Mörderblut: Gespalten

Zerrüttelt

"Ich sagte doch du sollst dich darum kümmern". Ich schlage die Augen auf und ziehe scharf die Luft ein. "Nicht schon so früh am Morgen". "Du hättest es ja auch machen können, wieso bleibt immer alles an mir hängen". Die Tür springt auf und meine Mutter bettrit das Zimmer. "Zoe aufstehen". Danach wendet sie sich wieder meinem Vater zu. "Es ist deine Schuld, du hast dich nicht darum gekümmert". Ich springe aus dem Bett, schnappe mir meine Sachen, renne ins Bad und sperre mich ein. Zwei Wochen ist es jetzt her sei meine Eltern mir eröffnet haben das sie sich Scheiden lassen
wollen. "Kein Wunder"Zische ich.
Seit Monaten sind sie permanent am Streiten ohne Rücksicht auf mich zu nehmen. Ich bin Luft für sie. Ich werfe einen kurzen Blick auf meine Unterarm, sie sind übersäht mit Schnitten. Bumm das war die Haustür gefolgt von einem leisen schluchzen meiner Mutter. Eine stumme Tränen fällt und fließt meine Wange runter. Ich sehe in den Spiegel. "Oh wie ich diese Fresse hasse". (Deine Schuld, Deine Schuld, Deine Schuld) . "Euch hasse ich übrigens auch ihr Arschlöcher". Murmle ich leise.
Stimmen habe ich angefangen zu hören als meine Eltern immer öffter Stritten. Ich binde meine Schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz und ziehe mich an. Ich trage gerne dunkle Sachen weil sie so gut meine miese Stimmung unterstreicht. Ich umrande meine Eisblauen Augen mit einem schwarzen Kajal. Das bringt sie mehr zum funkeln. Mit einem Ruck öffne ich die Badezimmertür. Mies gelaunt gehe ich die Treppe runter. Meine Mutter lächelt als sie mich sieht.
Hurra die Enttäuschung hat das Zimmer betreten und jetzt einen auf heile Welt machen. So wie immer nicht war?
"Frühstück ist fertig,mein Schatz".
Ohne ein Wort an sie zu verlieren nehme ich meine Schulsachen und verlasse das Haus. Hure. Ich lache leise,"Als ob ich nicht wüsste was du für ein Miststück bist ".
Ich Blicke in die Ferne und grinse:"Hallo Welt, bereit mir den Tag zu vermiesen "?