xiii.

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11. A U G U S T
23:36          UHR

Sie saßen auf der Wiese, so wie immer.

Wärme umgab sie, obwohl es mitten in der Nacht war.

Er hatte einen Arm um ihre Schulter gelegt, sie hatte sich an ihn gekuschelt. So machten sie es jeden Tag, seit Monaten.

An manchen Tagen redeten sie die ganze Nacht lang, an anderen schwiegen sie und genossen einfach nur die Gesellschaft des anderen.

Denn sie schenkte ihnen Mut und Hoffnung, spendete ihnen Trost, half ihnen durch schwere Zeiten. So wie die Sterne es davor getan haben.

Sie hob ihren Blick, schaute in sein Gesicht. In seine strahlenden, grünen Augen.

Er lehnte sich etwas nach unten, sodass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Den Augenkontakt brach er dabei nicht für eine Sekunde.

Sie spürte seinen Atem auf ihren Lippen, wusste er spürte ihren auf seinen.

Dann schloss er die Lücke zwischen ihnen, drückte seine Lippen auf ihre.

Beide schlossen ihre Augen und vergaßen die Sterne über ihnen.


E N D E

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