Die letzten Nächte waren schrecklich. NUR Alpträume... echt krass. Der reinste Horror!
Ich liege in einem fremdem Bett, in einem fremden Haus, sperre die Tür ab und nehme ein Messer in die Hand. Mein Arm - aufgeritzt von oben bis unten aber mit einer Art Silikon zusammengeklebt. Ein Schmerz - Unbeschreiblich; ich ziehe das Silikon ab. Das Blut strömt aus meinem Arm. Mein Herz, welches schlägt rutscht in meinen Arm. Ich weine und verblute bevor meine Eltern etwas merken.
Irreal... ich weiß aber in meinem Traum kam alles so echt rüber. Ich bin mitten in der Nacht etliche Male aufgewacht. Liegt es am ritzen? Es hat sich in letzter Zeit echt verschlimmert; immer wenn ich Probleme hab ritze ich mich, so spüre ich keinen Schmerz und es befreit mich.
Aber heute ist ja endlich Samstag. Das heißt ich treffe mich mit Lars. Vielleicht bringt er mich auf andere Gedanken. Eine Nachricht auf Facebook; von wem ist die bloß? Maxi Schiller; ich glaub das ist der Freund von dieser Sandra.
"Sag deinem Freund, dass er die Finger von Sandra lassen soll sonst kann er was erleben!"
"Heei. Ja wegen dem ganzen Zeug hab ich Schluss gemacht."
"Heute wieder geküsst und Händchen haltend vor meinem Haus rumgelaufen... Dann hat er sich gleich wieder bei mir entschuldigt. So lächerlich der Junge. Hast du heute Zeit können ja bisschen reden?"
Gut dann treffe ich mich heute also auch noch mit Maxi, nicht nur mit Lars.
"Wäre ich nicht bis vor zwei Monaten im Knast gesessen dann würde dieser kleine Wixxer eine auf seine große Fresse bekommen!", Maxi war echt sauer.
Wir reden noch ein wenig und er begleitet mich zur Eislaufbahn. Lars! Endliche sehe ich ihn wieder. Wir haben schon Monate nichts mehr zusammen gemacht, da wir oft wegen Felix gestritten haben. Er hatte schon immer was gegen ihn wollte aber, dass ich glücklich bin.
Er umarmt mich. Es fühlt sich so gut an; so warm. Wir gehen in die Kabine, ziehen unsere Schlittschuhe an und gehen auf die Eisfläche. Der Nachmittag ist wunderschön. Ich habe schon lang nicht mehr so viel Spaß gehabt. Es wird langsam dunkel und ich sehe auf die Uhr; wir müssen los um den Film noch rechtzeitig zu sehen. Als wir im Kinosaal sitzen und es dunkel wird legt er seinen Arm um mich; es fühlt sich nicht richtig an.
Ich fange an zu weinen wie so oft in letzter Zeit. Wieso bin ich mit Lars hier? - Wo ist Felix?
Lars nimmt mich in den Arm. Tröstet mich. Er ist so wütend auf Felix, dass selbst ihm die Tränen kommen. Ihn so zu sehen ist ungewohnt, denn ich kenne ihn nur als Macho.
Nach zwei Stunden verlassen wir das Kino und er begleitet mich mit nach Hause. Es war ein wunderschöner Tag! Ich war seit langem wieder glücklich! Aber mich hat das ganze auch sehr traurig gemacht... Wieso war Felix nicht bei mir statt Lars...
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To be a cutter...
Novela JuvenilMan kann nie so tief ritzen wie die Schmerzen sitzen - das weiß die 14-jährige Melly. Aber es ist wie ein Zwang und sie kann es einfach nicht lassen, sie muss es tun und selbst wenn sie wollte sie könnte nicht damit aufhören. Für sie ist eine Welt z...