Sie war immer für mich da, an den kältesten Tagen.
Hielt meine eisige Hand und predigte, ich solle jetzt nicht verzagen.Sie sprach mir gut zu und baute mich wieder auf
Aber hänselt mich auch für meinen dicken Bauch.Dann hasste sie mich wenn ich nur ein Müh aß
Und brachte mich durch Hungern dazu, dass ich die Gedanken wieder vergaß.Durch sie taten mir all meine Knochen weh,
Meine Haare wurden spindeldünn, die Haut weiß wie Schnee.Sie fegte mich leer, den Kopf sowie den Magen
Und flüsterte mir zu, ich solle es endlich wagen.Ich wollte es wirklich, doch habe mich nicht getraut,
Denn all meine Kraft war schon längst aufgebraucht.Sie zerstörte mich von innen und war mir gleichzeitig so nah
Doch ein Leben ohne sie erschien mir unvorstellbar.Doch damalige Fiktion wurde jetzt Realität,
Obwohl ein Teil tief in mir fehlt.Ich wünsche ihn mir oft zurück, diesen elfengleichen Körper, der jeden verzückt.
Doch egal was ich versuche, sie kommt nicht wieder, gab mich auf,
Denn ich beendete das Schwanken zwischen Leben und Tod, den ewigen Wettlauf.Vielleicht ist es für mich wirklich besser so,
Aber vielleicht treffen wir uns einmal wieder, irgendwo.
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Sturm
PoetryNichts als herumirrende Gedanken die durch menschliche Beeinflussung scheinbar poetisch wirken sollten.