Kapitel 2 - Ich muss sie finden!

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Pov Vik

So gut wie jeden Tag, kann ich auch heute nicht einschlafen, also beschloss ich, auch wie immer, meinen Nachtspaziergang zu machen. Da mitten in der Stadt eh wieder voll gesoffene Leute rumlaufen, ging ich eher außen lang. Es ist ist recht nebelig, was die Gegend, in welcher ich mich gerade befinde, noch düsterner wirken lässt. Ich ließ mich auf einer Bank nieder. Vor mir schimmerte der Rhein nur noch leicht im Mondlicht. Der Rest wurde vom Nebel überdeckt. Ich hörte ein leises Schulchzen, welches immer näher schien, da es immer lauter wurde. Aus dem leichten Nebel kam ein dunkelgekleideter Mann, der ziemlich aufgelößt aussah hervor. "Hey, was ist los?", fragte ich. Er weinte weiter, ehe er sich neben mir auf die Bank fallen ließ. "Was ist los?", fragte ich ihn ein weiteres mal." Da- das kann-n i-ch nicht sa-agen, es w-würde mi-ir keiner glau-auben", stotterte er. "Sag es mir trotzdem", forderte ich. "Na-nagut. Also, i-ch woll-t-te son Mann überfal-len". Ich rutschte ein Stück zurück. " ".Nein, kei-ne Sorge, ich wer-de sowas nie-niemals mehr machen. Ich ha-be aus Fehler gelernt". Langsam beruhigte er sich. "Erzähl bitte weiter", baht ich ihn. Er holte tief Luft. "Also wie gesagt, wollte ich jemanden überfallen", begann er ruhig, "doch hätte ich gewusst, wer vor mir steht, wäre ich gleich gegangen und hätte nen Abgang gemacht. Ich habe ihn also bedroht, was ihn weder beängstigte, noch groß juckte. Ich war auch sehr vorurteilshaft. Nur ich habe ihn damit sehr wütend gemacht. Er kam auf mich zu und ich sah in seine Augen", er begann wieder zu zittern und zu schluchzen. "Und dann?" "Ro-ot und glü-ü-hend wie feuer. Er pa-ackte mich da-ann am Kra-g-gen und schmiss mich ge-gegen die- die Wa-and ", er begann wieder zu weinen und zu schluchzen. "Wie sah die Person au-", doch so weit kam ich nicht mehr. Er lief weg. Warscheinlich steht er noch unter irgendeinem Schock, welchen er noch nicht verarbeiten kann. Also wenn diese Geschichte stimmt- das wäre echt krass. Ich finde sowas schon interessant. Vielleicht war oder ist die Person eine Art "Demon"?, falls sie existierte. Der Mann war ja schon ein bisschen angesoffen... Doch so wie er es wohl auffasste und weinte, scheint es mir sehr real. Aber, hatte der geschockte Mann das eigentlich verdient? Ich meine, er wollte ihn überfallen, hat ihm gedroht und- ja er hat es verdient. Aber wenn diese Person wirklich unter uns lebt, muss ich sie finden!

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Ja, es stottert sehr viel, aber das ist gewollt ;)

A demon friend [Jublali]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt