13. Kapitel

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Nach einiger Zeit hörte ich es im Gebüsch rascheln und ich drehte mich um. Ich sah helle Haare, die nun wieder verschwanden.
"Hallo?" fragte ich zittrig. Niemand antwortete. Wieder schickte ich rote Funken in die Luft und wartete erneut.
Nichts regte sich. Ich hob mit zittriger Hand meinen Zauberstab und hauchte: "Wingardium Leviosa." und lief mit wackligen Beinen hoch zum Schloss. Wieder schoss ich rote Funken in die Höhe.
Nach einiger Zeit ertönten Schritte und mir rollten langsam immer schneller Tränen über die Wange.
Mit verschwommenem Blick ließ ich mich auf Teddies Körper sinken und sah, wie ich mit Teddy weggetragen wurde. Ich ließ seinen Körper nicht los. Harry war sein Patenonkel gewesen und so hatte ich auch viel mit Teddy zutun gehabt.
Mir wurde schwarz vor Augen und ich sank vor Trauer zusammen.
Ich spürte ein Stubsen und rütteln am Körper und öffnete langsam meine Augen.
"Sie ist da. Hallo Miss Granger Weasley. Können sie mich hören?" fragte eine energische Stimme.
Ich nickte und schloss wieder die Augen.
"Hey! Wachen sie auf!" meinte die Stimme nun lauter und es rüttelte wieder jemand an mir.
Die Erinnerungen kamen wieder und eine Träne floss aus meinem Auge.
"Sie kommt. Sie kommt Professor." hallte die Stimme in meinem Kopf. Ich rollte mit dem Kopf hin und her und öffnete die Augen.
Vor mir verschwamm alles und ich trocknete meine Augen.
"Hier deine Brille. Ich habe sie repariert." sagte jemand und reichte mir meine Brille. Ich setzte sie auf und ließ meinen Blick schweifen.
Professor Mc Gonnagal, Madam Pomfrey, Scorpius, James, Harry, Polly, Lily und Scarlett standen um mein Bett.
Enttäuscht suchte ich nach Albus, welcher nicht hier war.
"Was ist mit Teddy?" fragte ich aufgewühlt. Harry sah bedrückt zu Boden.
"Sie haben ihn gefunden und haben rote Funken in den Himmel gesendet." erklärte Professor Mc Gonnagal.
"Ich weiß was ich getan habe!" giftete ich sie an.
"Entschuldigen sie." erwiderte ich sofort wieder.
"Kein Problem. Sie sind sehr aufgeregt." meinte Professor Mc Gonnagal gutmütig.
Scorpius setzte sich zu mir aufs Bett und sah mir in die Augen.
Madam Pomfrey räusperte sich: "Nun gut. Dann ruhen sie sich aus und ich komme dann später wieder vorbei. Und der Rest sollte nun auch gehen!"
Alle außer Scorpius standen auf und verließen den Krankenflügel.
"Es tut mir so leid. Das ist alles wegen mir passiert." fing Scorpius an.
"Nein Scorpius ist es nicht! Aber was viel wichtiger ist, ich habe das Dunkle Mal zum ersten Mal gesehen." flüsterte ich eindringlich. Plötzlich stürmte jemand ins Zimmer.
"Rose! Rose? Alles gut mit dir!? Ich habe es erst jetzt erfahren, da ich im Verbotenen Wald war!" rief der jemand und ich merkte, dass es Albus war.
"Alles gut Albus. Hast du... Ähm... Hast du ES gesehen?" fragte ich zögerlich.
Er nickte langsam, denn er wusste, dass ich das Dunkle Mal meinte.
Geschockt sah ich zwischen den Beiden hindurch und errichtete eine Struktur in meinem Kopf.
"Okay. Ich werde heute hier raus kommen. Und wir treffen uns beim Abendbrot. Ich komme zu euch an den Tisch." brach ich die Stille.
"Was hast du vor?" fragte Scorpius.
"Und wie willst du an unseren Tisch kommen?" redete Albus weiter.
"Ich lasse mich verzaubern und den Rest erkläre ich euch an einem sichereren Ort. Und jetzt geht, sonst reißt euch Madam Pomfrey eure Knochen raus."
Scorpius und Albus grinsten und ich arbeitete den Plan auf einem Blatt Papier aus.
Nach einiger Zeit hörte ich Schritte und steckte den Zettel in die Tasche meines Umhangs, der neben meinem Bett lag.
"Wie fühlen sie sich!" polterte Madam Pomfrey.
"Gut." entgegnete ich freundlich.
"Dann gehen sie!" blöffte sie und ich zog mich um.
Leise und schnell verließ ich den Krankenflügel.

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