Alles hat ein Anfang und ein Ende/Kihyun ff(MonstaX) Fortsetzung

Prolog

Kihyun PoV
Ob man ein Unfall überlebt oder nicht, muss man selber entscheiden. Keiner kann dir die Entscheidung abnehmen.

Vor allem, was ist richtig?
Das ist die Frage die man sich stellt.

Du musst entscheiden was du möchtest.
Kämpfen und weiter leben oder auf eine Art und weise aufgeben und den Tod zulassen.
Dies muss in wenigen Sekunden entschieden werden. In den Sekunden zählt jeder Atemzug.

Wirklich jeder.

In den Sekunden fragt man sich, ob es wirklich erleichtert zu sterben.
Viele fragen sich auch "Himmel oder Hölle?"
Ist das nicht witzig, ich bin nicht mal 50ig und mache mir schon solche Gedanken.

Aber ja ich mache mir immer Gedanken. Und am meisten ist es noch Changkyun.
Er wäre der einzige Grund weiter zu leben. Weiter und nicht zu sterben.

Ich habe gekämpft.

Rückblick

"Kihyun. Jede Sekunde zählt. Entscheidung. Jetzt!"
Schreit Sina mich schon an. Die Traurigkeit und Verzweiflung hört man deutlich aus ihrer Stimme. Gerade war sie noch ruhig, aber ein auf die andere Sekunde ändert es sich schlagartig.
Sie lässt ihr Blick immer wieder zum Unfall Ort und mir schweifen, so als wüsste sie nicht wo sie hingucken soll.
"Kihyun?!"

Ich antworte ihr nicht. Ich schließe meine Augen und merke wie ich sinke. Immer weiter zu meinem leblosen Körper.

"Das hätte ich auch gemacht. Ich bin stolz auf dich Kihyun!" Höre ich sie noch rufen. Ich höre ihr wundervolles lachen raus.
"Fighting, Kihyun. Fighting!"
Selbst ich lächle. Das Mädchen.

Ich liebe sie.

Ich spüre langsam das Leben wieder in mir.

Mein Körper. Mein Körper voller Schmerz. Schmerz des Unfalls.

Sirenen des Krankenwagens und der Polizei sind zuhören.
Verzogene Stimmen. Alles kommt für mich in Zeitlupe rüber.

Ich versuche meine Augen zu öffnen, was ich aber schnell wieder aufgebe. Die Schmerzen lassen mein Körper zucken. Die Schmerzen, die kommen wenn ich nur die kleinste Bewegung versuche.
Ich hör wie mir mindestens 3 Menschen Sachen sagen, die ich aber nicht verstehe. Die Stimmen sind zu leise. Eine Stimme erkenne ich aber. Die weinerliche Stimme von Changkyun. Der Rest müssen Sanitäter und Polizisten sein.

Für mich ist klar das ich überleben will. Egal was passiert ich werde kämpfen.

Nur kann man jeden Kampf gewinnen?

Ich verliere langsam mein Sinn. Ich höre immer weniger und weniger. Bis gar nichts mehr.

Schwarz. Alles schwarz. Pure leere.
Bin ich jetzt doch Tod? Hätte es schöner Tod werden können wenn ich bei Sina geblieben wäre?

Ich stehe auf und laufe. Ich laufe vor mir selber weg. Die Dunkelheit verschwindet und wird zu einem weißem Raum.
Ich drehe mich um 180 grad. Vor mir eine weiße Tür. Ich drehe nur mein Kopf nach links und sehe ein Fenster.

Eine grüne Hecke. Dahinter sieht man einen kleinen Park. Viele Menschen in einem Rollstuhl und ihre angehörigen. Sie sehen sorgenfrei aus. Glücklich. Warum?
Eine Frau mit einem kleinem Baby läuft am Fenster vorbei zu einem Mann. Ihrem Mann wie es aussieht.
Sie küsst ihn. Beide Lächeln in den Kuss. Nach ein paar Sekunden lösen sie sich und Lächeln das Baby an. Sie sehen so glücklich aus.

Etwas bewegt sich. Die Tür.
Sie bekommt meine volle Aufmerksamkeit.
Jemand kommt her rein. Ein Mann im weißem Kittel. Und eine Frau an seiner Seite. Sie gehen einfach an mir vorbei. Sie ignorieren mich einfach. Sehen sie mich nicht? Ich drehe mich auch und was ich da sehe schockt mich.
"Nein das kann nicht sein. Mister da muss eine Verwechslung sein. Ich bin doch hier!"
Keine Reaktion.
"Hören sie das kann doch nicht sein!"
Ich schreie sie schon an, aber sie regieren nicht. Ich laufe auf den Mann zu und versuche ihn zupacken, aber ich fasse durch ihn durch. Wie ist das möglich?
"Steffi ist das Fenster auf? Bei mir zog gerade ein Windzug lang"
"Nein Arzt. Das Fenster ist geschlossen"
"Verrückt. Aber okay" lacht er.
"Dann kommen wir mal zu Kihyun. Du bist seit einer Woche hier und der Junge Sitz jeden Tag vor deiner Tür. Denkst du heute kann ich ihn rein lassen? Ich glaube ich lass ihn mal rein" redet der Arzt mit meinem Körper.
"Wann erwachst du aus dem Koma?"
"Koma? Das ist doch jetzt ein schlechter Scherz oder? Ich bin für ein Koma zurückgekehrt?!"

"Kihyun beruhig dich"
Ich erschrecke mich und gucke nach rechts wo die Stimme herkommt.
Sina? Ja dort sitzt Sina auf der Fensterbank.

"Wa-"
"Naja überleg mal. Was wäre ich für ein Schutzengel, wenn ich dich jetzt auch noch alleine lasse" sie fängt an zu lachen. Sie ist glücklich.

"So dann wollen wir mal. Ich sollte dir einiges erklären. Lass uns zu einem ruhigen Ort. Sie werden Changkyun erst in ein paar Stunden in dein Zimmer lassen. Bis dahin bis du zurück. Komm"
Redet sie weiter und geht durch die Tür. Durch die geschlossene Tür. Wtf?
"Ehhhm Sina?"
"Du musst einfach durchgehen"

Okay Kihyun. Augen zu und durch.
Ich schließe meine Augen und gehe durch die geschlossene Tür. Als ich dachte ich wäre durch der Tür öffne ich ein Auge. Und tatsächlich. Ich bin auf der andern Seite.
"Super gemacht. Und jetzt weiter."
Schon läuft sie durch die Gänge. Nein sie fliegt. Ich habe Schwierigkeiten hinterher zukommen.
"So Kihyun. Hier sind auch noc- hallo Jae das ist Kihyun. Wird wohl etwas länger hier sein. Gleiche Prognose wie du"
Grüßt Sie einen dünneren blonden jungen mit Brille.
"Oh. Das tut mir leid. Naja wenn du Gesellschaft brauchst, ich bin im Zimmer 413. komm mich mal besuchen.
Bis zum nächsten mal. Meine Familie kommt jetzt. Tschüss!"
Und schon ist er weg.
"So Kihyun was ich sagen wollte. Es gibt viele 'Geister' hier. Oder auch zwischen lebende. Du bist nicht Tod, aber auch nicht am Leben. Du wirst noch viele treffen.
Oh hallo gray!" Schreit sie förmlich durch die Gänge.
Ein dunkel haariger dreht sich um und fängt an zu Lächeln.
"Hallo Sina. Lässt dich auch mal wieder blicken. Wie geht es deinen Pferden?"
"Eins ist gestorben. Leider. Jetzt gibt es nur noch Heidi. Und ich habe dir schon gesagt: es sind keine 'normalen Pferde' sondern Einhörner!"
"Oh nein. Horst ist gestorben? Ich mochte ihn doch so gerne..." (Schreiber: Horst und Heidi heißen meine Fische😂😂)
"Dafür habe ich mir jetzt eine grinse Katze zugelegt!" Erzählt Sina stolz.

Wtf?

(Schreiber: keine Ahnung... fragt einfach nicht!😂)
"Eh ach so Gray das ist Kihyun"
"Oh junge warum bist du hier?"
"Ich hatte einen Autounfall und bin jetzt im Koma" erzähle ich. "Und du?"
"Ich bin auch im Koma. Ich war in eine Schlägerei verwickelt und wurde stark am Kopf getroffen, weshalb ich ins künstliche Koma versetzt werden musste. Das ist jetzt auch schon seit 4 Monaten 12 Tage und 11 Stunden. Glaub mir, du hast viel Zeit!"

Ich habe ein bisschen Angst.
"Also na gut Kihyun und Sina. Dann lass ich euch mal alleine. Ach und Sina, Milch" sagt er, zwinkert uns zu, verbeugt sie nochmal und geht richtig Zimmer.
"Milch?" Frage ich verwirrt.
"Hahaha. Ja das ist ein Insider. Also du hast ja schon Jae kennengelernt und er ist schon seid knapp 2 Jahren hier und der kleine liebt mich. Wir bringen ihm immer Milch mit, unserem kleinem Milchbubi."(Schreiber: marie-park das tut weh^^)

~~~30min später~~~
"Oh endlich ein Platz gefunden wo wir alleine sind!" Jammert Sina.
Wir setzten uns ins warme Gras gegenüber. Ich begutachte unsere Umgebung. Bäume, Bäume und noch mehr Bäume. Ich glaube das ist eine Art von Wald. Ich gucke weiter und sehe meinen schönen Fluss.

"Also fang an zu fragen" fordert Sina mich auf.
"Okay. Wie ist das alles möglich?
"Ich bin nicht Gott. Ich weiß es nicht wie, aber es ist möglich. Nichts ist unmöglich"
"Wow... du bist mir ja ne Hilfe" stelle ich fest.
"Soll ich gehen?" Fragt sie beleidigt.
"Nein. Nein. Nein. So meine ich das nicht."
"Okay. Also noch mehr?"
"Ja. Warum kann ich mich sehen? Warum kann ich dich sehen? Ich bin doch noch am Leben?!"
"Also, es ist so...... Ehm naja wie soll ich anfangen?"

Rückblick Ende

Und so erzählt sie mir alles was wichtig war. Alles was ich brauche für ein Leben wie dieses. Ein Leben zwischen den Welten. Zwischen den Welten der lebenden und toten.
Sie erzählte mir alles. Alles was sie wusste. Alles was sie lernte. Lernte von dieser Welt.

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Dieses Kapitel ist als Einstieg. Ich werde versuchen regelmäßig upzudaten. Das werden auch nicht viele Kapitel. Trotzdem hoffe ich, es gefällt euch.