Zu viele gute Küsser

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"Oh nein! Wir haben Training wir müssen los und du als Leiter besonders!" Ein Grinsen liegt auf meinen Lippen.

"Oh Mar. Heute ist Besuchstag."

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Ich reise erschrocken die Augen auf.

"Nein. Nein. Nein. Das kann nicht sein. Nein!"

Ich springe aus dem Bett. Nervös, verzweifelt, eingeschüchtert.
Ich sammel meine Klamotten auf und ziehe mich an. Überlege mir ein Versteck. Irgendwo, wo ich vor ihm sicher war. Vor meiner Hölle.

Ich fahre mir nervös durch die Haare. Suche mich im Raum um, wie ein scheues Reh. Eric kommt auf mich zu. Mustert mich gespannt.

"Mar. Was ist los?!"
"Er kommt Eric. Er kommt."

"Okay Mar. Durch atmen. Wer auch immer 'Er' ist, dir wird nichts passieren."

Eric nimmt mich in den Arm. Seine Arme bieten mir schutz. Vor allem.

"Alles wieder gut?" Eric schiebt mich etwas von sich und sieht mich besorgt an.
Ich gebe nur ein Nicken von mir.
"Okay. Du machst dich jetzt fertig. Ich kann zwar nicht dauernt bei dir sein aber ich versuche immer in deiner Nähe zu sein. Okay?"
Ich nicke wieder.

Im Schlafsaal angekommen läuft mich Tay entgegen.
"Mar wo warst du?? Ich hab dich überall gesucht!"

"Jetzt bin ich ja wieder da."

Er will sich nicht mit der Antwort zufrieden geben und möchte schon wiederspechen, doch er lässt es dann sein.

"Denkst du sie kommen?"

Ich sehe ihn bei seiner Frage nachdenklich an.

"Sie kommen."

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Tay und ich stehen seit einer Stunde in der Grube. Sehen wie Familien sich in die Arme schließen und Tränen dem einen oder anderen über die Wange laufen.
Ich beobachte das Szenario. Mit Minute um Minute werde ich nervöser und verliere mehr die Hoffnung. Das sie kommen.

Eric steht am anderen Ende des Raumes und unterhält sich mit einem Mädchen was neben ihm steht. Sie ist am ganzen Körper tätowiert und sieht hübsch aus. Er sieht sie hin und wieder mit einem Lächeln an und lässt dann öfters auch seinen Blick ausdruckslos durch den Raum gleiten. Als sein Blick meinen trifft Zwinkert er mir zu. Die Tättowierte neben ihm bemerkt unseren Blick und sieht mich merkwürdig an.
Ich wende meinen Blick zu Tay.

"Das ist verschwendete Zeit sie werden niemals..."

"MARLENE!"

Ich schrecke zusammen und Blicke in die Richtung aus der ich gerufen wurde. Etwas 20 Meter von mir steht meine Mutter und hat Tränen in den Augen.
Ich laufe auf sie zu und nehme sie herzlich in die Arme.

"Oh meine kleine Marlene. Du siehst wunderschön aus! Und stark bist du geworden."
Sie streicht mir die Wange entlang.

"Wo ist Dad?"
Obwohl ich froh bin das er nicht da ist, lasse ich meiner Mum es nicht denken.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 24, 2017 ⏰

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Eric der Furchtlose - Die BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt