Der nächste Morgen (Bearbeitet)

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Pünktlich um 6.30 Uhr klingte schon mein Wecker.
Ich lag zwischen den Decken und Kissen, es war zu gemütlich um aufzustehen, weshalb ich nur meinen Arm ausstreckte und nach dem Wecker schlug.
Endlich still.
Ich war kein bisschen ausgeruht so dass ich schon in erwähgung zog einfach liegen zu bleiben und weiterzuschlafen.

Schwerfällig und mies gelaunt kroch ich aus meinem Bett und schlurfte ins Bad.
Ich stellte mich vor meinen Spiegel und betrachtete mich: Hellbraune Haare die aus wilden Locken bestanden und von meinem Kopf abstanden, grün - braune Augen die etwas schmaler waren.
Meine Augenringe ignorierte ich geflissentlich.
Ich hatte eher einen dunkleren Hautton was wahrscheinlich daher kommt dass ich aus dem Süden komme.
Alles in einem sah ich aus wie eine Vogelscheuche.
Ich zog mich aus und stellte mich unter die heiße Dusche.

Nachdem ich sauber und trocken vor meinem Kleiderschrank stand suchte ich mir was passendes zum Anziehen, ich enschied mich für ein schwarzes Top dazu eine Strickjacke und helle Jeans, ich flechtete meine Haare zu einem französischen Zopf, schminkte mich leicht und betrachtete mich im Spiegel.
Ganz Passabel, nicht mehr wie eine Vogelscheuche.

Ich schnappte mir eine Jacke, es war zwar Frühling aber immernoch etwas kühl und hängte mir meine Tasche um.
Ich flitze aus der Wohnung und lief auf mein Auto zu, stieg ein und fuhr auch schon los.

Angekommen in der Praxis ging es auch gleich los. Die Praxis war relativ groß ich hatte ein eigenes Büro und mein Freund Sam hatte auch sein eigenes und dann hatte jeder von uns ein Gesprächszimmer wo wir Patienten beraten. Ich hatte noch einen klinischen Raum wo ich die Ops durchführen konnte. Eingerichtet war die Praxis modern und mit vielen Blumen.

Wenn man eine eigen Praxis hatte musste man sich selber um alles kümmern, man musste dafür sorgen das genug Material da ist und die Regeln eingehalten werden. Da mein lieber Freund und Kollege Sam, den ich Sammy nannte, viel zu faul war um irgendwas zu machen musste ich alles organisieren.
Kurz bevor wir offiziell die Praxis öffneten kam Sammy mit einer Tüte von dunkin donuts angelaufen.
"Für meine Lieblings Chirurgin." Ich lächelte ihn an und nahm die Tüte entgegen. Jetzt konnte der Tag beginnen

Ich war den ganzen Tag mit Patienten beschäftigt die entweder etwas in ihrem Gesicht oder an ihrer Oberweite nicht schön fanden und ich das richten sollte. Ich fand das immernoch besser als das was Sammy machte, kranke Menschen behandeln. Iiih. Ich mag keine kranken Menschen, die überall hin niesen oder kotzen, obwohl ich Ärztin bin.
Deswegen bin ich Chirurg geworden.

Ich setzte mich in mein Büro als jemand klopfte.
"Hast du heute Zeit?" fragte Nick, er war einer der Arzthelfer die hier arbeiteten.
Er kam jedesmal wenn ich Pause machen konnten zu mir und fragte mich ob ich Zeit hatte um mit ihm auszugehen.
Jedesmal antwortete ich mit "Nein heute nicht".
Versteht mich nicht falsch, Nick sieht scharf aus aber 1. Er ist nicht mein Typ und 2. Mir fällt kein zweitens ein.
"Heute leider nicht, du weist ja, ich bin neu eingezogen, ich muss mich erst noch richtig einrichten"
Was glatt gelogen war ich bin schon lange fertig.
"Wenn du willst helf ich dir" flehentlich schaute er mir in die Augen.
"Danke aber ich muss nur noch meine Kleidung aus- und einräumen,ein andermal vielleicht"
"Das sagst du jedesmal aber... okee das nächste mal".
Endlich geht er!
Ich weis noch nicht einmal warum ich ihn jedes Mal abblitzen lasse, er sieht gut aus, ist und wir bezahlen ihn gut aber wie schon gesagt es geht einfach nicht.
Ich brauch jemand aufregendes keine nette Krankenschwester.

Ich machte mich bereit noch mehr petienten gegenüber zu treten und eine Nasenkorekktur zu mache.
Das wird noch ein langer Tag!

Fertig, Schluss aus, Feierabend!
Völlig erschöpft schlurfte ich aus dem Krankenhaus zu meinem Auto ,es war schon dunkel als ich los fuhr.

Während der Fahrt bin ich wohl eingedöst denn das nächste was ich wahrnahm war ein Poltern und ein schreckliches jaulen.

Ich drückte das Bremspedal durch und sobald der Wagen stillstand sprang ich aus dem Auto.
Ich lief etwas zurück wo ich einen Hund auf dem Boden liegen sah OMG!! Was habe ich getan?!
Ich lief auf den Hund zu.
Er lag bewegungslos da. Oh nein er ist doch nicht...?!
Ich schlug die Hände vor mein Gesicht und fing an zu weinen als ich plötzlich ein schwaches winseln hörte.
Ich nahm meine Hände aus meinem Gesicht und schrie vor Freude auf. Hundi hatte sich bewegt!!
Ich schaute herum und erkannte meine Wohngegend.

Ich rannte zurück zum Auto und kramte in meiner Tasche nach meinem Handy und rief die Polizei. Die Polizisten kamen mit einem, ich weiß echt nicht wie man das nennt, Tierkrankenwagen.

Der Polizist fragte rrstmal was passiert sei und erklärte mir dann freundlich das alles okay sei und die Tierpfleger den Hund jetzt mitnehmen müssten um ihn gesund zu pflegen.

Ich heulte während er mir alles logisch erklärte.

Als er mekrte das ich nicht aufhören
würde zu weinen schickter er mich zu den Tierpflegern, die versuchten auch mir alles zu erklären aber weil ich sowieso das meiste vergessen werde, gab ich ihnen meine Nummer die sie anrufen sollten solbad der Hund wieder gesund ist und noch niemand nach ihm gefragt hat. Dann werde ich ihn aufnehmen als Wiedergutmachung.

Ich parkte mein Auto in der Einfahrt. Heute war echt ein anstrengender Tag und ich brauchte meine Ruhe. Essen braucht ich auch. Ich hatte heute nur 4 donuts und eine Butterbrezel gegessen.
Ich hatte richtig Lust auf eine Pizza.
Ich schaute auf meine Armbanduhr, 20.30Uhr also konnte ich noch Pizza bestellen.
Glücklich aber hungrig ging ich nach oben in meine Wohnung.

Mira&KuzeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt