Durch meinen Wecker wurde ich unsanft geweckt. Ich griff schnell danach, um dieses nervige Geräusch auszuschalten. Ich streckte mich und rieb mir über die Augen. Ich war total müde.
Seufzend stand ich auf und zog mir neue Socken an, nahm mir neue Unterwäsche aus meinem Schrank, eine schwarze Skinny Jeans und und einen dunkelblauen Superman-Pullover. Ich ging schnell ins Bad und zog mich an, zog noch einen schwarzen Lidstrich und tuschte meine Wimpern. Ich band meine Haare zu einem Dutt zusammen, doch die ersten Versuche gelangen mir nicht, also stand ich geschlagene 10 Minuten vor dem Spiegel und versuchte mir einen Dutt zu machen, der nicht komisch aussah. Das war ja mein letzter Tag an dieser Schule.
Dieser Gedanke machte mich wieder traurig. Als ich endlich einen normalen Dutt hinbekam, verlies ich das Badezimmer, schmiss meine sachen in mein Zimmer und ging schnell in die Küche, wo mein Vater schon seinen morgendlichen Kaffe trank. Für mich kaufte er extra koffeinfreien Kaffee.
Da er mich nicht bemerkte, während er mein Schulbrot schmierte, ging ich auf Zehenspitzen auf ihn zu und umarmte ihn aufeinmal stürmisch von hinten. Vor lauter schreck, ließ er das Messer fallen und drehte sich um. Bei seinem Gesichtsausdruck konnte ich nicht anders und fing an laut los zu lachen.
"Cady, ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen.", mahnte er ernst, aber ich konnt sehen, wie seine Mundwinkel zuckten. Schließlich stieg er auch in mein Lachen ein. Ich nahm mir eine Schüssel Cornflakes und schlang schnell alles runter, nahm meine Brotboxen und rannte in mein Zimmer.
Dort packte meinen Rucksack und schmiss die Brotdosen hinein und ging in den Flur, um meine Schuhe anzuziehen. Anschießend zog ich meine Dunkelblaue ADIDAS NEO Jacke an und rief ein 'Bis nachher' und ging mit schnellen Schritten zur Schule.
Dort angekommen, ging ich in meine Klasse und sag meine beste Freundin Tessa. Ich setzte mich auf meinen Platz neben ihr und schon kam die Lehrerin. Ich hatte jetzt Mathe.
Ich entschied mich dazu, von dem Umzug nach der Schule zu erzählen.
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Am ende dieses Schultages standen meine Freunde Tessa, Flo und Vincent vor mir und sahen mich teils traurig, teils enttäuscht an.
"Das war echt dein letzter Tag hier?", fragte Tessa mich. Ich nickte und verabschiedete lange von ihnen. Zu Hause angekommen schmiss ich meinen Rucksack in die Ecke und lief in mein Zimmer, um meinen Koffer zu packen.
Wütend schmiss ich alles hinein, was ich fand und versuchte gar nicht erst die Tränen zu unterdrücken, denn ich war wie immer alleine zu Hause. Es waren zwei Koffer voll und ich musste etwas gewalt anwenden, um den Reisverschluss zu zu bekommen.
Natürlich packte ich noch nicht alles ein, denn ich hatte noch einen Tag. Tessa war ziemlich ettäuscht. Aber ich konnte doch nichts daür. Sie war einfach weggegangen, nachdem sie mich nocheinmal fest umarmte.
Am Abend waren mein Vater und ich fertg mit packen. Seufzend lief ich in mein leeres Zimmer und ging zu meinem Bett und legte mich schlafen. Morgen geht es los.
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Morgens früh weckte mich mein Vater, indem er an meine Tür klopfte. "Cady, steh auf und pack deine letzten Sachen zusammen. Wir müssen in einer Stunde los."
Ich murmelte etwas unverstäntliches und stand dann doch auf. Als wir mit allem fertig waren rief mein Vater ein Taxi und wir standen nun hier mit gepackten Koffern und warteten. Als das Taxi ankam, stiegen wir ein und ich lehte meinen Kopf an die Fensterscheibe und schlief wieder ein.
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Ich wurde wieder geweckt und sah in die Augen von meinem Dad. Er lächelte mich aufmunternd an. "Wir sind da. Du hast die ganze fahrt über geschlafen.", sagte er. Verwirrt sah ich mich um und tatsächlich standen wir.
Ich stieg aus und sah mich um. Die Gegend war schön, grün und nicht zu laut aber auch nicht zu ruhig. Aufeinmal stand mein Vater neben mir und zeigte auf das Haus gegenüber von uns. "Das ist jetzt unsers.", lächelte er. Meine Augen weiteten sich.
Es war jetzt keine Villa, aber ein einfamilien Haus. Es war wunderschön. Mein Dad bezahlte den Taxifahrer und wir nahmen unser Gepäck und gingen zum Haus.
Er öffnete die Tür und wir traten ein. Ich ging ein paar Schritte vorwerts und drehte mich einmal um die eigene Achse. Es war nicht zu groß aber wir hatten viel Platz.
"Dein Zimmer ist oben, die zweite tür links.", sagte mein Dad. "Ok", antwortete ich mit einem lächeln auf den Lippen und lief mit einem Koffer nach oben. Im Zimmer angekommen staunte ich nicht schlecht. Es war schön hell, groß und Möbel standen schon drinn. Mein neues Leben konnte anfangen.
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Hey das ist das 2. Kapitel. Es ist alles etwas gequetscht geschrieben, weil ich dachte, dass der Umzug jetzt nicht so wichtig ist :D
Ich hoffe ihr mögt es :)
Dinah xx
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Life as a Wonderwall (h.s.)
FanfictionNeuer Ort, neues Glück, oder auch nicht. Cady Jenner ist 16 Jahre alt und lebt in Berlin. Doch ihr Vater findet einen neuen Job in London, weshalb sie umziehen müssen. Neue Schule, neue Freunde und eine Liebe die einen merkwürdigen Verlauf annimmt...