Erst einmal ein mit Liebe gefülltes 'Hi' an alle meine lieben Leser. Ich wollte nur eine kurze Ankündigung machen.:
"Wenn der Sturm zu rebellieren beginnt" nimmt an den Creativity Awards 2017 teil, und ich würde mich freuen, würde der ein oder andere unter 'Lieblingsbuch' ein Vote für mich da lassen. Ich habe zwar kaum eine Chance gegenüber den anderen, aber gewinnen ist ja nicht immer das Wichtigst - sondern das Dabeisein.
Danke schon einmal an die vier, die ein Vote da gelassen haben. Natürlich auch denn, die eins da lassen werden.
Link ist in den Kommentaren.
Fühlt euch gedrückt, weichgeknudddelt und totgeküsst.
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Dass sich durch die Stadt schleichen, sich im Schatten versteckt zu halten, wie Räuber, die gleich gefasst werden könnten, war nervenaufreibend. Die Stadt war in ein tiefes Schwarz getaucht, als wüsste sie um das Vorhaben der Rebellen. Einige schwache Lichter brannten in Straßen und Gassen, dennoch war der Ostteil ein schauriger Ort – im Gegensatz zum Westen, wo hell die Lichter glühten -, an dem sich niemand herumtrieb – ausgenommen wir.
Rey schlich wie eine Katze voran, das eine Gewehr über die Schulter geschwungen, andere Waffen in Jackentaschen oder am Gürtel befestigt. Eine hielt er jedoch gezielt in der Hand, festumklammert, wenn er um eine weitere dunkle Ecke spähte, um zu sehen, ob die Luft auch wirklich rein wäre.
»Wie lange brauchen wir noch?«, fragte ich, da es mir mit jeder Minute immer unbehaglicher wurde. Achtsam ließ ich meinen Blick durch die Straße schweifen, in der wir uns befanden und in den Schatten versteckt hielten, um ja nicht entdeckt zu werden.
Riley drehte sich langsam zu mir um und die Härte wich aus seinem Gesicht, ehe er sagte: »Zum Geheimtunnel ist es nicht mehr weit. Ein oder zwei Querstraßen noch, dann sind wir da.« Er nickte mir zu, was die Frage darstellen sollte, ob es mir gut ginge und ich damit klarkäme.
Ich erwiderte dieses knappe Nicken sofort, obwohl es in mir vollkommen anders aussah. Ich fühlte mich unwohl – nicht zuletzt wegen der Atmosphäre in den Straßen – und wollte einfach nur fort, irgendwohin, wo ich nicht jede Minute damit rechnen musste, erschossen zu werden. Aber was sollte man da tun? Das war halt das Leben einer Rebellin, gefährlich und voller Adrenalin.
Rey, der nichts weiter als eine dunkle Gestalt war, ging weiter, ich folgte ihm leise, immer mit acht, dass sich hier doch einer unserer Feinde aufhalten könnte, was ja eher unwahrscheinlich war. Denn ich glaubte nicht, dass die Wachen an den Wachposten so durchtrieben waren und sich in tiefster Nacht ins Spielfeld des Feindes wagen würden. Es schien mir also recht unwahrscheinlich, aber dennoch ließ das Gefühl, jemand könnte plötzlich aus einer Gasse springen und eine Kugel auf uns abfeuern, nicht von mir ab, sondern verfolgte mich wie ein lästiger Schatten.
Als wir, wie Riley gesagt hatte, zwei Querstraßen hinter uns gelassen hatten, tauchte im schwachen Licht einer Straßenlaterne das zerfallene Haus auf, das ich immer noch in Erinnerung hatte. Die Fassade war nichts als eine dunkle Wand, doch erkannte man an einigen Stellen, dass das Haus eingefallen war und Putz von der Wand rieselte, so als würde das Haus drohen, gleich umzufallen.
Rey warf mir noch einmal einen absichernden Blick zu, ehe er die Waffe ein wenig herunternahm, ebenso wie ich, und sich dann durch ein Loch in der Fassade schob. Ich tat es ihm gleich, war jedoch nicht ganz so geräuschlos, wie er es gewesen war.
Rey griff in der Dunkelheit, die nur leicht durch das schwache Licht der Lampe hinter der Fassade, das aber durch Risse oder Löcher in der Wand eindrang, unterbrochen wurde, nach meinem Arm und bekam ihn sofort zufassen. Er zog mich sanft hoch und drückte mich an sich, was, so fand ich, gar nicht zu unserer derzeitigen Lage passte.
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Wenn der Sturm zu rebellieren beginnt
ParanormalDen Wind kontrollieren. Das Gefühl der Freiheit spüren. Die Natur fühlen. Seit dem Tod ihrer Familie kennt Caitlyn nur noch eins: Rache. In ihrer Verbitterung bietet sie sich dem Officer, dem Regierenden der Stadt, als Waffe an, um die Rebellen, d...