Kapitel 1

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Endlich ist es soweit! Heute geht es nach England, um genau zu sein nach London. Dort werde ich dann wohnen. Das ist einfach mega unrealistisch, weil ich 18 Jahre meines Lebens hier in Deutschland gelebt habe, hier sind alle meine Freunde und Verwandte. Und jetzt? Jetzt ziehen meine Mum und ich um!

Achso, fast hätte ich es vergessen: Ich heiße Cathy, bin 18 Jahre alt und wohne nur mit meiner Mutter zusammen. Mein Vater hat uns vor vielen Jahren für eine andere verlassen, seit dem hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihm. Uns macht das aber nichts aus, da meine Mutter einen guten Job hat. Sie ist zwar wenig zu hause, verdient aber umso mehr.

Einen Freund hatte ich noch nie, ich war zwar das ein oder andere mal verliebt, aber ich hatte nie eine Chance bei denen. In der Schule war ich nunmal die ruhige, nette einser Schülerin. Ein Problem habe ich damit ehrlich gesagt nicht, schließlich habe oder von nun an hatte ich meine besten Freundinnen mit denen ich immer etwas unternahm und alles erzählen konnte.

Erst jetzt, im Flugzeug, merke ich erst wie sehr ich die beiden chaotinen schon vermisse. Wir waren seit dem Kindergarten unzertrennlich und haben schon so einiges erlebt. Naja, ändern kann ich nichts. Ich hoffe, dass die Leute an meiner neuen Schule nett sind, weil ich will nicht gleich von Anfang an gemobbt werden.

Irgendwann schlief ich dann ein, da ich schon den ganzen Tag mit packen verbracht hatte.

Durch ein rütteln an meiner Schulter wurde ich geweckt. Verschlafen öffnete ich meine Augen und blinzelte ein paar mal ,,Wir landen gleich", hört ich die Stimme meiner Mutter ruhig sagen.

Endlich! Ich bin schon mega aufgeregt, wie unser Haus aussehen wird!

Ein wenig später saßen wir im Taxi, ich kam aus dem staunen nicht mehr raus. Wie schön ist London bitte?! Und hier leben so viele Menschen!

Nach einigen Minuten hielt das Taxi vor einem der vielen Häuser, die alle nebeneinander standen. Wir stiegen aus, nahmen unser Handgepäck und steuerten direkt auf ein komplett weises Haus zu. Es war einfach wunderschön, dort war ein kleiner Vorgarten und ein Steinweg zur Eingangstür.

Kaum war die Tür offen, klappte meine Kinnlade runter, es war nicht zu groß und auch nicht zu klein, einfach perfekt. In der ersten Etage befindet sich eine Küche, ein Wohnzimmer und ein Badezimmer für die Gäste. Dann kann man eine Treppe hochgehen.

Dort ist dann das Schlafzimmer von meiner Mutter mit ihrem Badezimmer, ein Gästezimmer und mein Zimmer, dass ebenfalls ein eigenes Bad hat. Als ich in mein Zimmer kam, kam ich aus dem staunen nicht mehr raus.

Es war einfach wunderschön! Wenn man geradeaus schaute, sah man mein riesiges Bett, hinter dem auch ein Fenster war. Rechts neben dem Bett stand eine Kommode. Links stand ein großer Kleiderschrank, in dem meine gesamten Klamotten schon hingen. Rechts neben der Tür an der Wand, stand ein weiser Schreibtisch. Links, hinter der Tür, befand sich noch eine Türe.

Als ich diese öffnete, erblickte ich mein riesiges Badezimmer, es war perfekt!

Fazit: hier werde ich mich definitiv wohlfühlen!

Ich stürmte sofort wieder nach unten und umarmte meine Mutter ,,Vielen, vielen dank, es ist einfach perfekt!", nuschelte ich ihr in Ohr. Sie streichelte mir über den Rücken ,,Kein Problem Schatz"

Nach einigen Sekunden lösten wir uns voneinander ,,Könntest du das bitte einkaufen?", sie drückte mir eine Einkaufsliste in die Hand ,,Ich muss nämlich noch wohin, der Supermarkt ist keine 10 Minuten entfernt", sie lächelte mich an.

