Kapitel 12 Nir und Nura

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Nir und Nura

Annabeth:

Berlin, warum Berlin? Diese Frage ging mir immer wieder durch den Kopf, als ich meine Gruppe in einen Flughafen lotste. Wir würden mit dem Flugzeug nach Berlin fliegen, da Teleportieren nicht ging.

*IN BERLIN*

Mittlerweile waren wir in Berlin angekommen. Die anderen stießen auch zu uns. Allerdings fehlten die Gruppen von Poseidon und Athene. Wir warteten drei Tage, aber sie kamen nicht. Auch Irisnachrchtn erreichten sie nicht. Selbst die Gedankenübertragung der Götter funktionierte nicht. Also konnten wir nur warten. Wir warteten auch sage und schreibe einen Monat, bis ein junger Mann, von ca. 30 Jahren sich zu uns begab. Er hatte braune Haare und Karminrote, leuchtende Augen. „Seid ihr die Auserwählten des Allvaters?", fragte er. Natürlich bejahten wir. Er erzählte uns daraufhin etwas, von einem Schutz um Deutschland, den der Gegensatz des ersten Phönix errichtet hat, um diese Mission zu sabotieren.- Darum waren auch die Gruppen von Poseidon und Athene nicht angekommen. Sie waren irgendwo anders. Unsere Aufgebe lautete nun den Berg mit der Spitze zu finden, der den Tempel mal beherbergt hatte. Wir sollten von dort aus die Spur des Tempels finden.

Er erklärte uns auch, dass der Schutz um Deutschland zu stak für die vier seiner Art war, die uns in New York empfangen hatten. Darum wurden wir auch getrennt.

Außerdem meinte er, dass Deutschland dem hohen Herrn geweiht war!

Nun saßen wir in Berlin, mit einem Wesen, dass uns sagte, dass „erst" 10.000 Jahre alt war, weshalb es noch nicht volljährig war, weshalb wir nicht auf seine Hilfe zählen konnten. Wir mussten allein ganz Deutschland nach dem Berg mit der Spitze absuchen. Das konnte ja toll werden!

Ich ging in einen Laden und kaufte mir eine Karte von Deutschland und ein Buch über Deutschland Berge. Zum Bezahlen benutzte ich einen mit Nebel präparierten Dollarschein, der jetzt so aussah, wie ein 10€ Schein.

Heraus kam, das Deutschland zwei Berge mit Spitze im Namen hatte: Alpspitze und Zugspitze. Beide befanden sich in Bayern, also ganz im Süden Deutschlands. Wir mussten also nur, wie Sterbliche ein ganzes Land durchqueren, um dann die Spur eines magischen Tempels zu verfolgen, bevor wir ihn zurückbringen. Ach ja, das mussten wir ja schaffen, bevor der Allvater komplett entmachtet war. Kinderspiel!

„Ich heiße übrigens Niraba Morgo Malebe Igrebi Nubla par Nabe. Wehe, ihr nennt mich so! Ich werde Nir genannt!", stellte sich der Artgenosse von Ranayk, also Nir, vor, „Ich werde euch nur begleiten, um euch im schlimmsten Fall zu beschützen. Ich darf euch sonst nicht helfen. Ich werde auch nur in Deutschland bleiben! Aber noch ein Tipp, bevor wir losgehen. In den Tempel und an der alten Tempelstätte können keine dem hohen Herren und seinen Auserwählten böse gesinnten Personen rein. Dort seid ihr also sicher. Aber lasst uns jetzt aufbrechen."

Also machten wir uns auf. Wir besorgten uns ein Bahnticket und hofften, von Greifen verschont zu bleiben. Das allerdings klappte nicht. In Leipzig erblickten wir den ersten Greifen. Kurz darauf, kamen mehr. Sie benahmen sich aber anders, als normale Greife. Sie blieben neben dem Zug in der Luft stehen und schlugen dann so heftig mit den Flügeln, dass der Wind den Zug von den Gleisen hob und umkippte. Dann brach Panik aus. Noch ehe wir reagieren konnten, packten die Greife uns und trugen uns weg.

Nach einer Stunde Flug, landeten wir irgendwo. Wir betraten ein kleines Haus. Naja, betreten kann man das nicht nennen, da die Greife uns durch den Kamin reinflogen. Drinnen war eine schöne Frau, die lange, glatte, schwarze Haare hatte, die ihr bis zur Brust reichten. Dazu hatte sie leuchtend orange Augen. Sie lächelte leicht hämisch auf Nir, bevor sie sagte: Apacho grago wuras uras nug, Niraba Morgo Malebe Igrebi Nubla par Nabe!" (Übersetzung: So sehen wir uns wieder, Name!) Nir knurrte und stellte sich hin, bevor er sagte: „Mitir maulo, Nura Matre Masagrev Negra!" (Übersetzung: Halt dein Maul, Name !)Bei dem letzten, das sich wie ein Name anhörte, fletschte die Frau die Zähne. „Ihr werdet alle sterben! Wie meine Mutter es verlangt hat!", rief sie irre, woraufhin Nir einfach nur sagte:

„Denkst du, dass du uns besiegst?"
„Natürlich! Aber erst fordere ich dich zum Magna magika maxima!" (Erklärung: Magna magika maxima ist eine besondere Form des Duells. Magna heißt Duell, magika heißt magisch und maxima steht für das Ausmaß und den Ernst)

„Ich nehme deine Herausforderung an!"

„Gut! Komm!"

Wir folgten den beiden raus. Draußen Murmelte die Frau etwas und ein weiß glühender Schein nahm ihren Körper ein. Sie rief: „Ich fordere Niraba Morgo Malebe Igrebi Nubla par Nabe zum Magna magika maxima!" Sie streckte ihre Hand aus. Nir schlug ein und rief: „Ich, Niraba Morgo Malebe Igrebi Nubla par Nabe, nehme die Herausforderung an!" Der weiße Schein sprang nun auf Nir über, bevor er verschwand. Beide lösten den Händedruck.

Auf einmal schossen die Hände von Nir in die Höhe und die Frau, Nura, flog in die Luft. Bevor sie jedoch aufkam, drehte sie sich blitzschnell um sich selbst und landete auf den Füßen. Dann begann sie zu singen. Sie sang in der gleichen Sprache, die sie vorher auch gesprochen hatte und mir wurde klar, dass die Sprache viel älter, als alt Griechisch war. Die Frau sang wunderschön.

Nir erstarrte. Seine Augen verloren an Leuchtkraft und sein Gesicht und sein Körper erschlafften.

Die Frau sang immer noch. Sie begann zu leuchten und Nir schloss die Augen. Er sah müde aus. Als wäre er bereit, zu sterben. ...

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L.

Der König der Phönixe (Percy Jackson x Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt