Kapitel 21 - Mutter!

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Hoseok POV

Hoseok und die Jungs sind im Aufnahmestudio und nähmen einen Song mit einer Frau auf die in Japan sehr erfolgreich ist. Immer wieder schaut Hoseok sie an. Irgendwie kommt ihr die Frau bekannt vor. Nicht weil sie berühmt ist in Japan. Nein, es ist etwas anderes.

„So wir machen für heute Schluss", ruft der Manager der Jungs. Sie nicken und ziehen die Kopfhörer aus den Ohren.  „Ihr habt wirklich Talent. Ich hoffe ihr werdet es sehr weit bringen", sagt die Frau mit einer lieblichen Stimme. Sie lächelt die Jungs an.

Sogar dieses Lächeln kommt ihm sehr bekannt vor. Er kratzt sich am Hinterkopf. Die anderen Jungs verlassen schon mal den Aufnahmestudio und unterhalten sich angeregt über dieses und jenes.

Hoseok und die Frau sind nur noch im Studo. Sie steht auf und holt etwas aus ihrer Tasche. Er bemerkt, dass etwas aus ihrer Tasche fällt. Er geht rüber und hebt es auf. Dieses Bild. Er kennt es doch!

„Oh da ist das Foto", stellt die Dame fest und nimmt es ihm aus der Hand, als er es ihr reicht. „Wer sind dieses Leite drauf?", fragt er sie neugierig. „Meine Tochter und ich", antwortet sie ihm. Hoseok überlegt woher er es schon mal gesehen hat.

„Meine Tochter ist leider verstorben als ich sie und meinen Ex Mann damals verlassen habe", erzählt sie und schaut das Foto traurig an. „Hätte ich sie doch nur mitgenommen, dann würde sie noch Leben."

„Was, wenn sie noch Lebt?", fragt er sie, als er endlich weiß, woher ihm das Bild bekannt vorkommt. „Wie meinst du das?", will sie wissen. „Was, wenn ihre Tochter noch Lebt? Würden sie sie gerne sehen?" Die Mutter nickt mit dem Kopf.

„Dann kommen sie mit zum Dorm", äußert er sich und geht zur Tür. „Aber...", sagt sie und wird von ihm unterbrochen. „Fragen sie nicht. Kommen sie einfach mit uns. Dann werden sie schon wissen, von was ich hier gerade spreche", fährt er fort und die Frau folgt ihm zögerlich, aber neugierig.

Die Jungs und die Dame fahren zu ihnen zum Dorm. Die anderen wollen auch wissen, wieso sie mit ihnen soll. Sie kennen sie doch gar nicht, auch wenn sie zusammen ein Song aufnähmen.


Suhan POV

Suhan macht essen für alle. Sie steht in der Küche und kocht. Hin und wieder schaut sie auf die Uhr. Bald müssen die Jungs nach Hause kommen, denkt sie sich und dann hört sie wie die Tür aufgeht. „Hey Su! Wir sind wieder da", rufen die Jungs und werfen sich im Wohnzimmer auf das Sofa.

„Suhan! Komm mal", hört sie von Hoseok ihren Namen herbeirufen und geht ins Wohnzimmer. Sie bleibt wie erstarrt als sie die Frau im Wohnzimmer sieht.

„Miss Chino. Suhan ist ihre Tochter", erklärt Hseok allen. Die Jungs schauen zwischen Hoseok, Suhan und der Frau hin und her. Sie verstehen nur Bahnhof.

Die Frau kommt auf sie zu. „Du bist Sung Suhan?", fragt sie. Suhan nickt mit dem Kopf. „Meine kleine Su?", hackt sie nach und wieder nickt sie. Ihre Mutter zieht sie in ihre Arme und beide fangen an zu weinen.

„Ich verstehe hier gar nichts?", äußert sich Taeyhung und kratzt sich am Hinterkopf. „Was verstehst du nicht?", möchte Hoseok wissen. „Wer die Frau jetzt sein soll?", meint Taeyhung zu ihm. „Das ist Sus Mutter du Pabo", sagt Hoseok.

„Woher weißt du das?", will Namjoon wissen. Hoseok fährt sich durch die Haare. „Weil ich das Bild erkannt habe. Su hat das gleiche wie Miss Chino. Ich hab es gesehen, als das Bild aus der Tasche von ihr viel, da kam es mir bekannt vor und dann erinnerte ich mich wieder daran, dass mir Suhan es auch mal gezeigt hatte. Darum kam mir Miss Chino die ganze Zeit so bekannt vor", erzählt er allen.

„Meine Su lebt. Meine kleine Su lebt", schluchzt die Dame. „Ja, wieso sollte ich es nicht sein. Ich dachte noch vor zwei Tagen das du Tod bist Mutter", äußert sich Suhan und ihr kommen selbst die Tränen.

„Ich bin al Leben meine Su. Ich lebe in Japan", berichtet sie ihrer Tochter. „Wieso bist du dann nicht gekommen und hast mich mitgenommen?", möchte sie von ihrer Mutter wissen.

„Ich wollte es. Als ich ein Monat später kam, meinte dein Vater du währest gestorben. Das du durch einen Unfall beim Spielen auf der Straße gestorben währst und deshalb ging ich nach Japan. Weil der Schmerz und die Erinnerung an dich zu tief sind", erzählt sie ihrer Tochter.

„Das ist nicht war Mutter", sagt Suhan schluchzend. „Das weiß ich jetzt auch", stimmt sie ihr zu und gibt ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn. „Warum musstest du gehen und mich bei Vater lassen? Du wusstest wie er ist?", fragt Suhan sie.

„Es tut mir leid Su. Ich war einfach in diesem Moment zu egoistisch. Ich wollte dich dann aber mitnehmen, doch dann hat er mich gesagt, du bist Tod. Woher sollte ich wissen, dass er gelogen hat und meine Su noch lebt. Es tut mir leid Suhan."

Suhan drückt sich noch fester an ihre Mutter. „Papa hat uns wohl beide belogen", murmelt sie und ihre Mutter nickt. „Ja. Und es tut mir tausendmal leid, dass ich so ein Idioten war", entschuldigt sie sich bei ihr.

„Hm...irgendetwas riecht hier verbrannt", stellt Jin fest und sofort reißt sich Suhan aus der Umarmung ihrer Mutter. „Gott! Verdammt das Fleisch", schreit sie und rennt in die Küche. Sie hat schon ganz vergessen das sie Essen auf dem Herd stehen hat. Alles ist verbrannt. Sie flucht und wirft das angebrannte Essen in den Eimer. Sie stellt es in den Waschbecken und lässt alles einweichen.

Nach einigen Minuten kommt sie ins Wohnzimmer. „Wir müssen leider was bestellen. Mom. Willst du hier mit uns essen?", fragt sie und ihre Mutter lächelt. „Ja meine Su. Liebend gerne", und zieht ihre Tochter an sich.

Jin bestellt was zu essen und nach dem das essen da ist, setzten sie sich an den Tisch und essen. Suhan unterhält sich mit ihrer Mutter. Nach dem Essen lassen die Jungs die beiden alleine sitzen und verkrümeln sich in ihre Zimmern.

„Was hältst du davon mit mir morgen was zu unternähmen?", fragt ihre Mutter sie. Suhan nickt. „Ja. Das hört sich gut an. Morgen ist eh Samstag", stimmt sie ihr zu und lächelt. Sie freut sich das sie ihre Mutter wieder hat.  Sie hatte nie geglaubt dass dies jemals passieren würde.

Endlich wendet sich das Blatt für sie. Hoseok hatte recht. Wenn man genug schöne Tage hat, vergisst man nach und nach all die schlechten Zeiten.

Erst nach Mitternacht verlässt ihre Mutter das Dorm. „Ich komme dann morgen früh dich abholen", sagt ihre Mutter und gibt Suhan noch einen Kuss auf die Stirn. „Ja bis Morgen Eomma", verabschiedet sie sich von ihr und macht die Tür zu.

Lächelnd geht sie ins Schlafzimmer. Sie schnappt sich leise ihre Kleidung zum wechseln. Sie springt noch vor dem Schlafen unter die Dusche und zieht sich danach an.

Leise betritt sie das Schlafzimmer und legt sich ins Bett hin. Hoseok zieht sie sofort an sich. „Ich dachte du schläfst", flüstert sie. Er schüttelt mit dem Kopf. „Nein. Ich kann erst schlafen, wenn du neben mir liegst", gesteht er ihr und schaut sie an. Sie sieht ihn ebenfalls an.

Der Mond gibt ausreichend Licht um ihre Gesichter sehen zu können. Sein Blick gleitet zu ihren schönen kleinen Lippen.

Immer wenn er sie vorher küssen wollte, schob sie ihn dann von sich oder wich seinen Lippen aus. Ob sie dieses Mal aus auch machen müsste. Er würde gern wissen, wie ihre Lippen schmeckten. Sollte er es einmal versuchen? Er kommt ihr näher. Sie weiß was er vorhat. Sie beißt sich auf die Unterlippe. Sie überlegt ob sie es zulassen soll.

Sie spürt seinen sanften Atem auf der Haut. Nur noch wenige Zentimeter trennen sich ihre Lippen voneinander. Suhan schluckt hart und spürt wie die Hitze in ihr aufsteigt. Sie schaut auch auf seine Lippen. Sollte sie es nur einmal versuchen. Soll sie es ihm zu lassen. Sie drückt sich an ihm und lässt zu das er sie küsst. Der Kuss fühlt sich sanft und gut an, stellt sie fest.

Dreams (BTS Jung Hoseok FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt