In Love With A Drummer? -Tristan Evans FF

Kapitel 6

Inzwischen waren wir schon fast eine halbe Stunde unterwegs ,,Wann sind wir endlich daaa?", quengelte ich.

,,Das fragst du schon zum zehnten Mal,", lachte er ,,du bist echt ungeduldig"

,,Ich weiß, aber ich will jetzt wissen wo wir hingehen und wann wir da sind", jammerte ich weiter, in der Hoffnung, dass er es mir endlich sagen würde.

,,Ich werde es dir nicht sagen, es ist, wie gesagt, eine Überraschung", er grinste nur ,,Pff", meinte ich gespielt beleidigt. Er sagte jedoch nichts, sondern schmunzelte nur.

Den Rest der Fahrt hörte ich der im Hintergrund laufenden Musik zu und beobachtete die ganzen Autos und Menschen, die an uns vorbei zogen.

Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen wir endlich an. Er hielt mir wie immer Gentlemanlike die Tür auf.

Das Auto hatte er auf einem großen Parkplatz geparkt. Er nahm meine Hand und lief mit mir zu einem großen Fluss.

Soweit ich mich an den Englischunterricht aus Deutschland erinnere, ist das die Themse, ein ziemlich großer Fluss. Man kann hier ewig lang laufen und die Sonnenuntergänge sollen wunderschön sein.

,,Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn wir ein wenig spazieren gehen?", fragte er, während wir dort lang liefen.

,,Natürlich, es ist echt schön hier. Generell ist London ziemlich atemberaubend" ,,Da hast du recht"

Wir liefen eine ganze Weile, bis ich hungrig wurde ,,Würde es dich stören, wenn wir etwas essen? Weil ich hab ziemlichen hunger"

,,Nein, warum sollte es? Ich kenne hier einen guten Imbiss", lachte er und zog mich dann förmlich dort hin.

Wir bestellten uns beide Pommes und setzten uns dann auf eine Bank ,,Ich freue mich dann schon auf den Sonnenuntergang. Ich weiß, das klingt bescheuert, aber ich bin echt selten hier und sehe das deswegen fast nie"

,,Ich mich auch", ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und beobachtete die Leute. Langsam ging dann auch die Sonne unter und ich muss echt sagen, dass er vollkommen recht hatte: Es sah wirklich wunderschön aus.

Wir blieben noch eine Weile so sitzen, bis wir so ziemlich alleine waren ,,Soll ich dich nach hause bringen? Deine Mutter hat dich seit gestern Morgen nicht mehr gesehen"

,,Mhm, du hast recht", wir standen auf und schlenderten Hand in Hand zurück zum Auto.

Dort hielt er mir mal wieder die Tür auf und fuhr auch sofort los ,,In welche Klasse gehst du nach den Ferien eigentlich? Oder hast du deinen Abschluss schon?"

,,Ich komme in die zwölfte, ich mache dann endlich meinen Abschluss. Aber ich weiß ehrlich gesagt noch nicht was ich danach machen möchte", sagte ich nachdenklich.

,,Ging mir damals genau so, nur dann habe ich zum Glück Brad und James entdeckt und bin dann mit in die Band eingestiegen", meinte er.

,,Wie habt ihr eigentlich genau zu euch gefunden?", dass habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgeschaut.

,,Brad, James und Con luden schon mit ungefähr vierzehn einige Cover auf YouTube hoch. Irgendwann wollte James unbedingt eine Band gründen und suchte dann nach guten Mitgliedern und so entdeckte er dann Brad auf YouTube. Er schrieb ihn an und sie verstanden sich von Anfang an echt gut. Ein wenig später entdeckte ich die beiden auf Facebook und schrieb sie an, so kam dann ich in die Band. Zum Schluss, wurde uns Con durch einen Kumpel vorgestellt, das war dann aber schon einige Monate nach der Gründung."

Die ganze Zeit lang hörte ich gespannt zu ,,Echt cool, zum Glück gibt es das Internet", meinte ich.  ,,Da hast du recht. Die Vorstellung, die drei nicht zu kennen ist echt seltsam, weil sie sind wie Brüder für mich"

Dann herrschte Stille, man hörte nur das brummen des Motors. Irgendwann wurde mir das zu ruhig und ich stellte das Radio an. Dort lief gerade Rockabye, eines meiner Lieblingslieder. Sofort erhöhte ich die Lautstärke und sang ziemlich schräg mit.

Als das Lied zu Ende war, machte ich das Radio wieder leiser ,,Du kannst echt gut singen", meinte er. Ich hingegen lief nur rot an ,,Finde ich nicht...aber danke"

,,Mir fällt gerade so ein, dass wir das Cover diese Woche noch fertig bekommen müssen, also hab ich in den nächsten paar Tagen leider keine Zeit...sorry" ,,Ist doch kein Problem, das ist schließlich euer Job.", meinte ich gelassen.

,,Dann wirst du aber vereinsamen" ,,Ne, ich werde rausgehen und meine Schule suchen oder sowas", kurz darauf lachte er los.

,,Wer geht in den Ferien freiwillig zu seiner Schule? Du bist echt verrückt", ich rollte nur mit den Augen.

,,Ich, da ich am erste. Schultag zufällig nicht zu spät kommen will", meinte ich gespielt arrogant. 

,,Hm...Jetzt wo du es sagst, klingt es logisch", gab er sich geschlagen ,,Tja"

,,Uuu und jetzt fühlt sich die Madame schlau?", fragte er provokativ ,,Ja, bin ich schließlich auch", gab ich arrogant zurück.

,,Oh sorry Frau Smith" ,,Tja...Woher kennst du eigentlich meinen Nachnamen?"

,,Steht gaaaanz zufällig auf eurem Klingelschild", sagte er belustigt. ,,Stimmt, man bin ich dumm", daraufhin gab ich mir einen Facepalm. 

,,Wir sind jetzt übrigens da", meinte er plötzlich ,,Ja, hast recht", er stieg aus und hielt mir die Tür auf ,,Danke", sagte ich und stieg ebenfalls aus.

Wir schlenderten zum Haus ,,Also schreiben wir dann einfach?", fragte er, als wir vor der Tür standen.

,,Ja, schade, dass du keine Zeit hast", meinte ich ein wenig deprimiert. ,,Tut mir echt Leid"

,,Ist ja nicht deine Schuld und ich glaube nicht, dass ich sterben werde", meinte ich und boxte ihm auf die Schulter ,,Na das hoffe ich mal", sagte er jetzt genau so gut gelaunt.

,,Na dann bis irgendwann" ,,Das klingt jetzt wie ein Abschied auf Ewig", lachte ich ,,Ja schon irgendwie", meinte er und stieg mit ein.

,,Also..jetzt aber bye", sagte ich, als wir und beruhigt hatten.

Er zog mich in eine Umarmung ,,Tschau Kleine", mein Herz machte einen kleinen Aussetzter ,,Pff, ich bin nicht klein", meinte ich, als wir uns gelöst hatten.

,,Oh doch!", rief er auf dem Weg zum Auto. Ich schaute ihm noch hinterher, bis er weg war. Von jetzt an, eine komplette Woche ohne Tris...Das wird langweilig.

Ich hoffe das Kapitel ist in Ordnung:) Vorallem hat es genau 1000 Wörter XD