Kapitel 10

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NEXT DAY

Tassilos Mum Sicht (Amberly) 

Ich nahm mir vor, heute mit Tuesday zu sprechen, immerhin war ich in so einer ähnlichen Situation. Bei mir war das so,.........



Als Alexander heiraten musste, wollte er nicht von seinem Vater verheiratet werden. Deshalb suchte er sich eine Kaste aus und ließ alle heiratsfähigen Mädchen aufschreiben und aus all den Zetteln ließ er dann seinen besten Freund losen.

Tja. Und er zog mich...


Das alles sorgte für Aufregung, ist ja irgendwie klar, aber dennoch ließ ich mir alles gefallen. Und nach ein paar Monaten verliebte ich mich in ihn.

Durch unsere Hochzeit wurden die Aufstände im Land weniger.

Unsere Geschichte ging als eine der besten Liebesgeschichten in unserem Land ein. 

Auf das bin ich heute noch stolz. Durch Alexander habe ich mich verändert, und zwar im positiven Sinne. 

Ich erlangte mehr Selbstbewusstsein und lernte mich durchzusetzen. Vielleicht schafft das Tassilo bei Tuesday auch. Aber naja...jeder Mensch ist anders.

"Kimberley bringen sie Tuesday bitte zu mir"

"Ja eure Hoheit"

Ich hatte wirklich flotte Hofdamen, denn schon nach zwei Minuten saß ich mit Tuesday gemeinsam im Garten. 

"Sie wollten mit mir reden eure Hoheit ?"

"Ach bitte Tuesday, nenne mich einfach Amberly.."

"Ähmm ok..?"

"Ich wollte mit dir über das ganze hier reden.. Ich würde gerne wissen ob du dich auch wirklich wohlfühlst und ob es das ist was du wirklich willst..."

Gespannt auf ihre Antwort trank ich meinen Tee und sah sie fragend an. ich musste bestimmt wie ein kleines Kind aussehen. Aber egal. Ich war halt neugierig...

"Ich.....habe Träume und weiß nicht ob ich sie aufgeben muss und.... hier eingesperrt zu leben,... das kann ich nicht... Ich möchte frei sein..."

"Tuesday ich verstehe das..aber du bist nicht eingesperrt, nur gerade ist es etwas gefährlich wegen den Aufständen und wir wollen einfach nicht das dir etwas passiert...Verstehst du..?"

"Ja schon..aber ich weiß eben nicht ob das so bleibt oder ob ich frei herum kann.. Sehen Sie.. ich war die ganze Zeit meines Lebens frei..Konnte tun was ich wollte..Meine Träume leben..und ich weiß einfach nicht ob ich das dann noch kann.. Ich meine bisher konnte ich fast alles tun was ich wollte..und jetzt..? Ich fühle mich wie ein Vogel im Käfig der sich nicht entfalten kann.."

"Falls es dir irgendwie hilft Tuesday... Als ich in dieser ähnlichen Situation war passte ich mich den Regeln hier an..Und jetzt bin ich glücklich..Und mir ist klar, dass das schwer ist alles aufzugeben für das man gekämpft hat..seine Mauer die man sich im Laufe der Jahre gebaut hat einstürzen zu lassen und neu aufbauen zu lassen aber, vertraue mir..Tassilo ließt einem alle Wünsche ab und ich bin mir sicher, wenn du mit ihm redest schafft er es irgendwie das so einzufädeln oder mal ganz unabsichtlich irgendeine Regel für dich zu brechen oder mal auf die Schnelle die Regel für dich zu ändern... Und durch die neue Mauer... wird man stärker und man lässt sich nicht mehr so leicht unterkriegen.. Ja..ich weiß... Klingt alles nicht so überzeugend aber.. du wirst ganz Sicher nicht ein Vogel im Käfig sein der sich nicht entfalten kann... vertraue mir einfach.."

"Ich kann das alles nicht so richtig glauben... Ich komme mir vor wie in einem Film... Ich meine..warum...hat Tassilo gerade mich ausgewählt..?"

Naww..sie ist soo niedlich...und wie sie alles hinterfragt.. Einfach putzig..Aber sie ist auch ziemlich stur.. Mal schauen ob ich sie dazu bringe das ganze hier anders zu sehen.. Einen Versuch ist es wert.

Tassilos Vater Sicht (Alexander)

Ich hab keine Ahnung wie es meine Frau geschafft hat, aber sie hat es irgendwie geschafft und deswegen sitze ich gerade im Zimmer von Tassilo und rede mit ihm über Tuesday, Mädchen und das ganze..und das traurige daran ich habe noch nichts getrunken und mache das ja sozusagen freiwillig.. Amberly bestand darauf, weil sie ja auch mit Tuesday redet.. aber wie hat sie mich bitte überzeugt..?!

"Ähmm Vater was machst du denn hier..?"

"Ich ähmm wollte mit dir reden..Über Tuesday und solche Sachen eben.."

"Und du machst das freiwillig? Wow.. Ich bin stolz auf dich.."

"Ja..ich wollte etwas Zeit mit meinem Sohn verbringen und ich dachte mir.. ähmm wir könnten so nebenbei reden.."

"Ja.. gerne.. was möchtest du machen Vater..?"

Ok.. ähmm mal überlegen.. Reiten..? Nein..das findet er wieder langweilig.. Ähmm Golf? Nein.. da schlägt er mich wieder.. Schach ist auch langweilig.. hmm... Ah ich weiß..

"Wie wäre es mit fechten..?"

Wetten jetzt kommt irgendwas mit.. Ich und sportlich oder so...

"Wie du möchtest Vater... wenn dir das nicht zu anstrengend wird dann gerne.."

Hat er jetzt indirekt gesagt, dass ich alt bin..?

"Ja.. dann lass uns gehen..."

Oh mein Gott, ich weiß wer morgen Muskelkater hat und sich nicht mehr rühren kann...

"Vater..ich bin stolz auf dich.. Du machst so etwas wie Sport.. Mit mir..Und redest mit mir über Mädchen.."

Ähmm eigentlich müsste ich jetzt schmollen aber ok..

"Ja.. ich ähmm bin auch stolz auf mich..also.. Wieso hast du Tuesday gewählt..?"

Und da ist meine Krabbe..er ist rot geworden..

"Vater sie ist ja einige Zeit meine Schneiderin gewesen und als ich noch jünger war habe ich immer mit ihr im Garten gespielt..oder sagen wir mal so.. Ich habe es als Spiel gesehen und Tuesday nicht so ganz.. deswegen habe ich mich auch etwas gewundert, dass sie wirklich ja gesagt hat.."

"Aja.. das hatte ich komplett vergessen.."

"Ja du vergisst viel.. Wenn Mutter nicht wäre würdest du sogar meinen Geburtstag vergessen.."

Ja. Das hat gesessen.. Aber er hat Recht. Und ich muss jetzt endlich mal ein besserer Vater werden.. Am besten ich fange gleich damit an...

TuesdayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt