"Rewi beruhig dich."
Sanft umschließt Palle die Hand des größeren. Die beiden stehen nun vor Rewis Elternhaus und der jüngere ist kaum bei der Sache. Die Angst, dass etwas gegen Patrick gesagt wird ist zu groß. Der Blonde will es nicht riskieren, dass seine junge Beziehung mit Paluten ins schwanken gerät.
Zu gut kennt er seine Eltern.
"Palle sollten wir nicht lieber...-"
"Ach quatsch. Ich bin bei dir. Ok?"
Optimistisch drückt der Brünette die Hand des größeren. Wie schlimm sollte es schon werden?
Sie können doch versuchen, die Eltern-Sohn Beziehung wieder herzustellen.
Unsicher blickt Rewi seinem Freund hinterher, als dieser aus dem Wagen steigt.
Leise klopft er gegen das Lenkrad und lässt sich das alles nochmal durch den Kopf gehen.
Er ist vor gerade mal drei Tagen mit dem Edgarianer zusammen gekommen, hat seine Eltern, nach Palles langem zureden, noch am selben Tag um ein Treffen gebeten und nun steht er vor ihrem Haus. Mit Patrick.
Zögernd löst er seine Hände von dem Lenkrad und öffnet stattdessen die Autotür.
Da muss er jetzt durch.
"Du schaffst das."
Aufmunternd lächelt Palle zu dem Blonden hoch, unterdrückt das verlangen den großen zu küssen.
Wenn er nur wüsste, dass Rewi keine Angst um sich hat, sondern um ihn. Er kennt den Brünetten lange genug um zu wissen, dass er lange ruhig bleiben kann, aber irgendwann hält selbst Palle seine Gefühle nicht mehr unterdrückt.
Noch dazu kommt, dass Rewis Eltern den älteren kennen. Wissen immerhin von der ChaosWG der beiden.
Immer mit einem Schritt Abstand folgt Rewi dem kleineren und schlussendlich stehen sie vor der alten Holztür.
"Bereit?"
Sanft lächelt Palle seinem Freund zu, blickt ihm aufmunternd in die Augen wärend er seine Hand hebt und auf der Klingel plaziert.
Zögernd nickt der jüngere ehe auch schon das klingeln der Türglocke ertönt.
Schnell tritt Patrick wieder einen Schritt zurück, wartet geduldig, neben Rewi, darauf, dass sich die Tür öffnet. Dieser wiederum scheint völlig abwesend. Komplett in Gedanken starrt der größere ins Leere, malt sich noch immer alle möglichen Szenarien aus. Zum Beispiel wie sein Vater durchdreht, seine Mutter nur still daneben sitzt, er selbst völlig überfordert ist und Palle, den das ganze kaum betrifft, die Nerven verliert.
"Rewi!"
Erschrocken zuckt der Angesprochene zusammen wärend er erst jetzt merkt, dass sich die Tür öffnet.
"Sebastian! Schön das du uns mal besuchst!"
Fröhlich kommt seine Mutter auf ihn zu, schließt ihn liebevoll in ihre Arme.
"Ungewohnt wieder hier zu sein." Lächelt er wiederum nur schwach, aber anscheinend liegt die Aufmerksamkeit von Frau Meyer bereits auf seiner Begleitung.
"Patrick, richtig? Bist du der Mitbewohner von unserem Sohn?"
Freundlich wendet sie sich dem Brünetten zu, reicht ihm die Hand wärend sie ihn gründlich mustert.
"Ehemaliger Mitbewohner aber ja." Korrigiert Palle die Frau und gibt sich ebenfalls höflich."Schatz? Sebastian ist da und hat seinen Mitbewohner mitgenommen!
Zieht euch die Schuhe aus, kommt dann doch bitte zu uns ins Wohnzimmer." Ruft Frau Meyer ihrem Mann zu ehe sie sich wieder an die beiden jungen Männer wendet. Einverstanden nicken beide ehe sie auch schon alleine im Hausflur stehen.
"Das ist wirklich keine gute Idee."
Zweifelt Rewi und zieht sich die Schuhe von den Füßen wärend Palle seine Jacke auf den Kleiderhaken hängt.
"Nur für eine Stunde. Komm, ein Versuch wär's wert." Flüstert der ältere und geschlagen seufzt sein Freund.
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Du bist mein Glück... |PALINSIDE
FanficRewi verhält sich komisch und Palle möchte endlich wissen was mit seinem langjährigen Freund los ist. Was schlussendlich aus seinem Kumpel heraus bricht hätte der junge Let's Player nicht gedacht und noch weniger wie er auf das Geständnis reagiert...