Letztens hatte ich diesen Traum. Da war jemand Elfenartiges. Er sah anders aus, als die restlichen Elfen geschweige denn von denen im Märchenbuch. Er war nicht klein, nein, er war sogar größer als Ich. Zugegeben, ich bin auch nicht wirklich groß.
In diesem Traum war er mir so vertraut und ich hatte das Gefühl ihn schonmal wo gesehen zu haben. Aber wo? Diese Frage zerbrach mir schon seit dem Traum meinen Kopf.
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Eine Woche später ging ich mit meiner besten Freundin Maya shoppen. Sie zerrte mich immer mit, auch wenn ich nicht wollte. Ich wollte dieses ganze Zeug nicht, das sie mir an den Hals drehte, trotzdem lief ich immer mit ein bis zwei Tüten heim. Ein Glück machten wir ab und zu Pausen, sonst würde ich es hier nicht überleben. Es ist schon ziemlich oft passiert, dass irgendwelche Typen Maya während diesen Pausen angesprochen haben. Die waren so bedränglich.
Eigentlich hatten wir es immer geschaft uns von diesen Typen frei zu reden, aber harmlos waren sie sicher nicht. Letzte Woche hatten sie sogar angefangen mich anzubaggern. Gott, wie die nervten. Bei ihrem zweiten Versuch uns beide abzuschleppen kam jemand dazwischen. Wenn ichs mir recht überlege, sah diese Person schwächer aus, als diese Typen. Das waren solche richtigen Muskelprotzen. Allerdings war er schon wieder weg gewesen bevor wir uns überhaupt bedanken konnten. Irgendwann begegne ich ihm bestimmt wieder, dann werde ich mich bei ihn bedanken. Zum Glück hatte ich kurz sein Gesicht gesehen und seine Stimme gehöhrt.
Auf dem Weg zum nächsten Laden blieb Maya plötzlich stehen. "Was denn jetzt?", fragte ich leicht genervt. "Schau schau das Kleid da im Fenster!", quickte sie. Ich liebte Kleider, deswegen drückte ich mich sofort gegen das Glas des Schaufenster. Ich sah zu 100% richtig behindert aus. Und in genau diesem Moment wurde ich von hinten angerämpelt, sodass ich nun völlig gegen die Scheibe gedrückt wurde:" Uff!"
Hände an meinen Schultern zogen mich zurück, drehten mich um 180° und ich schaute in die Augen eines Jungen. Sie sahen aus wie die des Elfen. Genau wegen diesem Gedanken rief ich etwas zu laut "Elf!", worauf mich alle komisch ansahen. "Elf?", fragte der Junge darauf nervös aber leicht glücklich. Da viel mir noch was auf. Er sah der Person ähnlich, die uns vor diesen Typen "beschützt" hatte. "Ah! Danke!",wieder in erhöhter Lautstärke. Er sah sich um. "Ich? Für?", er erinnerte sich anscheinend nicht. Vielleicht tat er auch nur so, wer weiß.
Kurz sah ich auf seine Hände die immernoch auf meinen Schultern ruhten. Sofort sog er sie weg. "Du erinnerst dich bestimmt nicht mehr. Vor paar Tagen hast du so komische Typen verschäucht, die hatten so Muskeln und so. Das war glaub ich da hinten", ich zeigte ihn eine Richtung. "Mag sein...", antwortete er. Sein Wortschatz war aber nicht sehr groß.
Im nächsten Moment schob er einen anderen Junge hinter sich hervor:" Ähm... Also das ist mein Kumpel und... Ehhh... Ja ahm er wollte-" kurz hielt er inne, als sein Kumpel auf Maya deutete "Sie fragen, ob sie nen Smoothie trinken wollen gehen irgendwas so in die Art." Ich guckte rüber zu meiner besten Freundin, welche unheimlich grinste. Das wir jetzt nen Dirnk holen ist damit festgelegt, denn Maya grinst nur so, wenn sie was von nem Typen wollte.
Auf dem Weg zum nächsten Smoothie-Laden stuppste Maya mir in die Rippen:"Hey, was hälst du von seinem Kumpel?" "Was soll ich von ihm finden?", ich wurde darauf etwas rot. Er war schon süß, nur bezweifelte ich das er was von mir wollen würde. Ich würde es eh nicht schaffen eine Konversation mit ihm zu starten geschweige denn fortzuführen, da ich bei fremden extrem nervös werde. "Das würde eh nichts werden", antwortete ich meiner Freundin nochmal. Da drehte der Junge, über den wir geredet hatten, auf einmal um. Hat er uns jetzt etwa gehöhrt? Peinlich berührt schaute ich rechts neben mich auf den Boden. Jedoch konnte ich kurz zuvor ein Grinsen in seinem Gesicht ausmachen.
"Hat der uns jetzt gehöhrt? Er starrt mich an!", dachte ich mir wobei mir die Kinnlade auffiel. Unbeholfen schloss ich meinen Mund wieder und mein Blick wanderte zu Maya die sich jetzt anscheinend mit dem anderen Typen unterhielt. Da kicherte der Elfenjunge kurz:"1. Wir sind da und 2. Ich habe mich noch garnicht vorgestellt. Ich bin Junkook." Zögernt nickte ich und er grinste nur weiter, obwohl sein Blick auch etwas fragend wirkte. Was denn noch? "Und du bist wer?", beantwortete er meine in Gedanken gestellte Frage. "Ow, genau! Ehm ich bin S-Seoyoung." Nervös zupfte ich am Saum meines Pullis, da wurde ich von Maya mit rein gezogen.
Wir bestelten uns unsere Getränke und warteten geduldig. Maya und Jungkooks Kumpel, der sich als Markus aka. Mark vergestellt hatte, waren vertieft in ihr Gespräch über Donust und Fahrräder, als Jungkook mich plötzlich ansprach. "Du hast mich vorhin Elfe genannt?", startete er. Ach stimmt ja. "Ow, eh ja sorry.", nervös biss ich meine Lippe. "Wieso?", er sah mich eindringlich an, als wüsste er warum. "A-Also ehmm ich hatte letztens so einen Traum und ähhhhm..... Da sah jemand so aus wie du....", ich wurde nervöser. "Du träumst von mir bevor wir uns überhaupt kannten?", er grinste, "ist ja niedlich. Dann hab ich ja vielleicht doch ne Chance." Den letzten Teil konnte ich nicht mehr verstehen, da er sich zurückgelehnt hatte.
Endlich bekammen wir unsere Getränke. Ich hatte mir einen Erdbeer-Milchshake gekauft und schlürfte genüsslich daran. Ab und zu hatte Maya was von mir getrunken und ich von ihrem Mango-Marakuja-Saft. "Ihr seid euch ja ziemlich nah", merkte Mark an. Ja, das waren wir. Fast wie Schwestern, was wir leider nicht waren. "Ja! Wir kennen uns schon ewig, weiß du? Seid der ehhmmmm..." "Krabelgruppe", vollendete ich Mayas Satz und trank einen Schluck. Kurz überlegte ich wie viele Jahre das dann währen, gab aber schnell wieder auf, weil Jungkook das reden began. Wir quatschten noch sehr lange bis in den späten Abend und waren nun im Park ( *wink wink* (͡° ͜ʖ ͡°) ). In diesen paar Stunden haben wir uns ziemlich gut befreundet und unsere Handynummer ausgetauscht.
Mark hatte darauf bestanden Maya heim zu bringen, da sie schon müde war. Das hieß ich war jetzt mit Jungkook alleine. "In deinem Traum war ich also ein Elf?", sprach er mich wieder darauf an. "Ehm.. Ja", wieso will er das alles wissen? "Sicher das es nur ein Traum war?", er grinste. "Ja? Es gibt doch eh keine Elfen", ich wurde wieder nervös. "Wieso sprichst du das Thema immer wieder an?", wollte ich nun wissen. "Ich weiß nicht. Vielleicht kann es ja sein, dass ich auch von dir geträumt habe und du auch eine Elfe warst? Eine... Waldelfe?" Bitte was? "Eine Waldelfe...?", ich überlegte," in meinem Traum war ich auch eine Waldelfe mit-" "Dunkelblauen Haaren und pastel gelben Augen", vollendete Jungkook meinen Satz. Wie jetzt? Mir viel die Kinnlade auf: "Willst du damit sagen, dass wir zur selben Zeit genau das selbe geträumt haben?" "Ich will damit sagen, dass das kein Traum sondern eine andere Dimension war Seoyoung." Er kam etwas näher. Ich schluckte.
"Aber Jungkook das ist doch garnicht möglich. Ich meine, eine andere Dimension?", verwirrt wich ich einen Schritt zurück und war nun an einen Baum gelehnt. "Ich habe dich dort schon einmal gesehen und dich deswegen von diesen Typen geschützt, damit du weißt wie ich aussehe und mich dann vielleicht erkennst, nur hast du das anscheinend erst heute." erklärte er. Ich war verwirrt. Zu verwirrt. Ich kann einfach nicht glauben das ich in einer anderen Dimension war geschweige denn er aus einer anderen kam. Ich dachte das war alles nur Zufall gewesen.
Erneut näherte Jungkook sich mir und stand mir nun ganz nah. "Wieso machst du das?", ich war so nervös, das konnte man garnicht beschreiben. "Wieso machst du nichts? Wenn du nicht willst, dass ich dich hier und jetzt küsse, solltest du dich wehren.", er ließ locker. Aber er hatte Recht. Ich wehrte mich nicht. Hießt das etwa das ich wollte das Jungkook mich küsst? Ich wusste es nicht. Eine kurze Zeit schaute ich ihm tief in seine wartenten Augen. Wollte ich ihn und brauchte ich ihn? Etwas in mir sagte das ich ihn bräuchte, und zwar mein Leben lang. Für immer sollte er an meiner Seite sein und sein Leben mit mir verbringen so wie ich meins mit ihm verbringen würde. Aber woher kamen diese Gedanken? Ich kanne ihn doch eigentlich erst seit Heute. Trotzdem kam ich ihn näher. So nahe, dass sich unsere Lippen treffen konnten. Um ehrlich zu sein war ich mir nicht mehr sicher, ob ich das überhaupt hätte tun sollen, da er nicht zu erwiedern schien. Doch genau dann, als ich mich von ihm lösen wollte, zog er sich an mich und murmelte etwas in den Kuss:"Endlich bist du mein, Seoyoung."
~Kuma_Adi
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Short StoryYo uhm ヽ(*'з`*)ノ I guess this book has one shots and some other short texts. (The first couple ones are in german tho, so if you can't read it ╮(─▽─)╭ sowwy)