Dienstag, der 28. März 2017
Ich habe mich immer gefragt, wie es ist in einem Traum die Orientierung zu verlieren und sich zu verirren.
Heute Nacht wurde mir diese Frage beantwortet. Zwar auf eine vollkommen bescheuerte Art und Weise und auch irgendwie in einem anderen Sinne, aber ich habe mich in dieser Welt, in die ich für diese eine Nacht eingetaucht bin, allein gefühlt. Irgendwie auch hilflos.
Begonnen hatte es damit, dass ich mich in den Aussenbereich eines Restaurants gesetzt habe und einfach nur eine Cola trinken wollte. Der Kellner sagte, er würde gleich wiederkommen und ich wartete darauf. Nichts ungewöhnliches also. Plötzlich setzte sich aber ein italienisch sprechendes Pärchen zu mir an den Tisch und redete einfach drauf los. Sie redeten aber nicht mit mir, sondern mit sich selbst. Sie hatten mich anscheinend nicht einmal wahrgenommen. Stattdessen quatschten sie fröhlich miteinander und warteten auf das Eis, dass sie bei einer anderen Kellnerin bestellt hatten.
Nachdem ich meine Cola ausgetrunken hatte, verabschiedete ich mich, warum auch immer, bei dem Pärchen und ging hinein, um zu bezahlen. Alles wirkte komisch. Irgendwie verzerrt, als ich in das große Gebäude ging, doch das änderte sich schnell wieder. Alles sah plötzlich unheimlich königlich aus. Mit goldenen Verzierungen, viel rotem Samt und kristallenen Kronleuchtern. Das Gefühl, dass ich dabei hatte war komisch.
Wahrscheinlich weil die Cola in diesem Restaurant so um die 100€ hätte kosten können, wenn ich davon ausging, dass dies wirklich nur ein Platz für Prominente und Adlige war.
Ich ging in den hinteren Bereich, zur Küche. Zu meiner Überraschung wurde ich von dem Personal wieder erkannt. Anscheinend hatte ich mal dort gearbeitet und der Chef mochte mich sogar irgendwie und schenkte mir die Cola deshalb. Es war verwirrend, denn ich hatte diese Leute noch nie in meinem Leben gesehen. Ich kannte sie nicht. Und auch in meinem Traumgefühl, kam es mir suspekt vor.
Als ich das Restaurant verließ und das Pärchen mich noch einmal komisch anstarrte, bevor sie sich vom Acker machten, fiel mir erst auf, wo ich mich befand.
Nämlich auf einer schwebenden Insel.
Ich ging vorsichtig an den Rand der Insel heran. Ich brauchte eine Weile, bis ich dort ankam, denn das Stück Land war nicht gerade klein gewesen. Ich spürte das Gras zwischen meinen Zehen, weshalb ich mir sicher war, dass ich wohl keine Schuhe mehr trug, seit ich aus dem Restaurant gegangen bin.
Am Rande angekommen, blickte ich hinunter und krallte mich sofort an einem Baum fest. Unter der Insel befand sich rein gar nichts. Nur Himmel und die Sonne, die langsam ihren Abgang am Horizont hinter den Wolken machte. Ein paar Leute flogen mit Jetpacks umher und lachten miteinander. Was wenn ihnen der Treibstoff plötzlich ausgehen würde oder wenn ihnen ihr Jetpack plötzlich kaputt ging? Ich schwankte vom Schwindel der Höhenangst kurz umher, konnte mich aber zum Glück noch halten.
Das war knapp...!
Da das Restaurant, was wohl anscheinend ein Hotel war, wie ich später erfuhr, das einzige Gebäude auf dem schwebendem Ding war, ging ich zurück und fragte den Manager, oh ich über Nacht bleiben könnte.
Ich erinnere mich leider nicht mehr an genaue Worte, weshalb ich leider kein Gespräch wiedergeben kann...
Wie dem auch sei. Er willigte ein und ich bezog mein Zimmer im obersten Stock. Es war groß und wunderschön eingerichtet. Mit dunklen Möbeln aus Holz und rotem Samt und Goldverzierungen, so wie die Einrichtung unten, im Restaurant.
Ich legte mich in das weiche Bett und schien wohl eingeschlafen zu sein, denn etwas später weckte mich ein Klopfen an meiner Zimmertür.
Es war Yoongi, der mich zum Essen nach unten holte und mich breit angrinste, als er meine Hand ergriff und mich mit sich zog. Zuerst war ich verwirrt. Doch das legte sich schnell wieder, denn danach war ich einfach nur überglücklich. Auch im Traum war ich ein ARMY und bereute es nicht, dass ich mit Yoongi mitgegangen war.
Denn unten angekommen, stockte mir der Atem. Sechs Mitglieder von BTS saßen an einem großen Tisch und zwei Plätze waren noch frei. Einer für Yoongi und einer für mich.
Überglücklich setzte ich mich zwischen J-Hope und Yoongi und grinste in die Runde.
Ich weiß noch, wie Jin einen Witz riss, über den Yoongi nie gelacht hätte. Stattdessen lachte Suga sein verrücktes Agust D Lachen und endete das ganze mit einem lauten "YAH!", was mich sofort in Gelächter ausbrechen ließ, denn er hatte gerade einfach nur die letzten Sekunden vom Cypher Part 2 imitiert.
"Ihr macht mich so glücklich."
A/N:
Leider wieder ein nicht so detailreiches Kapitel. Die einzigen wirklichen Gefühle, die mich in diesem Traum überkamen, waren die Orientierungslosigkeit und das Glücksgefühl am Ende. Ich denke auch, dass ich zuletzt nur am Ende wirklich bewusst daran gedacht habe, dass das ein Traum ist und sich deshalb das Glücksgefühl stärker in mir eingebrannt hat, als die Orientierungslosigkeit.Schaut bei starlightlg unbedingt vorbei!! Demnächst folgen auch Träume von ihr in meinen Kapiteln und andersherum!
사랑해♥️
~ 젠니 지 민
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Welcome to Wonderland
PoesíaDies ist ein Traumtagebuch! Wie der Name es euch schon verrät, schreibe ich hier jeden einzelnen Traum von mir auf, um meine Erinnerungen daran zu verbessern. Ich möchte wieder auf das klare (luzide) Träumen hinarbeiten und irgendwann wieder über m...