Ichstehe vor dir, nach dem ich mich endlich getraut habe. Nach dem ichmeinen kleinen Erfolg hatte.
Ichhab mich getraut nach all den Jahren selbst zweifel.
VieleFreunde, Bekannte und auch Fremde lobten mich. Sie gratulierten mir.
Dochdu stehst nur vor mir ohne Regung, ohne diese kleinen fünf Worte zusagen.
Diesefünf Worte die jeder braucht.
Ichhabe das Gefühl du zerquetscht meine Lunge.
DieLuft bleibt mir im Halse stecken.
Dendas einzige was du hervor bringst ist: "Schön".
Wortloswende ich mich ab.
Auchwen mein Herz danach schreit, nach dir zu greifen, damit du mirwieder nahe bist.
Alldie Freude versickert und ich zieh mich zurück.
Ichfinde meinen Auftritt schlecht, nur weil du nicht das sagtest was ichhören wollte.
DieFlamme von Freude und Glück in mir war erloschen.
Esist kurz vor einem weiteren Auftritt und ich weiß nun, wieso ichmich so verabscheute.
Nacheinem kurzen Schlaf ist es endlich soweit.
VollerAngst und selbst zweifel trete ich auf die Bühne.
Ichwill schnell wieder runter, einfach weg das mich niemand sieht.
MeinerSchwester zur Liebe sitzt du im Publikum.
Denknicht ich hätte nicht bemerkt, dass du auch schon das letzte malerst zugesagt hast, als sie es wollte.
Ummeiner kleinen Schwester eine Freude zu machen bist du hier, und dasswill ich ihr ungern vermiesen.
Dochdu gehörst hier nicht hin und ich weiß, dass es für mich besserwäre dich nicht hier zu wissen.
Nunstehe ich auf der Bühne und Spiel mein Lied, mit Freude.
Schnellverbeugen und ab hinter die Kulissen.
AlleLoben mich und sagen wie stolz sie sind.
Dochdann kommst du, du stehst vor mir und mir zittern die Knie.
Ichpacke all meinen Mut zusammen,
schmeißemeine Haare,
hinterdenen ich mich immer verstecke zurück und sage es dir ins Gesichtwas mir grade in den Kopf kommt:
„Wassagst du dieses mal?
Auchnur schön?
oderwie wäre es mit scheiße?
Dasbin ich deiner Meinung nach doch?
Ichbin schlecht, kann nichts, ich bin eine Enttäuschung für dich? !
Jedesmal gibst du mir das Gefühl ich sei schrecklich.
Ichhab es geglaubt!
Jetzt,wenn ich zurück denke und sehe,
wieviele Chancen ich abgewiesen habe, nur weil ich dachte ich seischlecht,
bemerkeich, dass ich schon das erreicht haben könnte was ich will!
Wasich immer wollte!
Duhast es einfach nicht gesagt, diese fünf kleinen Worte,
diemir soviel bedeuten,
wowar der Satz „Ich bin Stolz auf dich".
DerSatz war aus deinem Munde nie für mich!"
Tränenkullern über mein Gesicht und ich wache auf.MeineGedanken drehten sich um den Satz:
"IchSchaffe das, ich habe so viele, die mich lieben hinter mir die anmich glauben und DICH brauch ich nicht!
Nichtum Ich zu sein!
Nichtum meine Träume wahr werden zu lassen!"
Unddass wo du mein Vater bist...