5. Larry Stylinson

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Harry POV

Ich lag die ganze Nacht schon wach uns starrte gegen die Decke. Immer wieder blinzelte ich und wischte mir überdas Gesicht, doch schlafen konnte ich nicht. Ich musste die ganze Zeit an ihn denken. Wie lange ich ihn wohl nicht mehr gesehen hatte? Zwar waren es nur zwei Tage, doch meiner Meinung nach waren es zwei Tage zu viel. Aber nicht dass ich ihn lieben würde, nein ich habe völlig überlegt Schluss gemacht!

Ich liebe hn nicht mehr, ich liebe nicht seinen kleinen Körper, seine dünnen Lippen oder seine wunderschönen Augen. Nein, nein nein, ich liebe ihn nicht mehr. Er hatte mich betrogen, daraus war nun sein Sohn entstanden. Er war mit einer anderen Frau im Bett, er hatte mich ganz einfach betrogen.

Bei diesem Gedanken spürte ich wie sich schon die erste Träne den Weg hinab bahnte, in binnen von Sekunden war mein Gesicht ganz verheult. Wütend stand ich vom Bett auf und trat gegen die Wand. Im nachhinein war das wohl doch nicht so schlau gewesen, den pötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Fuß welcher sich bis zu meinem Oberschenkel zog. Ein leises Jaulen entfuhr mir, bevor ich mich wieder aufs Bett setzte. Ich legte meinen Kopf in die Hände und erinnerte mich:

Flashback:

Ich saß mit Liam auf unserem WG Sofa. Liam hatte Niall fest im Arm geschlossen. Zu dritt schauten wir Fluch der Karibik wobei ich ständig auf die Uhr schaute. Es war 13Uhr, Louis wollte doch eigentlich um 11 da sein.

,,Hazza jetzt entspann dich mal, Louis darf sich doch mal verspäten!", lachte Niall, bevor er Liam küsste. Unwohlsein breitete sich in mir aus, Louis war sonst nie zu spät, etwas konnte da ganz sicher nicht stimmen. Außerdem hätte er mir sonst sicher eine Nachricht geschrieben, doch seit gestern nichts. Funkstille, tote Leitung.

Wie gerufen hörte ich Schlüssel im Türschloss, sofort sprang ich auf und lief in Lou's Arme. Doch irgendetwas war anders. Louis hatte dicke schwarze Streifen unter den Augen und sah ziemlich deprimiert aus.

,,Louis alles okay?", fragte ich ihn, wobei ich seinen Kopf in meine Hände nahm. Langsam beugte ich mich vor, doch er drückte mich sofort wieder weg.

,,Nicht jetzt Harry!", mit diesen Worten verließ er das Wohnzimmer und trat die Stufen hoch. EInige Sekunden später hörte man wie die Tür zugeschlagen wurde.


Nun weinte ich noch mehr. Ich hätte es doch merken sollen, ich hätte merken sollen, dass er mi jemand anderen im Bett war. Aber nein ich hatte gedahct er sei krank, ganze neun Monate. Meine Güte, manchmal war ich echt dumm. Ich hatte mir sogar noch Vorwürfe gemacht.

Ich schniefte noch einmal,  bevor ich mich ns Bett fallen ließ. An jenem Tag hatte ich die Liebe meines Lebens verloren. Da konnte Liam oder Niall auch so oft anrufen wie sie wollten, sie waren nicht Louis und würden sie auch nie sein. Doch auch Louis konnte ich nicht verzeihen, vielleicht war ich zu nachtragend, aber dieses Geschehen konnte ich ihm unmöglich verzeihen.

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