3. King's Cross

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Heute war der Tag. Der 1. September, ich werde nach Hogwarts fahren.
Ich sprang aus dem Bett und fiel fast über meinen Koffer, den ich die Tage davor gepackt hatte. Irgendwas fehlt noch, dachte ich. Ach ja, mein Anhänger von Oma und Opa. Den hatten sie mir mal zu meinem Geburtstag geschenkt. An ihm war ein goldener Schlüssel befestigt, sie gaben ihn mir mit den Worten Du wirst ihn noch brauchen, pass gut drauf auf. Ich stopfte den Anhänger in eine Socke und schloss den Koffer.

Eine halbe Stunde später saß meine Familie, einschließlich ich, in unserem Auto und wir fuhren los.
Doch wir kamen nicht weit, auf der Autobahn war soweit das Auge reicht Stau. Meine Mutter guckte nervös auf die Uhr ,,So schaffen wir es nie pünktlich um 11 Uhr beim Hogwarts Express zu sein" sagte sie und guckte meinen Vater bedeutungsvoll an. Ich wusste was dieser Blick bedeutete, wir würden ENDLICH den Flug und Unsichtbarkeits Knopf benutzen.
Mein Vater seufzte theatralisch, obwohl ich genau wusste, dass er ihn schon immer mal ausprobieren wollte, so wie wir alle.
Ein leises PLOPP war zu hören und wir fingen an uns vom Boden zu erheben. Es war ein schönes Gefühl zu fliegen.
Mein Vater steuerte unseren Wagen hoch durch die Wolken und meine kleine Schwester öffnete die Fensterscheibe und versuchte die Wolken zu berühren.

Der Flug war viel zu schnell vorbei und wir landeten auf dem Besucherparkplatz von King's Cross.
,,Mensch das hat aber Spaß gemacht" rief ich meinen Eltern zu, die damit beschäftigt waren meinen Koffer aus dem Auto zu hiefen. ,,Das wird aber nicht zur normalität" sagte mein Vater, aber man sah ihm an, dass es ihm genau so einen Spaß gemacht hatte. ,,Caroline, Parsley kommt ihr bitte her" rief meine Mutter ,,wir könnten Hilfe gebrauchen" fügte sie hinzu. Meine Geschwister, mäßig begeister, dass sie helfen sollten, kamen angetrottet. ,,Was sollen wir tun?" fragte Caroline, die erst sechs Jahre alt war. ,,Du kannst den Gepäckwagen holen gehen, und du Parsley kannst deiner Schwester dabei helfen" sagte meine Mutter. ,,Okay, aber ich will auf dem Gepäckwagen sitzen" quengelte Caroline, ,,Ich dann aber auch" fügte Parsley hinzu. ,,Das wird aber schwer" lachte ich ,,gut das ich den Wagen nicht schieben muss oder Paps?", ,,Nein, nein ich schiebe ihn schon."

Als wir in den Hallen von King's Cross angekommen waren, gingen wir direkt den Schildern zu Bahngleis neun und zehn nach. Oben angekommen suchten wir die Absperrung. ,,So ihr beiden, jetzt müsst ihr aber von dem Wagen runter, Elinor muss ihn schließlich selbst durch die Absperrung fahren" mein Vater guckte mich an ,,Soll ich vor gehen El? Oder meinst du, du schaffst es?", ,,Ich schaff das schon Paps" sagte ich, obwohl mir etwas mulmig zu Mute war. Was wenn ich doch nicht durch die Absperrung kam und daran abprallte? Was wenn ich nie dadurch kann? Aber keine Zeit nachzudenken, ich raffte meine Schultern schob den Wagen vor mich und nahm Anlauf.

WUSCH. Schon war ich durch. Ich hatte zu viel Anlauf und konnte meinen Wagen nicht früh genug stoppen und rasselte so, völlig unkontrolliert gegen einen Mülleimer, der umfiel, samt mir und meinem Wagen. Hinter mir hörte ich ein lautes Lachen. Es war mein Bruder und mein Vater die nicht an sich halten konnten und sich vor lachen schüttelten. Ich musste aber auch lachen, da ich genau wusste, wie bescheuert das aussehen musste. Eigentlich ist mir schnell alles peinlich und ich zweifele manchmal selbst an mir, aber ih war einfach ein totaler Tollpatsch.
Meine Mutter und meine Schwester kamen auch dazu und anstatt zu lachen halfen sie mir hoch und mit einem Wink des Zauberstabs meiner Mutter war alles wieder so wie es vorher war.

Ich rappelte mich hoch und mir klappte der Mund auf. Der Hogwarts Express. Dampf stieg auf und ein lautes pfeifen durchbroch das geschnatter der Menschenmenge.
Ich ging langsam den Bahnsteig entlang um mir eine halbwechs leere Stelle zu suchen, um mich von meiner Familie zu verabschieden.

,,Ich will mi-hiit'' quengelte meine kleine Schwester, ,,das ist sooo unfair". Ich nahm sie in den Arm. ,,Du kommst auch in ein paar Jahren nach Hogwarts" sagte ich. Sie befreite sich aus meiner Umarmung und schmollte. Mein Bruder kam zu mir und umarmte mich ebenfalls. Dann kamen meine Eltern an die Reihe. ,,Tschüss El und pass auf dich auf, kannst uns auch mal schreiben" sagte meine Mutter Augenzwinkernd. ,,Ja das fänd ich auch ganz schön" fügte mein Vater hinzu, bevor er mich umarmte.
,,So jetzt muss ich aber in den Zug steigen" sagte ich und löste mich aus der Umarmung.

Als ich in der Tür des Zuges stand, winkte ich nochmal zum Abschied und ging dann mit meinem Koffer die Gänge erlang um zu gucken wo sich noch ein leeres Abteil befindet. Irgendwann sah ich dann das Mädchen, was ich in der Winkelgasse kennen gelernt hatte. Ich öffnete die Abteiltür ,,ist hier noch ein Platz frei?" fragte ich, ,,Hallo Elinor, klar setzt dich zu uns" kam es von Hermine. Ich schaute mich um mit ihr war hier nur noch ein Junge, der eine Kröte auf dem Schoß hatte ,,Ha-hallo, i-ich bin Neville Long-longbottom" sagte er schüchtern und guckte auf den Boden. Ich verstaute meinen Koffer und setzte mich. ,,Hallo ich bin Elinor James" sagte ich zu dem Jungen ,,kommst du auch neu nach Hogwarts?", ,,Ja" sagte er ,,meine Oma hat gesagt, dass es die beste Zauberer Schule weit und breit ist und das sie den besten Schulleiter überhaupt haben, Albus Dumbledoor". Ich guckte aus dem Fenster ,,Von Dumbledoor hab ich auch schon gehört" sagte ich. Hermine meldete sich zu Wort ,,Warum stehen wir eigentlich immernoch im Bahnhof, wir haben weit nach 11 Uhr", stimmt, dass ist mir garnicht aufgefallen. ,,Ich geh mal nachschauen was da los ist" sagte ich und trat voller Neugier in den Gang hinaus.

Ich war nicht die einzig neugierige, andere steckten auch ihr Köpfe aus den Abteilen. Ich begann mich nach vorne zu arbeiten und erreichte die Türe, die zum Bahnsteig ging. Doch diese war geschlossen. Hm, dachte ich, was sollen wir jetzt machen.
Plötzlich kam ein knirschendes Geräusch und man hörte ein keises Husten.

,,Achtung, achtung. Dies ist eine Durchsage der Hogwartsexpresses. Bitte begeben sie sich alle wieder in ihre Abteile. Es ist alles in Ordnung. Wir werden in kürze starten" wieder ein knirschen und dann Stille. Die Schüler zogen sich in ihr Abteil zurück und ich fand meinen Weg auch wieder zu Neville und Hermine.
Grade als ich mich setzte fuhr der Zug an. Endlich geht es auf nach Hogwarts, dachte ich, als mir auffiel, dass Nevilles Kröte weg war. ,,Neville, wo ist deine Kröte hin?" fragte ich, ,,Oh nein, sie wird wieder abgehauen sein. Das tut sie ständig" sagte Neville. ,,Dann lasst sie uns suchen gehen" schlug Hermine vor und wir teilten uns auf, um siebzu suchen. Eine halbe stunde später kamen wir in unser Abteil zurück, ohne die Kröte gefunden du haben. ,,Ich hoffe sie taucht moch auf" sagte Neville geknickt, ,,bestimmt" versuchte ich ihn auf zu muntern. Nach einiger Zeit fragte Hermine ,,Und was glaubt ihr, in welches Haus der Hut euch stecken wird?", ,,Meine Oma sagt, ich komm nach Hufflepuff" sagte Neville ,,ich würde aber lieber nach Gryffindoor" fügte er hinzu. ,,Also ich denke ich komme nach Ravenclaw" sagte ich ,,Meine Familie war auch in Ravenclaw" sagte ich stolz. ,,Also ich weiß nicht, vielleicht auch Ravenclaw, aber es kann auch Slytherin sein oder Hufflepuff. Aber ich denke nicht das ich nach Gryffindoor komme" sagte Hermine.

Ich schaute aus dem Fenster. Es begann langsam zu dämmern, es musste also nicht mehr all zu lange dauern. Hogwarts ich komme.

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Das war das dritte Kapitel meiner Fan-Fiction. Ich hoffe es gefällt euch. Gebt mir verbesserungs Vorschläge, damit es euch noch besser gefällt.

LG Eliana Stark🌹

Hogwarts - Elinors GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt