Alles war so kalt.
Wieder einmal sass ich in der Ecke meines Zimmers und versuchte meine Schmerzen zu ignorieren.
Das Zimmer, welches gerade einmal ein kalter, grauer und nach totem Tier stinkenden Keller war, nannte ich mein Zimmer.
Wie tief war ich mitlerweile schon gesunken?
"Medachimasen. Komm hoch, es gibt essen!"
Ich erhob mich, mein Blick zu Boden gerichtet. Ich wusste, dass ein Widerspruch nur schlimmere Folgen ausführen würde.
Also schwieg ich.
Ich lief vorsichtig unsere Holztreppe hinunter, begab mich ins Esszimmer und setzte mich an den Tisch.
Meine Mutter war da. Zum Glück.
Sie war lieb.
"Oh Gott, schatz. Was ist wieder nur mit dir los. Mach nicht immer so ein Gesicht."
Sie beugte sich nach vorne und wollte mir wahrscheinlich meine schwarzen Haare aus dem Gesicht streifen, um meine leblosen blauen Augen anzusehen.
Doch das würde ich niemals erfahren.
Denn in diesem Moment, als sie mir nahe kam, wurde unsere Tür eingeschlagen und drei Männer mit einer Uniform und schweren Geschützen traten ein.
Sie packten meine Mutter an den Haaren und wollten mich auch gerade packen, als meine Mutter wie wild um sich schlug und hysterisch schrie :„Meda. Lauf. Lauf so weit, wie deine Beine dich tragen. Und vergiss nicht. Sprich niem-."
Die Männer schossen ihr einmal gezielt in den Nacken und ich musste mit ansehen, wie meine Mutter vor meinen Augen getötet wurde.
Und ab diesem Moment ändernte sich mein Leben.236 Wörter
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The silence in the darkness
Random-Momentan Pausiert!- "Sei ruhig!" "Sag nichts." "Stop. Jetzt rede ich." Ja. Das wurde mir immer schon gesagt. Ich verstand nie warum. Bis zu meinem 17 Geburtstag. Dachte ich.