My Minds

1# Klassenfahrt mit Küssen

Wir sind auf Klassenfahrt in Berlin für drei Tage. Am Abend setzen wir uns alle zusammen und bereden ein paar Regeln für die nächsten Tage. Typischer Lehrer-Kram eigentlich. Danach hatten wir noch Zeit etwas zu Essen und dann ins Bett zu gehen. Der erste Tag war nicht so besonders. Am nächsten Tag war unser ganzer Vormittag verplant mit einer Fahrt auf der Spree und weiteren Sachen. Manche interessierten sich dafür und manche nicht. Ich und meine beste Freundin, wir interessierten uns dafür nicht wirklich. Der Nachmittag wurde mit Shoppen und Essen abgedeckt. Wir gingen wieder zu dem Hostel, in dem wir übernachteten und aßen dort Abendbrot. Wir hatten noch ungefähr 2 Stunden bis wir uns in unsere Zimmer begeben sollten, also war uns etwas langweilig. Wenn nicht sogar mega langweilig, denn wir spielten Wahrheit oder Pflicht. Das dümmste Spiel, dass man in unserem Alter, wenn man Langeweile hat, spielen kann. Aber in dem Moment war uns das egal.

Es waren schon ein paar Runden mit leichten und schweren Pflichten und Fragen vorbei. Die Flasche wurde wieder gedreht und wurde kurz vor mir langsamer. Ich war an der Reihe und nahm Pflicht. Doch dies war ein riesen Fehler, den ich bereuen werde. Da ich nicht aufpasste, wer vorher dran war, war ich geliefert. Meine beste Freundin war vorher dran und musste mir jetzt eine Pflicht sagen, was sie natürlich tat. Sie meinte, ich solle Jannik küssen und dann einfach wieder gehen, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ich musste ihn küssen, also stand ich auf und ging in das Zimmer der einen Jungs-Gruppe. Ich klopfte an der Tür, die mir gleich aufgemacht wurde. Es waren nur drei Jungs im Sechser-Zimmer und Jannik war einer davon. Ich ging auf ihn zu, aber sorgte davor dafür, dass die Tür offen stand. Meine Freundinnen wollten den Kuss sehen, sonst hätte ich ja schummeln können. Ich stand nun vor Jannik, kam ihm immer näher und küsste ihn. Es war nur ein kurzer Kuss, da es mir schon etwas peinlich war. Ich ging sofort Richtung Tür, doch Jannik hielt mich am Arm fest. Er zog mich zurück und küsste mich, doch dieses Mal länger. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und zogen mich näher an ihn ran. Meine Freundinnen klatschten und rasteten komplett aus. Ich legte meine Arme auf seine Schultern und genoss den Augenblick. Er genoss den Augenblick auch, denn der Kuss wurde...

...gestoppt durch meinen ach so sehr geliebten Wecker.