Kapitel 8

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Am nächsten morgen wurde ich durch ein seltsames Geräusch geweckt, ich blinzelte ein paar mal, um mich an das helle Sonnenlicht zu gewöhnen. Erst jetzt bemerkte ich wie warm es in meinem Zimmer war, schließlich war ja auch Sommer. Langsam setzte ich mich auf und schaute mich nach dem nervigen Geräusch um, ein Wecker konnte es ja nicht sein, da ich keinen eingeschaltet hatte. Nach einigen Sekunden verstand ich dann, dass meine Mutter ernsthaft das Haus putzte.

Ich verdrehte meine Augen und ließ mich zurück in mein Kissen fallen ,,Warum?", nuschelte ich zu mir selbst.

Genervt griff ich zu meinem Handy und bemerkte, dass es schon ein Uhr Mittags war..Ups, ich war schon immer ein Langschläfer.

Ich checkte dann noch wie jeden Morgen meine Social Medias ab, bis ich es nach einer halben Ewigkeit schaffte, mein Handy wegzulegen und langsam aufzustehen. Völlig verschlafen tapste ich die Treppen runter.

,,Oh, die Prinzessin ist auch mal wach", sagte meine Mutter sarkastisch, während sie ihren Kaffee trank und Fernseher schaute ,,Jaja", meinte ich müde und ging in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen.

Nachdem ich gefühlte Stunden vorm Kühlschrank stand, entschied ich mich einfach, mir ein Nutella Toast zu machen, weil ich letztendlich sowieso zu faul war, mir irgendwas zu kochen.

Ich machte mir zwei Toasts und setzte mich zu ihr. Im Fernseher lief irgend eine langweilige Talk Show, die mich nicht sonderlich interessierte, also schrieb ich mit einigen Freunden aus Deutschland.

Plötzlich bekam ich eine Nachricht von Tris und in mir breitete sich ein angenehmes kribbeln aus.

T: Hast du Lust heute mit den Jungs und mir ins Schwimmbad zu gehen? So gutes Wetter ist hier ja ziemlich selten xx

Sofort antwortete ich ihm grinsend.

C: Klar, wann?

T: Wir würden dich in 1 1/2 h abholen:)

C: Ok, bis später x

Sofort sprang ich glücklich auf ,,Ich gehe dann mit Tris und den Jungs ins Schwimmbad, ok?", fragte ich meine Mutter aufgeregt.

Sie schaute mich verwirrt an ,,Klar, seit wann fragst du mich ob das in Ordnung ist? Und warum bist du so glücklich? Kann es sein, dass du in einen von denen verliebt bist?"

Ich merkte wie ich rot anlief ,,Äh nein, das sind nur Freunde", sofort drehte ich mich um und joggte nach oben in mein Zimmer.

Ich ließ mich auf mein Bett fallen und starrte die Wand an. War ich wirklich in Tris verliebt? Das würde das kribbeln und die Nervosität in seiner Gegenwart erklären, aber wir kannten uns erst seit einer Woche, das kann nicht sein.

Auch wenn ich in ihn verliebt wäre, hätte ich keine Chance bei ihm, weil tausende, viel schönere Mädchen ihm hinterherrennen. Und ich bin nur irgend so eine von vielen. Langsam kullerte mir eine Träne die Wange hinunter.

Warum hasst mich mein Leben so sehr? Warum muss ich mich ausgerechnet in Tris verlieben? Er sieht mich nur als eine Freundin, wenn überhaupt.

Und auch wenn er etwas für mich fühlen würde, hätten wir kaum Zeit füreinander und viele Fans würden mich haten.

Fakt ist: Mein Leben hasst mich.

Ich blieb noch einige Sekunden so liegen, bis ich langsam aufstand, eine Tasche packte und meine Bikini anzuziehen. Darüber zog ich einfach eine Shorts und ein Bauchfreies Top.

Da ich noch ein wenig Zeit hatte, aß ich einfach noch einen Apfel und schaute nebenbei ein paar YouTube Videos.

Irgendwann klingelte es dann an der Tür, sofort sprang ich auf und öffnete sie ,,Heyy" ,,Na kleine, hast du mich schon vermisst?", fragte Tris, als er mich in eine Umarmung zog, und wieder spürte ich dieses kribbeln.

,,Klar" ,,Dann ist ja gut, wir fahren übrigens zu zweit, weil die anderen alleine mit ihren Autos kommen", erklärte er mir auf dem Weg zum Auto.

,,Okey", er öffnete mir gentlemanlike die Tür und schloss sie auch wieder. Als er den Motor startete, schaltete ich auch sofort das Radio an, da ich Musik über alles liebte.

,, Ich hoffe es stört dich nicht, wenn du eventuell auf ein paar Bildern zu sehen bist", meinte er nach einiger Zeit. ,,Was für Bilder?", fragte ich leicht verwirrt.

,,Naja, wir sind ja wie gesagt hier in England ziemlich berühmt und dort sind dann halt die ein oder anderen Paparazzi, die uns dann fotografieren. Und weil du mit uns etwas unternimmst, bist du wahrscheinlich auf einigen Fotos mit drauf", erklärte er.

,,Achso stimmt...und klar, ist kein Problem" ,,Gut, ich wollte dich schonmal warnen", meinte er belustigt.

Die restliche Fahrt schwiegen wir. Ich schaute Gedankenverloren aus dem Fenster, als plötzlich eine Hand vor mir auftauchte. Erschrocken schaute ich auf und sah Tristan ziemlich lachen.

,,Was?", fragte ich verwirrt. ,,Ich hab dir ein paar mal gesagt, dass wir da sind und nie hast du reagiert hahah", und schon lachte er weiter.

,,Tss das ist nicht lustig", protestierte ich ,,Doch und süß ist das auch", auf einmal schoss mir die röte ins Gesicht ,,Süß?", versuchte ich so normal wie möglich zu sagen.

,,Ja, süß", meinte er, als er ausstieg.

Ja, ich schreibe noch, keine Angst. In letzter Zeit hatte ich (mal wieder) keine Ideen, bzw. wusste einfach nicht wie ich weiterschreiben sollte..sorry dafür😅

In Love With A Drummer? -Tristan Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt