Kapitel 5

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Während wir auf die Pizzen warteten, lachten wir alle ziemlich viel. Ich bin echt ziemlich froh, dass ich mich mit den Jungs so gut verstehe. Nur das Brad sich so scheisse mir gegenüber verhält ist mies. Ich hoffe, er ändert seine Meinung bald über mich, weil wenn die sich wegen mir streiten würden, würde ich mich echt doof fühlen.

Irgendwann klingelte es dann und alle 6 Pizza waren endlich da. Ja, Tris hat sechs bestellt, weil wir uns noch eine Teilen wollen und die anderen meinten, dass fünf zu wenig wären.

Kaum hatte er den Lieferanten bezahlt, stürzten sich alle auf die Pizzen.

Eine halbe Stunde später saßen wir auf der Couch und ich aß gerade das letzte Stück. Die Jungs zockten irgendein Spiel auf der Konsole, im Moment war Con gegen Tris an der Reihe.

Ich konnte nicht beurteilen, wer besser war, da ich keine Ahnung hatte, was man machen muss.

Die ganze Zeit beobachtete ich Tris von der Seite, wie er konzentriert zockte.

Auf einmal spang er auf ,,Du Opfer! Ich hab gewonnen!", jetzt führte er irgend ein bescheuerten Freudentanz auf.

Ich konnte mir das lachen nicht mehr unterdrücken und lachte einfach los. Die anderen stiegen auch mit ein, er schaute uns nur verwirrt an.

,,Was?", fragte er und gespielt traurig ,,Dieser Tanz hahaha", brachte ich raus und lachte dann sofort weiter. Wenige Sekunden später lachte er dann auch mit.

Irgendwann hatten wir uns beruhigt und die Jungs zockten wieder weiter. Dieses mal war James gegen Brad dran und ich saß ein wenig gelangweilt neben Tristan.

Kurz darauf legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und meine Augenlider wurden schwerer, bis ich einschlief.

Ich spürte, wie ich nach einiger Zeit hochgehoben wurde und dann auf eine weiche Matratze gelegt.

***

Am nächsten Morgen wachte ich auf und wollte aufstehen, doch irgendetwas hielt mich fest. Als ich mich umdrehte, sah ich einen schlafenden Tris, der seinen Arm um mich gelegt hatte.

Ich würde ja am liebsten ewig so liegenbleiben und ihn beobachten, aber wenn er aufwacht und das sieht, wird das einfach nur peinlich für mich.

,,Hey Tris, ich muss aufstehen", sagte ich leise, doch er reagierte nicht. Also versuchte ich es nochmal ,,Triiis, ich will aufstehen", sagte ich nun in normaler Lautstärke...immer noch nichts. Wie kann ein Mensch nur so tief schlafen?!

,,Tristan Oliver Vance Evans, ich möchte aufstehen!", schrie ich schon fast. Auf einmal saß er kerzengerade da und schaute mich dann verwirrt an.

,,Warum schreist du so? Ich hab geschlafen!", sagte er mit seiner rauen Morgenstimme empört und verschlafen zugleich.

,,Du bist nie aufgewacht, ich hab geflüstert und es normal gesagt und nie hast du reagiert", sagte ich und hob meine Hände abwehrend hoch.

,,Achso, sorry", sagte er verschlafen und ließ sich wieder in sein Kissen fallen.

Als ich mich umschaute, bemerkte ich, dass ich nicht zu hause bin ,,Wo sind wir hier eigentlich?", fragte ich und schaute ihn an. Inzwischen versuchte er anscheinend weiter zu schlafen.

,,Im Studio, wir haben ein Bett hier, falls irgendwas sein sollte. Die anderen sind in unserer WG", nuschelte er in sein Kissen.

,,Und warum hast du mich nicht einfach heimgebracht?" ,,Weil du so süß geschlafen hast und ich dich nicht wecken wollte"

,,Achso...warte, hast du mich beim schlafen beobachtet?!", sagte ich etwas lauter.

,,Ey, nicht so laut, ich bin nicht schwerhörig..und ja", er tat grade so, als wäre das das normalste auf der Welt.

,,Pff", ich stand auf und tapste raus. Leider wusste ich nicht wo die Toilette war und musste zurück. Als ich die Türe zu den Schlafzimmer aufriss, stand er nur in Boxershorts da ,,Oh sorry", schnell schloss ich sie wieder.

Dann ging sie wieder auf und er hatte immer noch nur die Boxershorts an ,,Kannst ruhig reinkommen, im Freibad läuft jeder Typ so rum, nur halt mit Badehose, aber das macht keinen großen Unterschied", sagte er belustigt.

Als er das sagte, fiel es mir auch wieder ein, man bin ich blöd ,,Also eigentlich wollte ich nur fragen wo die Toilette ist" ,,Eine Tür weiter", meinte er, als er sich gerade ein T-Shirt anzog.

,,Achso, danke", ich drehte mich um und ging in Badezimmer. Dort wusch ich auch mein Gesicht und kämmte mir meine Haare, mit der Haarbürste, die dort lag.

Als ich rausgehen wollte stand Tris vor der Tür ,,Danke", sagte er und quetschte sich an mir vorbei. Ich lief einfach wieder ins Schlafzimmer und setzte mich auf das Bett.

Kaum hatte ich mein Handy eingeschaltet, zeigte es mir 10 verpasste anrufe und 35 Nachrichten von meiner Mutter an.

Sofort schrieb ich ihr, dass ich bei Tristan war und es mir gut ginge.

,,Hast du auch hunger?", fragte er auf einmal. Erschrocken schaute ich hoch und sah ihn lässig am Türrahmen stehen.

,,Ja schon" ,,Gut, dann lass uns etwas essen gehen", meinte er fröhlich und ging. Ich sprang auf und joggte ihm hinterher.

Etwas später saßen wir in einem Café und frühstückten. Tris stopfte sich gerade das letzte Stück seines Brötchens in den Mund, während ich noch eins vor mir hatte.

,,Wie kannst du nur so schnell essen?!", sagte ich belustigt ,,Übung", meinte er nur schmunzelnd.

Kurz darauf aß ich auch mein letztes Stück. Während wir zu seinem Auto liefen, schwiegen wir.

,,Was wollen wir dann noch machen?", fragte ich irgendwann ,,Was du möchtest, aber ich hatte mir überlegt, dir noch mehr von London zu zeigen", meinte er, als er mir die Tür aufhielt.

,,Gute Idee", er joggte um das Auto und setzte sich hin ,,Gut, dann lass dich überraschen", sagte er während er den Motor startete.

Neues Kapitel izzz da XD Ja, ich musste das jetzt mal schreiben, weil eine Freundin sagt das ununterbrochen haha

In Love With A Drummer? -Tristan Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt