Teil 3.

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Kaum betrat ich die teerigen Strassen vor dem Schulhaus, nahm ich meine Kopfhörer heraus, schaltete mein Mobiltelephon an un drückte auf meine BMTH- Playlist. Ich klickte auf zufällig und noch nicht einmal der erste Takt des Liedes erklang, da wusste ich schon, dass es sich um Happy Song handelte. Mein linker Mundwinkel zuckte kurz vergnügnt nach oben.
Ich lief auf den Strassen entlang. Es stank nach Abgasen und mitlerweile hat es begonnen zu regnen. Ich zog meine Kapuze von meiner Jacke hervor und versteckte somit mein Gesicht.
Anschliessend blieb ich mitten im Menschengewirr stehen und schaute gen Himmel.
Er hatte bereits eine gräuliche Farbe angenommen. Der Regen prasselte anfangs nur leicht herunter, doch mitlerweile war er so stark, dass ich des öfteren mal blinzeln musste. Die Menschen und allgemein die Welt um mich herum nahm ich nicht mehr wahr. Sie stiessen sich an mor an und meckerten, doch ich blendete all dies aus.
Es war gerade so friedlich.
Ich stand alleine im Regen.
Mit Shadow Moses in meinen Ohren.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich einfach in den Himmel starrte, doch irgendwann begann plötzlich mein Handy zu vibrieren. Ich entsperrte es, stoppte die Musik und schaute auf die Nachricht, welche ich soeben eehaltwn hatte.
Unbekannt:
Heyy, du. Happy Birthday! Komm doch heute so gegen 19:00 Uhr zur Marktplatzmitte, hinten beim alten Emigshof. Ich hab eine Überraschung für dich.
Sei pünktlich!
Ich zog meine Augenbrauen zusammen und starrte nachdenklich auf die Nachricht. Ich hatte erstens heute nicht Geburtstag und zweitens kannte ich die Nummer ebenfalls nicht. Oder sie sagte mir zumindest nichts.
Ich beschloss die Nachricht zu ignorieren und gemächlich schlenderte ich nun nach Hause. Der Regen hatte schon wieder ein wenig nachgelassen. Nun versuchte die Sonne sich mit aller Mühe wieder hindurch zudrücken.
Ich warf einen Blick auf meine Uhr. Sie zeigte 18:05 Uhr an. Mit müden und immer langsameren Schritten, lief ich auf mein Haus zu, öffnete die Tür und betrat das Haus, stieg die Trappen nach oben und schlurfte in mein Zimmer, in welchem ich mich meinen Kleidern entledigte und ins Bad ging. Ich betätigte den Wärmeregulator und stellte auf warm ein. Dann stand ich unter die Duschbrause und liess das angenem warme Wasser über mich laufen. Ich nahm mir mein Shampoo und schäumte damit meine schwarzen Haare ein. Mein Duschgel, welches nach Minze roch, nahm ich mir aus dem einten Regal und schäumte dann meinen Körper damit ein. Ich nahm den starken Geruch der Minze wahr und atmete ihn tief ein.
Schlussendlich wusch ich mir noch alles ab, trocknete mich und föhnte meine Haare, welche nun ein wenig voluminöser aussahen.
Mit nur einem Handtuch um der Hüfte bekleidet lief ich zurück zu meinem Zimmer und zog mir dort eine frische Boxershort und meine Trainingshose, sowie meinen Hoodie mit den Flügeln der Freiheit auf dem Rücken.
Zum Schluss nahm ich meinen Teddy und ging ins Wihnzimmer auf unsere alte, braune Couch.
Ich schaltete den Fernseh ein und schaute wieder einmal so eine uninteressante Serie, bei welcher ich keine Ahnung hatte um was es eigentlich ging.
Ich seufzte und schaute auf die Uhr.
Mein Vater sollte bald zu Hause sein.
Das würde wieder einmal in einen Streit ausfechten. Dabei war mein Abend doch gerade so schön und ruhig.
Ich schaute auf meinen Arm an.
Wenn er das wieder sah, konnte ich mich ordentlich auf etwas gefasst machen.
Allein bei diesem Gedanken zitterte ich.
Ich bekam kalt.
Schnell stand ich auf und holze mir meine Kuscheldecke von meinem Zimmer herunter, legte mich wieder auf die Couch und deckte mich zu.
Die Serie wechselte und nun lief The Mentalist. Zum Glück. Bei dieser Serie verstand ich wenigstens um was es handelte. Das zu erklären fand ich schob immer schwer. Man musste, meiner Meinung nach, die Serie schon selbst schauen, denn sonst wusste man einfach alles spannende und auch gleichzeitig wichtige schon, wenn man einer Kurzbeschreibung zugehört hatte.
Ich schaute mich um.
Unser Haus war recht einfach gehalten.
Wenig Möbel und alles alt und schlicht.
Wir hatten ja eben, wie ich bereits sagte, wenig Geld.
Das meistd war braun oder schwarz, also eher dunkel. Bis auf die Wände.
Die wände waren weiss und man sah Risse in ihnen, als ob das Haus jeden Moment zusammenkracken würde.
Ich seufzte erneut.
Wir wären besser dran, wenn mein Erzeuger das ganze Geld, welches er verdiente, nich dauerhaft für Drogen, Zigaretten und Alkohol ausgeben würde. Aber er konnte nicht anders.
Ein Wunder war es für mich allerdings immernoch, dass er nicht gefeuert wurde.
Als ich diesen Gedanken hatte, sah ich erneut auf die Uhr.
Es war exakt 19:00 Uhr.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 23, 2017 ⏰

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The silence in the darknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt