußerst nervös. Es war schon ein heftiger Schritt auf eine neue Schule zu gehen , wo ich niemanden kannte. Aber trotz der Angst und der Nervosität stieg ich noch ziemlich verschlafen aus meinem Bett und sah in meinen grossen Spiegel , der an der Wand meines neuen Zimmers hing. Ich sah ein Mädchen mit braunen zotteligen langen Haaren , dicken Augen ringen und blassem Gesicht.
Meine Sommersprossen waren das einzig schöne was ich erblickte. Sie waren zwar sehr auf meinem Gesicht verteilt aber ich fand sie schon immer sehr schön , da sie mein Markenzeichen waren. Nachdem ich mich schließlich im Spiegel betrachtet hatte , lief ich zu meinem Kleiderschrank. Es war so ein Kleiderschrank den ich mir schon immer gewünscht hatte. Er war in meiner Wand eingebaut und daher begehbar.
Ich suchte mir also meine schönstem Sachen raus. Ich entschied mich für eine helle Highway und ein schwarz - enges Bauch freies Oberteil mit langen Ärmeln das dazu noch Schulterfrei war. Dazu legte ich mir noch eine Schwarze Lederjacke bereit und schwarze Highheels. Danach ging ich ins Badezimmer , damit ich mein müdes Gesicht waschen konnte. Als ich im Badezimmer war , waschte ich mir schließlich mein Gesicht und putzen mir meine Zähne. Ich schminkte mich anschließend dezent und zog meine rausgesuchten Klamotten an.
Warf mir meine Jacke über und zog mir meine Highheels an. Als ich aus dem Haus ging und die Tür schloss , verfluchte ich mich , denn ich hatte meinen Schlüssel vergessen und ich wusste das mein Dad erst spät Abends wiederkommen würde , da er h ein Date mit einer jungen Frau hatte. Dies fand ich natürlich überhaupt nicht toll , denn ich konnte es nicht nachvollziehen, dass er nach Mums Tod direkt eine neue kennenlernen wollte. Aber nun gut .. es war sein Leben und er konnte schließlich machen was er wollte.
Als ich dann trotz des vergessen meines Schlüssels, endlich den Weg zur Schule fand , hatte der Unterricht schon längst begonnen. Ich rannte so schnell wie ich nur konnte in meine Klasse. Zum Glück hatte Dad mir vor paar Tagen einen Zettel mit der Wegbeschreibung zur Schule und die Nummer des Klassenzimmers gegeben. Als ich dann endlich nach langem suchen des Raumes ankam , drückte ich die Türklinke runter und betrat den Raum. Ich fühlte mich total unerwünscht , denn ca. 30 Augen guckte mich total komisch aber dennoch neugierig an. Der Lehrer empfing mich trotzdem ziemlich nett und bat mich , mich vorzustellen.
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Nachdem ich mich schließlich vorgestellt hatte , setzte ich mich neben einen nett ausehenden Mädchen. Als ich mich hingesetzt hatte , sprach sie mich direkt an.
Sie fragte mich direkt wie ich hieß und ich beantwortet Ihre Frage auch mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Nach paar Minuten stellte sich heraus , dass sie Bella hieß und auch 16 Jahre war. Die restlichen Stunden redeten wir allerdings nicht mehr.
Leider...
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Als die letzte Stunde auch endlich vorbei , redet wir noch einmal. Bella fragte mich wo ich wohnen würde und ich dachte direkt an meinen vergessenen Schlüssel.
Ich erklärte ihr also schließlich, dass ich nicht nach Hause konnte und Bella fragte mich ob ich zu ihr kommen würde.
Ich sagte 'ja' und wie liefen zu ihr.
Sie wohnte nur ein paar Häuser von meinem Haus entfernt und so zeigte ich ihr auch mein Haus. Sie war ziemlich begeistert und ich freute mich sehr. Nachdem ich ihr mein Haus gezeigt hatte , gingen wir wieder zu ihr. Ihr Haus war auch ziemlich gross und wunderschön.
Als wir bei ihr drinne waren , verzogen wir uns erstmal in ihrem Zimmer. Ihr Zimmer war mit kühlen Farben eingerichtet mit schönen Möbeln. Ihr graues Doppelbett zog meinen Blick direkt auf sich. Es stand mitten Im Raum. Man mag es sich zwar nicht vorstellen aber ihr Zimmer passte sehr zu Bella.
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Nach ein paar Stunden reden , gingen wir in die Küche etwas essen. Wir kochten uns etwas warmes - Nudeln mit Tomatensauce.
Wir deckte den Tisch im Esszimmer zusammen und als das Essen fertig zubereitet war , aßen wir.

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Nach ca. 1 Stunde waren wir wieder in ihrem Zimmer. Wir setzten uns auf das Bett und redet bis es Abends wurde. Wir lachten viel und hatten Spass.
Als mein Telefon dann das Gespräch unterbrach, verdrehte sie die Augen.
Mein Dad rief an und ich ging nach einem kurzen Blick zu Bella dran.
Mein Dad hatte mich zur schon öfter angerufen , jedoch hatte ich es nicht gemerkt weil in das Gespräch zu sehr vertieft war.
Er sagte , dass ich nach Hause komme solle, denn es war schon über 22 Uhr. Bell und ich hatten so viel geredet und gelacht das wir die Zeit völlig vergessen hatten.
Als ich das Telefonat mit meiner Dad beendet hatte , brachte Bella mich noch runter zur Tür. Wir umarmten uns und sie gab mir überraschender Weise einen schnellen Kuss auf die Wange. Ich guckte sie nur verwirrt an , lächelte anschließend und ging dann schnell nach Hause.
Als ich zu Hause war , ging ich nur schnell in mein Zimmer ohne mein Dad in die Augen zu schauen, denn er wirkte am Telefon ziemlich schlecht gelaunt. Als ich dann schließlich oben war , zog ich mich um und legte mich in mein Bett und schlief ein.
Ich träume von Bella und mir ..

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