Chapter 6

1.1K 16 1
                                    

Mir war langweilig x)

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

"Ist das dein ernst?"

Ich setzte mich außer Atem auf meinen Platz neben Kira und sah sie fragend an.

"Was?"

"In der letzten Stunde bist du schon zu spät gekommen und jetzt auch?"

Ich zuckte nur die Schultern.

Sie sah mich wissend an. "Mit wem?"

Ich sah sie unschuldig an.

"Was?"

Sie verdrehte die Augen. "Du weißt ganz genau was ich meine Jake."

Ich schüttelte stumm den Kopf, riss mich zusammen um nicht lachen zu müssen.

„Wieso willst du es mir nicht sagen?“, fragte sie skeptisch schauend und schlitzte ihre Augen wie eine Chinesin.

Ich zuckte die Achseln. „Es gibt doch überhaupt nichts, was ich dir nicht erzähle Kira.“

„Eben! Also wirst du mir auch das erzählen.“

Ich seufzte müde und legte meinen Kopf, gestützt auf meinen Armen, auf den Tisch. „Könntest du bitte damit aufhören? Es gibt niemanden und wird auch nicht geben.“

Ich hörte sie hinter mir schnauben. „Das glaube ich dir nicht. Und außerdem… erkenne ich einen Knutschfleck auch aus tausend Meter Entfernung.

Meine Augen weiteten sich als ihren letzten Satz hörte, doch versuchte mich schnell wieder zu fassen. Wieder gab ich ihr ein Schulterzucken.

Kira konnte man auch nichts vormachen. Sie wusste ja aber auch über alles Bescheid! Aber über das was zwischen Ray und mir lief, das würde sie niemals erfahren. Und wenn… dann halt nicht so schnell. Es war ja nicht so dass ich ihr nicht vertraute es geheim zu halten oder so. Nein, denn sie war es vor dem man solche Sachen geheim halten musste. Sie würde auf jeden Fall überreagieren und mich versuchen irgendwelche Dinge zu belehren, wie man zum Beispiel mit Frauen umgehen sollte oder so. Sie würde außerdem nicht gut darauf reagieren würde sie wissen was für eine Beziehung wir gerade führten.

Sie dachte da schon etwas strenger und versuchte uns leider Gottes auch so wie sie es wollte zu führen. Es war ja nicht so dass ich ein anderer Mensch war, der einfach anders war und anders dachte. Ich sah vieles anders als Kira oder Matt. Nur konnte man es Kira nie recht machen.

„Ertappt.“, hörte ich sie leise für sich sagen und musste gleich grinsen.

Ach ja, und sie war wirklich neugierig. Trotzdem liebte ich dieses Mädchen, wie meine eigene Schwester. Wenn ich eine Schwester hätte…

Nach dem ich mich von Matt und Kira verabschiedet hatte machte ich mich auf den Weg zum Sekretariat. Ich musste Nachsitzen und wusste ehrlich gesagt nicht wo das sein sollte. Das letzte Mal das ich Nachsitzen musste war in der Grundschule, wegen ein paar zu oft gefehlten Hausaufgaben.

Ich lief mit schnellen Schritten die Treppen runter und bog gleich rechts ab zur fortführenden Flur. Doch ich stieß gegen eine die mir entgegen kam und hielt sie schnell davon ab runter zu fallen, in dem ich sie fest am Arm packte. Erst als sie überrascht auf schaute bemerkte ich dass es Esme war.

Ich warf ihr automatischen ein Lächeln zu.

„Hey Esme. Tut mir Leid, hab dich nicht gesehen.“

Sie schüttelte sich wieder einkriegend den Kopf und schenkte mir ein scheues kleines Lächeln.

Ich hatte nicht wirklich viel mit Esme zu tun gehabt aber ich wusste dass sie eine ziemlich nette und gute Person war. Sie war mit Ray ebenso gut befreundet wie mit Kira und Matt.

Jake & Ray *rated r*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt