Forbidden Dance

Kapitel 70

Ich drehe mich um und laufe in Richtung Tanzschule zurück.

"Amelie, jetzt warte doch mal"

Matt POV

Ich laufe ihr hinterher. Jetzt ist der beste Zeitpunkt ihr endlich alles zu erzählen. Wer ich bin und wo ich herkomme...

"Amelie, jetzt warte doch endlich"

Ich greife nach ihrem Arm und sie dreht sich um.

"Ich habe mich so komisch verhalten, weil ich jemanden kenne, der dort Lehrer ist. Mein Dad unterrichtet seit ein paar Wochen dort"

Amelie POV

Ich fasse es nicht. Sein Dad?

"Wieso erzählst du mir das jetzt erst, Matt?"

"Mein Dad und ich haben kein gutes Verhältnis zu einander und ich wollte nicht, dass er uns auseinander bringt"

"Wieso sollte er das tun?"

"Damals als Anna und ich..."

"Ok stopp, Matt. Es reicht. Ich bin es leid, dass alles immer mit Anna zutun hat. Wieso sollte dein Dad für etwas verantwortlich sein, was mit Anna und dir zutun hat? Du hast mir immer gesagt, Samantha war es"

"So ist es auch. Die beiden.."

"Ich kann das nicht, Matt. Ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, der die ganze Zeit in der Vergangenheit lebt"

"Heißt das, du machst mit mir Schluss?"

"Ja, genau das heißt es, Matt. Es tut mir leid"

Ich reiße mich aus seiner Hand.

"Amelie, jetzt warte doch mal. Hör dir an ,was ich zusagen habe, dann kannst du immernoch mit mir Schluss machen, wegrennen oder sonst was"

"Also schön. Dann leg los. Du hast 5 Minuten"

Matt atmet einmal tief durch und fängt an zu erzählen.

"Mein Name ist Matthew Christian Stone. Ich bin an der Côte dAzur aufgewachsen. Meine Eltern sind mit uns immer um die Welt gereist und ich wurde von Zuhause aus unterrichtet. Als Jugendlicher habe ich..ich war ein Rebell. Ich habe mit Drogen gedealt. Nichts hartes es war Weed. Ich bin nicht stolz drauf ok. Meine Eltern haben mich in eine Erziehungskur geschickt und ich bin danach hierher gezogen. Ich..."

"Das reicht. Ich muss los"

Ich drehe mich um und laufe zurück.

"Mrs. Willow"

Ich bleibe stehen und sehe einen älteren Mann vor mir. Seine finstere Miene wird lockerer als er sieht, dass ich weine.

"Ist bei Ihnen alles in Ordnung?"

fragt er besorgt.

"Es ist alles in Ordnung, Mr. Stone. Verzeihen Sie, dass ich das Gebäude so spät noch verlassen habe. Es wird nie wieder vorkommen, ich verspreche es"

"Schon in Ordnung, Mrs. Willow. Ich mache eine Ausnahme und werde es nicht der Schulleitung erzählen. Und nun gehen Sie in ihr Zimmer. Sie werden morgen pünktlich zum Unterricht erwartet"

Ich gehe an Mr. Stone vorbei und nehme den Fahrstuhl. Als ich mein Zimmer aufschließe, sitzt jemand auf meinem Bett.

"Was machst du denn hier?"