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Viele Tage blieb sie ratlos, dass war schon immer so. Es kam immer wieder neue Partys, neue Einladungen und ein neuer Tiefer Punkt im Teufelskreis.

Das eine mal blieb sie zu Hause. Ihre Hausaufgaben machte sie nicht. Sie konnte die Aufgaben, doch die brachte die Kraft nicht auf, sie zu bewältigen.

"Da ist wer für dich"

Erklingt die Liebliche Stimme ihrer Mutter durchs Haus. Besuch kam sie, aber oftmal nur von Leuten, die ihr immer wieder das neue Zeug brachten. Das was alle als 'einzigartig' und 'einmalig' beschrieben.

Doch es war immer das selbe, mit der selben Wirkung.

Sie hatte heute keine Lust auf Besuch, dass hatte sie kaum, ging aber trotzdem zur Tür.
Natürlich erwartete sie die Drogendealer, aber sie lag falsch.

Es war Cameron.

Er hatte sie nicht vergessen, obwohl es die meisten taten. Sie fühlte sich nicht mehr einsam, aber trotzdem gefangen.

"Ich will dir helfen"

Sagte er und irgendwie vertraute sie ihm, hatte aber noch keine Ahnung was richtig war.

Ein stummes Nicken. Sie war schon lange verloren und daran konnte sogar er nichts ändern.

Eine sanfte Berührung an der Hand und er zog sie aus dem Haus, irgendwo hin. Wohlmöglich in eine andere Welt. Aber jetzt wäre sowieso alles egal, ihre Welt blieb trüb und einsam.

Wahrscheinlich für immer.

Anti-DrugsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt