Cigarettes

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Als er an seiner zigarette zog, glühte das ende für einen kleinen Augenblick und erhellte ein wenig die dunkle Nacht.
Ich saß neben ihm, auf der alten bank an der Bushaltestelle und fragte mich, was zur hölle ich eigentlich hier tat.
Er beugte sich vor, ungefähr 3 Millimeter neben meinem gesicht stoppte er und blies mir seinen zigaretten qualm ins Gesicht.
" Auch eine ?" Fragte er und hielt mir eine schachtel mit zigaretten unter die Nase.
Ich schüttelte nur denn Kopf und sah in eine andere Richtung.
Er zuckte mit den Schulter. "Gut, mehr für mich."

Es verging eine weile bevor er wieder etwas sagte.
" Ist dir Kalt ?" Ich hatte begonnrn zu zittern. Einerseits weil ich nass war und es verdammt kalt war, andererseits wegen ihm.
Ich schüttelte den Kopf und öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch das einzige was heraus kam war ein klappern das von meinen Zähnen verursacht wurde.
" Gott Kind." Er verdrehte die Augen, zog seine Jacke aus und legte sie über mich. " Sei nicht immer so stur. Das würde dich im Leben sehr viel weiter bringen. Und es könnte sein das du wegen deiner Sturheit mal wegen einer lungen entzündung ins krankenhaus musst."
Ich kuschelte mich in seine Jacke und atmete den Geruch von seinem Deo ein.
" Komm mal her." Sagte er und zog mich an sich heran.
" Was tust du da ?" Ich war erstaunt, ich wusste gerade nicht was hier abging. " Och Kind. Das ist doch wohl klar oder ? Ich bin mal so sozial und spende dir körper wärme."
" Und was ist wenn ich die gar nicht will ?" WAAAASSSSSS ????????? Was rede ich denn da ? Klar will ich sie !
" Dann ist das halt so. Aber das bedeutet nicht das mich das interessiert, den ich sorge mich um dich und deshalb will ich nicht das dir etwas passiert."
Danach sagte keiner von uns auch nur ein wort.
Ich lag nun da, eingewickelt in seine jacke und mit seinem arm um mich gelegt.
Plötzlich war alles vergessen.
Matt, Stu und Feliks. Feliks bedeutete mir natürlich noch viel. Aber halt nur noch als guter Freund.

Ich beobachtete eine seiner lila strähnen die ihm ins Gesicht gefallen war. Sie hing ihm vor seinen blassen grün gelblichen Augen.
Ich sah an seinem hals herab zu seinem dunkel grünen T-Shirt, seiner schwarzen Hose und seinen dunklen Schuhen.
Das einzig Auffällige das an ihm war, waren seine blass lila haare.
Ich mochte die ausgewaschene Farbe.
Ich mochte ihn.
Ich mochte ihn sehr.
Und ich mochte den Gedanken an ein Uns.

Facepalm - Meine Stiefbrüder und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt