Freitag, 28. August 2071
Es sind nun schon Jahren vergangenen, seit deinem ersten Hi.
Jeden Tag unseres gemeinsamen Lebens, hast du mir ein weiteres Hi geschenkt. Irgendwann hatte ich aufgehört zu zählen. So gut war ich im Mathe nun auch nicht. Doch seit Tagen vermisse ich dein Hi schon.
Genau wie deine Lebensfreude.
Und jetzt steh ich hier vor als diesen Leuten, die nicht kenne. Die, du mir nie vorgestellt hast und soll eine Rede halten. Eine Grabrede. Vielleicht auch eine Abschiedsrede. Aber ich will nicht Abschied nehmen. Ich möchte weiter an dich glauben. An uns. Also beendete ich diese Rede, wie alles angefangen hatte.
Hi.
Ich stieg vor der kleinen Bühne und warf noch einen letzten Blick in deinen Sarg. Du hast so anders ausgesehen. Einzelne Tränen liefen mein Gesicht hinab. Ich legte den Stappel Briefen zu dir. Briefe, die nie geöffnet wurden und nie gelesen. Ich hatte sie für dich geschrieben, aber ich wollte nie, dass du sie liest. Jetzt war es zu spät...
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Das wars auch schon. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bedanke mich herzlich bei jedem, der das Ganze hier gelesen hat. Vielleicht hat das ja wirklich jemandem gefallen:)
~Stella-Maris
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HI.
Short StoryHi. Ein Wort, dass gleichzeitig so viel und doch garnichts bedeutet. Es kann vielsagend, nichtssagend und sogar verletzend sein. Ein Wort. Zwei Buchstaben. Für einige nur eine Begrüßung. Für andere die Welt... wie für Lena.
