Mädesüß
auch Spierstrauch oder Geißbart genannt. Wächst gerne an den Ufern von Flüssen und Seen. Seine weißen Blüten werden zu Tee verarbeitet, der eine gute harntreibende Wirkung hat, auch eine schweißtreibende und deshalb bei Blasen- und Nierenleiden angezeigt ist oder in die entsprechenden Teemischungen gehört. Der Wirkstoff Salizylsäure (= der Wirkstoff des Aspirins)ist darin enthalten, deshalb kann ein Mädesüß-Tee bei leichteren Schmerzen getrunken werden. Habe auch davon gehört, dass es im Klimakterium verabreicht wird, wobei das meiner Meinung nach ein bisschen im Widerspruch zu seiner schweißtreibenden Wirkung steht. Mädesüß ist ein Kraut, das schon die Kelten gerne verwendet haben. Es ist aber auch ein gutes Gewürz für die Weihnachtsbäckerei. Es hat einen leichten Vanilleduft und auch -Geschmack , was bei Weihnachtsplätzchen zu einem guten Aroma führt.
Majoran
Er ist in fast allen Kräuterbeeten anzutreffen und er ist ein fester Bestanteil unserer Würzkräuter. In der Volksmedizin schätzt man Majoran als Teezubereitung bei Erkältungskrankheiten, Blähungen und Zahnfleischbluten. In der Antike war er der griechischen Göttin Aphrodite gewidmet. Um das Verlangen der Angebeteten zu erwecken, soll der Tischwein mit Majoran versetzt werden. Ich selbst zweifle zwar daran, dass es eine aphrodisierende Wirkung haben könnte, wenn man mir Majoranblätter in meinen Wein geben würde - habe es aber auch noch nicht ausprobiert :-)