,,Natürlich, bekomme ich etwas Geld?", sie drehte sich ohne etwas zu sagen um und kam ein wenig später mit Geld wieder ,,Hier, das dürfte reichen", sie drückte mir zwanzig Pfound in die Hand ,,Danke, bis später!"

Sofort lief ich los. Natürlich gab ich auf Google Maps den Laden ein, da ich ihn sonst wahrscheinlich niemals finden würde. Dort angekommen, sammelte ich alles ein, was auf der Einkaufsliste stand, natürlich dauerte es ewig, da ich hier noch nie war.

An der Kasse bekam ich einen Schock: ich hatte 11 Pfound zu wenig! Ich konnte aber nichts hier lassen, da wir alles brauchte und meine Mum war jetzt auch nicht zu hause. Shit!

Die Verkäuferin schaute mich genervt an ,,Ich hab nicht genug Geld", nuschelte ich ,,Das ist nicht mein Problem", antwortete sie genervt.

,,Ich kann dir etwas leihen! Wie viel brauchst du?", ein blondhaariger Junge lächelte mich freundlich an. Er war ziemlich groß, so um die 1,80 m und hatte leuchtend blaue Augen. Ich muss schon sagen, dass er echt gut aussah.

,,Ähm.. 11 Pfound", sagte ich peinlich berührt,,Kein Problem!", er drückte der Kassiererin das restliche Geld in die Hand ,,Vielen dank!" ,,Kein Problem. Könntest du kurz auf mich warten?", fragte er ,,Äh..ja klar"

Vor dem Supermarkt wartete ich auf ihn, als er plötzlich schon vor mir stand ,,Wie heißt du eigentlich?", fragte er freundlich,,Cathy und du?", seine blauen Augen fesselte mich förmlich ,,Tristan. Dürfte ich wissen, woher du kommst? Du klingst nicht so, als würdest du von hier kommen." ,,Ich bin mit meiner Mutter aus Deutschland neu hierher gezogen", antwortete ich lächelnd.

,,Cool, wenn du willst, kann ich dir mal etwas von London zeigen." ,,Ja gerne, wann?", er dachte kurz nach ,,Heute habe ich leider keine Zeit mehr, aber ich könnte dir ja schreiben, wenn ich deine Nummer haben dürfte", da er so nett wirkte, gab ich sie ihm ,,Danke, ich schreib dir dann!", rief er noch, während er schon loslief und mir zuzwinkerte.

Ich schlenderte langsam nach hause, während meine Gedanken bei Tristan waren.

Als ich ankam, räumte ich das Zeug in den Kühlschrank und schmiss mich danach auf mein Bett. Heute ist Freitag und ich habe nur noch nächste Woche Sommerferien. Ich hoffe, das Tristan dieses Wochenende oder nächste Woche Zeit hat.

Auf einmal blinkte mein Handy auf

Hey, ich bins Tris:)

Heyy!

Hast du morgen Zeit? Dann könnte ich dich so gegen 13 Uhr abholen und wir haben die ganzen Tag Zeit:)

Ja klar, ich schicke dir meine Adresse;)

Okey, bis morgen!

Ja, bye!

Während wir schrieben, lächelte ich ununterbrochen. Als er offline war, schaute ich sein Profilbild an: dort war er mir noch drei anderen Jungs, alle sahen mega nett aus.

Nachdem ich duschen war kam meine Mum wieder und wir aßen etwas, schließlich putzte ich mir meine Zähne und schaute noch einen Film, bis ich müde wurde und einschlief.

Naa, das war das erste Kapitel der Ff:) Ich hoffe es hat euch gefallen! Übrigens werde ich warscheinlich ziemlich unregelmäßig Updaten, da ich auf Insta und hier noch 2 weitere Storys schreibe:D

In Love With A Drummer? -Tristan Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt