Plötzlich Meerjungfrau?!

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Es ist Samstag. Es regnet. Perfektes Wetter um ins Schwimmbad zu gehen. Ich liebe schwimmen! Da fühlt man sich so frei und unbeschwert. Ich war über das Wochenende zu meiner Tante gefahren.. sie möchte allerdings nicht Tante genannt werden, weil sie sich dann so alt vorkommt *lach* Naja jedenfalls fahre ich alle zwei Wochen zu ihr um mich mit meinem Dad zu treffen. Da sie zwischen uns wohnt liegt es perfekt auf dem Weg und wir beide müssen jeweils nicht so weit fahren. Stressig, wenn Eltern sich trennen und dann auch noch Kilometer weit entfernt wohnen. Wir treffen uns also alle zwei Wochen bei meiner Tante und unternehmen was zusammen. Manchmal fahren wir Fahrrad, hier gibt es wirklich wunderbare Radwege zB am Rhein entlang und durch einen kleinen Waldweg vorbei an einem Wildschweingehe... aber ich schweife ab. Dieses Wochenende war wie so oft Schwimmbad angesagt! Wir waren schon sehr oft dort und ich kannte das Schwimmbad mittlerweile sehr gut.

Ich saß auf meiner Tasche und wartete ungeduldig auf meinen Dad. "Bist du bald fertig? Ich dachte Frauen brauchen immer so lang..", schrie ich die Treppen hoch. Dann hörte man plötzlich das Holz knarzen und mein Dad kam endlich die Treppe runter. "Na endlich!", kommentierte ich belustigt. "Sei nicht so frech, junges Fräulein!", meinte er und sah mich mit einem strengen Blick an. Ich seufzte genervt. "Naa!" "Ok ist ja schon gut. Können wir jetzt fahren?", fragte ich leicht genervt. Man musste der immer so ernst sein?! "Ja trag doch schon mal die Taschen zum Auto, ich komme gleich.", meinte er und verschwand. Na super! Darf ich Packesel spielen. Ich schnappte mir natürlich zu erst meine Tasche und trug sie schnell zum Auto. Danach wollte ich seine Tasche zum Auto tragen aber es war schwieriger als gedacht. "Hat der Steine dabei oder was?", murmelte ich. Als ich endlich beim Auto war ließ ich die Tasche mit einem Plumps fallen. Dann kam auch schon mein Dad und schloss das Auto auf. Zu meinem Glück lud er die Taschen in den Kofferraum und ich konnte mich auf den Beifahrersitz plumpsen lassen. Nachdem wir beide angeschnallt waren fuhr er auch schon los.
••• endlich im Schwimmbad •••
Nach kurzem suchen fanden wir zwei freie Liegen direkt neben meinem Lieblingsbecken. "Kommst du mit? Ich geh Bahnen schwimmen.", fragte mich mein Dad und zeigte zum Schwimmerbecken. "Hmm joa..", antwortete ich und folgte ihm. Kurzerhand hüpften wir in das gefühlt eiskalte Wasser. "Brrr.." ich bekam eine Gänsehaut. "Du musst schwimmen, dann wird dir warm", sagte mein Dad kurz bevor er auch schon los schwamm. "Ja danke, weiß ich auch..", murmelte ich und schwamm auch los. Früher war ich immer nur eine Bahn geschwommen, dann wurde es mir zu kalt und ich bin wieder raus und in mein Lieblingsbecken. Mit der Zeit blieb ich dann länger drinnen, auch wenn ich dann nach drei bis vier Bahnen immer eine Pause machen musste während mein Dad schon das was weiß ich wievielte Mal an mir vorbei schwamm. Mittlerweile jedoch konnte ich recht gut mit ihm mithalten. Jedoch wenn ich versuche schneller als er zu sein schaffe ich dies zwar aber hinterher mangelt es mir an der Ausdauer und während ich Kraft tanke holt er mich wieder ein. Ich war trotzdem stolz auf mich! Ich schaffe es 1 Kilometer zu schwimmen! Zwar nicht immer ohne Pause aber Übung macht den Meister.
••• 4 Stunden später ••• wieder Zuhause •••
Wir aßen noch zusammen mit meiner Tante und ihrem Freund. Schauten irgendwas im Fernseher aber dann ging jeder ins Bett.
Ich träumte an diesem Abend das ich wieder im Schwimmbad bin. Ich schwamm ein paar Bahnen und wurde plötzlich nach unten gezogen. Ich versuchte mich zu befreien von was auch immer aber es gelang mir erst als ich richtig tief unten war. Das Becken konnte gar nicht so tief sein aber in dem Moment dachte ich nur daran schnell wieder nach oben an die Luft zu kommen. Als ich merkte das ich es nicht schaffen würde und in Panik geriet versuchte ich aus Versehen zu atmen. Jetzt ist es aus! Ich werde ertrinken! Das dachte ich aber auf einmal wurde mir bewusst... ich konnte atmen! Es war ein Wunder. Ich atmete ein paar Mal ein uns aus, um mir sicher zu gehen. Wahrhaftig! Ich war unter Wasser aber konnte atmen. Unglaublich! Ich schwamm aber trotzdem schnell weiter nach oben und war erleichtert als ich endlich über Wasser war. Noch geschockt von dem Erlebnis gerade schwamm ich an den Beckenrand. Hatte ich das doch nur geträumt? Ich hielt mich mit einer Hand am Beckenrand fest, mit der anderen balancierte ich mein Gewicht im Wasser. Dann tauchte ich unter. Mein Herz begann zu rasen aber ich probierte es trotzdem und tatsächlich es funktionierte wieder! Nun ließ ich mit der einen Hand den Beckenrand los und tauchte los. Bis auf die andere Seite vom Becken und sogar wieder zurück! Ich fühlte mich freier als je zuvor und tauchte die ganze Zeit bis natürlich dieser Traum endete und ich aufwachte. "Wow krasser Traum.. der kam mir so real vor, als ob das wirklich passiert ist..", murmelte ich verschlafen.

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Das war mal wieder einer meiner Träume. Natürlich war das davor und auch das während des Traums nicht wirklich genau so passiert aber ich hatte wirklich einen Traum in dem ich unter Wasser atmen konnte und er fühlte sich so real an das ich wirklich ausprobiert hatte (als ich wieder in dem Schwimmbad war) ob ich unter Wasser atmen kann xD Natürlich nicht!
Bis zum nächsten Mal! Wenn ich wieder Lust und auch Zeit habe (naja eig sollte ich gerade schlafen) xD Bye~!

Eure melody.blabla :)

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