Nach einiger Zeit, standen alle anderen aus dem Folk auf. Heute schien die Sonne und ich sonnte mich. Plötzlich spürte ich einen Körper neben mir. Ich öffnete meine Augen und sah Höyhen neben mir. "Wann kämpfe ich gegen Palo? Ich will hier Frieden einbringen", sagte ich entschlossen. Er schaute mich entsetzt an, aber sagte dann ruhig: "Deine Zeit wird kommen. Aber zuerst muss mein Folk kämpfen trainieren und du auch." "Gut! Wann kann ich anfangen zu trainieren?", fragte ich. Höyhen spannte seine Muskeln an, sprang mich an und rief: "Jetzt!" Er landete auf mir, ich schlug auf sein Hinterbein, so dass er das Gleichgewicht verlor. Ich haute ihn mit meiner Pfote eine runter, aber mit eingezogenen Krallen. Er taumelte und ich nutzte die Chance. Ich haute ihn um, stellte mich auf ihn und platzierte meine Pfote auf seine Brust. Wenn ich wollte, könnte ich meine Krallen ausfahren und ihn töten, aber ich ging von ihn runter und half ihn auf. "Für das erste mal, nicht schlecht", lobte er mich. Ich bedankte mich und suchte Rik. Ich haben ihn nach dem Gespräch heute morgen, nicht mehr gesehen. Ich fand ihn bei den Jungtieren und spielte mit ihnen. Ich sah ihn eine Zeit lang zu und lachten dann laut auf. Rik sah mich an und schaute verlegen drein. Ich sprang auf ihn zu und leckte ihn über sein Ohr. "Ich habe heute schon trainiert für den Kampf", sagte ich ihm. Plötzlich hörten wir ein lautes brüllen. Alle aus dem Folk rannten zum Geräusch. Es war Höyhen, der uns gerufen hatte. "Mein liebes Folk! Wir werden in den Kampf ziehen, aber zuerst müssen wir Kämpfen trainieren!", rief der Anführer seinen Folk zu. "Aber wer wird es mit Palo aufnehmen?", rief jemand weiter hinten. "Die Auserwählte wird es mit ihm auf nehmen! Die Auserwählte ist unter uns!", rief er. "Wer ist es?", fragte Rik. Höyhen schaute ihn an und Tassu sagte: "Ines ist die Auserwählte." Alle schauten mich an und die Blicke brannten auf meinen Fell wie Feuer. "Was?! Ich?", fragte ich. Die Heilerin nickte. "Du bist geschickt worden, um uns zu retten. Glaubst du, dass du es schaffen kannst und uns auch anzuführen?", sagte der Anführer. "Ich habe zwar den Kampfgeist, aber ich kann doch nicht gegen einen 20 mal größeres Tier kämpfen", dachte ich mir. Ich überlegte noch eine Weile und fragte dann entschlossen: "Wann ziehen wir los?" Das Folk jubelte und Höyhen sagte: "Morgen früh. Den restlichen Tag trainieren wir." Danach teilten sich alle auf und kämpfen gegen einander. Ich schaute den anderen zu und musst ein Paar auswählen, die da blieben und auf die Jungtiere auf passten. Ich wählten zwei Wölfinnen, ein Tiger, Tassu und eine Löwin. Bis am Abend kämpfen alle spielerisch. Wir waren alle erschöpft und legten uns deswegen früh schlafen. In der Morgendämmerung standen wir auf und aßen. Danach machten wir uns auf den Weg. Höyhen führte uns, weil ich den Weg nicht kannte. Nach ein paar Minuten kamen wir zu einem großen Schloss aus Stein. "Hier haben früher die Menschen gelebt", erzählte der Anführer mir. Ich sagte ihnen, wenn ich schreie 'jetzt', stürmt ihr rein. Ich schleichet langsam und lautlos ins Schloss und die anderen schauten mir ängstlich, aber auch entschlossen nach. Ich dachte: "Egal was passiert! Ich werde alles versuchen um dieses Folk zu beschützen und retten!"
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Climbing-Tiger
AbenteuerWas passiert wenn man beim Klettern stürzt und was machst du wenn man in einer anderen, bedrohten Welt wieder zu sich kommt.