•When nothing goes right...go left•
"Die Tür auf der rechten Seite führt zu deinem Zimmer, Gabriella!", ruft mir mein Vater von unten zu. Und damit wurde meine unausgesprochene Frage direkt beantwortet. Danke dad. Die Tür auf der rechten Seite also. Ja, wenn du jetzt auch noch wüsstest wo rechts ist. Ich weiß wo rechts ist.
Mit diesen Gedanken öffne ich die Tür und stehe gleich darauf in meinem neuem Zimmer. Die Wände in meinem Zimmer sind in einen schönen, hellen blau gestrichen und meine Möbel bestehend aus einem Bett, einem Nachtschrank, einer Kommode sowie einem Schreibtisch und ein Kleiderschrank sind in weiß gehalten. Auf meiner Kommode, welche gegenüber von meinem Bett steht, befindet sich zu dem ein Fernseher. Bisher wirkt es noch sehr kalt, aber das sollte mit ein paar Bildern an den Wänden besser werden.
Da es jetzt gerade erst Mittag ist, beginne ich meine Kartons, welche sich zu meinem Pech noch im Auto befinden, in mein Zimmer zu tragen und auszupacken. Wieso musste ich auch so viele Klamotten haben? Ich glaube ich sollte mal wieder ausmisten. Wobei nein eigentlich nicht. Ist viel zu anstrengend.
Nach einem Blick auf die Uhr merke ich, dass es bereits 18 Uhr ist. Mein Vater ist immer noch dabei die restlichen Kartons auszupacken. Da ich nichts mehr zu tun habe, entschließ ich mich kurzerhand dazu noch ein bisschen die Gegend zu erkunden. Vorher frage ich aber noch meinen dad ob ich ihn noch irgendwie helfen kann. Bist ja mal freundlich. Ich bin immer freundlich. Also meistens. Jaja
"Dad, soll ich dir noch was helfen?", frage ich während ich die Treppe runterlaufe und in die Küche gehe, wo sich mein Vater gerade aufhält. "Nein, Gabriella, brauchst du nicht, ich bin ja gleich fertig. Hast du deine ganzen Kartons mit deinen haufenweisen Klamotten schon ausgepackt?" Wow hier ist wirklich schon alles fertig. Bloß noch ein paar Kartons stehen hier rum. Wie hat er den Rest so schnell geschafft? Ich habe ja schon für mein Zimmer alleine so lange gebraucht. Und er hat dir eine Frage gestellt und erwartet eine Antwort, Gabbi. Achso, ja stimmt. "Ja, hab ich tatsächlich schon. Alles fertig." Mein Vater schaut mich erstaunt an. Hätte er das nicht von mir erwartet oder wieso guckt er so? "Das ist schön, meine Kleine." Ich bin nicht klein, nur so zur Info. Doch bist du. Ich bin vielleicht nicht die größte, aber klein jetzt auch nicht.
"Dad, ich geh jetzt noch ein Augenblick raus und gucke was es in der Gegend so gibt, ja?" Wieso fragst du eigentlich? Machst doch sowieso immer, was du willst. "Gabriella, es wird schon langsam dunkel. Mir wäre es lieber wenn du das auf morgen verschiebst." "Dad, ich beeile mich auch, ich will nur kurz raus." "Ich bin dagegen, aber so wie ich dich kenne, wird dich das nicht davon abhalten rauszugehen, stimmts?" Mein Vater kennt mich. "Stimmt, also bis nachher."
Bevor ich losgehe, gehe ich noch hoch in mein Zimmer um mir meine Jacke und passende Schuhe anzuziehen. Meine Jogginghose behalte ich an. Jetzt nur noch mein Handy finden. Das stellt sich wie immer schwieriger als gedacht raus. Nachdem ich die Suche nach 2 Minuten aufgegeben habe, ich bin nun mal einfach kein geduldiger Mensch, merke ich, dass ich es die ganze Zeit in meiner Hosentasche hatte. Wenn es nicht so bekloppt aussehen würde, würde ich mich jetzt selber facepalmen, aber das lasse ich jetzt mal lieber. Kluge Entscheidung. Ich weiß.
Nach dieser kleinen und sinnlosen Suchaktion, bin ich dann auch mal fertig und gehe aus meinen Zimmer, die Treppe runter und nach einem letzten "Tschüss dad!" aus der Tür raus.
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Was wäre wenn...
Teen FictionWas wäre, wenn Gabriella damals auf ihren Vater gehört hätte, als dieser ihr sagte, geh heute Abend nicht mehr raus... Was wäre, wenn Gabriella die entfernten Schreie ignoriert hätte und nicht diesen nach gegangen wäre... Was wäre, wenn Gabriella ni...