Kapitel 3

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Furcht wurde Realität.
Und es fühlt sich an, als ob es mit mir den Bach runter geht.

Ich weiß nicht mehr was ich will,
Kann es nicht mal mir selber sagen.
Das bringt mich zur Verzweiflung,
an diesen elenden Tagen.

Dünn und schön, aber mit Hungergefühl
Oder satt und gesund, mit einer Selbstachtung wie Müll.

Ich frage mich was passiert war,
dass ich so aussehe wie jetzt.
Und habe ich mit Essen oft ziemlich verschätzt.

Denn ich nam so viel zu, wie eine gestopfte Gans, konnte mich selbst nicht stoppen.
Und passte schnell nicht mehr in meine XXS Klamotten.

Viele sagen zu mir, ich sein nun endlich gesund.
Und legen mir die scheinbar  richtigen Wote in den Mund.

Das das ist doch nicht gut.
Soll es für immer so weiter gehen?
Mein zukünftiges Selbst hatte ich eigentlich anders gesehen.

Ich höre, wie sie alle über mich reden.
Und sich ständig einmischen, in mein eigenes Leben.

Ich fühle mich so unwohl und vor allem allein.
Doch genau das werde ich auch immer sein.

Denn egal wie viele Menschen ich um mich herum habe,
Sie sind vergänglich und verschwinden schnell. 
Manchmal kommt es mir vor, als seinen sie gar nicht reell.

Da ich mir nicht vorstellen kann,
Wer mich freiwillig bei sich haben will.
Denn ich gebe mich oft aufgeweckt und laut, bin aber innerlich still.

Viel Dinge erreichen mich einfach nicht mehr und ich verziehe keine Miene.
Habe gelernt auszuhalten und bin im Mitfühlen eine Niete.

Ich habe Angst, das falsche zu Sagen, jemanden zu verletzten oder  anders zuwirken.
Da ich wohl einfach nicht normal sein kann.
Deshalb bleibe ich wohl das schüchterne Lamm.

Also hält sich das kleine dicke Mädchen Leiber im Hintergrund,
Denn ist ist ja scheinbar wieder so gesund.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 18, 2017 ⏰

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