Was denkst du denn bitte von mir?!?!?!

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Dieser Teil spielt zur Zeit von Teil Zwei

Melas Sicht

Es war atemberaubend. Einfach WOW. Ich hatte es so sehr vermisst ihm so nahe zu sein. Und jetzt? Küsste er mich so als würde sein leben davon abhängen......mir ging es aber kein bisschen anders. Vorsichtig fuhr er mit seiner Zunge meine Unterlippe nach, woraufhin ich meine Lippen einen spalt breit öffnete und er mit seiner Zunge meine Mundhöhle erkundete. Ein lustvolles Stöhnen entfuhr mir, gleich danach schob ich Jim aber von mir weg und deutete auf die Tür. Von außerhalb waren stimmen zu hören, weshalb ich mein Ohr gegen die Tür presste, was Jim mir gleichtat. Von draußen waren knutschgeräusche(klingt total bescheuert:) )zu hören, weshalb ich schnell die Tür versuchte zu öffnen - was mir auch gelang - und schlich mit Jim davon.

Den Rest des Tages bekam ich Emi nicht mehr zu Gesicht, aber ich hatte so die Vermutung, dass sie mit Chekov knutschend in einer Ecke stand. Wahrscheinlich denkt sie genau das selbe von mir.......kann ich ihr aber auch nicht verübeln. Ich hatte gerade erst wieder zu Jim gefunden, weshalb ich ihn noch nicht einmal in seinem eigenen Zimmer, welches nur knapp 7 Türen von meinem entfernt war, schlafen ließ. Lange Zeit lagen wir einfach nur aneinander gekuschelt in meinem Bett herum, was ich aber vollkommen in Ordnung fand. Am liebsten würde ich den Rest meines Lebens so mit Jim verbringen. Aber das Schicksal ist halt ein riesen Verräter. Genau in dem Moment, wo Jim sich mir wieder näherte, fing sein Kommunikator an zu fiepen. Wir versuchten es zu ignorieren, da es aber einfach nicht aufhören wollte, entschuldigte Jim sich bei mir, gab mir einen Abschiedskuss und ging mit einem genervten,,Was?'' aus meinem Zimmer.

Als es mir dann schließlich zu langweilig wurde, die ganze zeit nur blöd in meinem Zimmer rumzusitzen, beschloss ich Emi suchen zu gehen. Ich muss unbedingt mit ihr darüber reden und ihr auch einen kleinen Anschiss verpassen, da sich mich zufälligerweise mit meinem Damals-Ex-Freund in einem Zimmer eingesperrt hatte. Und auch über den Aufbruch in die neue Galaxie. Wenn wir erstmal auf dem Weg sind, werden wir es noch schwieriger haben nach Hause zu kommen, falls wir das überhaupt noch wollten, als wenn wir hier bleiben. Also machte ich mich zuerst auf den Weg in ihr Zimmer, aber als ich sie da nicht fand, wusste ich direkt, dass sie bei Chekov war. Wo denn auch sonst? Wenn sie schon die Chance hatte, mit ihm rumzuknutschen, dann würde sie auch diese Gelegenheit ergreifen. Also machte ich mich schnurstracks zu Chekovs Zimmer. Ohne den leisesten schimmer ging ich in ihr Zimmer rein. Das war ein Fehler!,,Hey Emi, ich muss dringend mit dir...Ach du scheiße!'' Schnell drehte ich mich um und meinte dann:,,Ich warte in meinem Zimmer auf dich!''Dann verpisste ich mich. Man war das peinlich. Die beste Freundin mit ihrem Freund kurz vorm Sex zu erwischen ist nicht gerade sehr angenehm. Ich wartete ein paar Minuten bis Emi ins Zimmer kam und ich fragte:,,Will ich wissen, was das zu bedeuten hat?'',,Nein'', gab sie knapp zurück und grinste total dämlich. Scheiße man, sie war echt Hals über Kopf verliebt! ,,Mädel! Du bist erst 14 Jahre alt! DAS kann wirklich noch warten!'', schiss ich sie zusammen. ,,Ganz ruhig Tiger!'', gab sie zurück, ,,Aber darüber wolltest du mit Sicherheit nicht mit mir reden, oder?" ,,Genau, ich wollte mit dir über den Aufbruch in diese neue Galaxie reden", antwortete ich, ,,Ich mein, wollen wir das wirklich durch ziehen?" Das war meine größte Sorge. Was ist, wenn wir diese Entscheidung später bereuen würden.,,Was ist das denn für eine bescheuerte Frage? Ich weiß, wir sind noch nicht ganz 15, aber wann hatten wir in Montabaur je die Chance, ein Abenteuer zu erleben? Da hängt doch nicht mal jemand freiwillig tot über dem Zaun!" ,,Ja, ganz ruhig! Ist vielleicht wirklich eine gute Idee, denn was passiert schon, wenn wir nie ein richtiges Abenteuer erleben?" Wir lachten und fielen in eine Best Friends Umarmung.

Wenige Minuten später hatte ich, genau wie Emi, mein Uniform an und war mit ihr auf dem Weg zur Enterprise. An Bord herrschte schon sehr reges Treiben. Während Emi sich auf den Weg zur Brücke machte, machte ich mich auf dem Weg in den Maschinenraum. Ich war halt begabter in der Technik und Emi in der Steuerung! Ich checkte noch schnell den Warpkern ab und fuhr dann die Dilitiumkammer hoch. Schon wenige Sekunden später wurde der Warpkern aktiv und mit einem kleinen Ruck, der zeigte das wir auf Warp gingen, machten wir uns auf den Weg in neue Welten.

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