5 Murdered

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,, Dean, wo willst du hin? ", fragte mich mein kleiner Bruder Sammy.

,, Ich wollte eine Zeitung kaufen gehen, damit wir nach einem Fall suchen können. "

,, Dean, wir haben Internet. Raus damit. Wolltest du Pie kaufen ? "

,, Äh, nein ? "

,, Aha. Noch zwei Wochen Dean, du warst damit einverstanden . Einen Monat keinen Pie, wenn ich die Wette gewinne. "

,, Komm schon, ich bekomme schon Entzugseerscheinungen. "

,, Was ? Du isst doch sonst nicht so oft Pie und jetzt bekommst du auf einmal Entzugserscheinungen ? "

,, Du vergisst ja auch immer, welchen zu kaufen ! Ich bringe Bier mit. "

 Ich verließ das Motel. Ich war sauer. Ich hatte eine Wette gegen Sammy verloren und durfte für einen Monat keinen Pie essen. Zwei Wochen hatte ich schon geschafft, aber Pie ist mein Leben. Ich brauche Pie. Jedenfalls ging ich dann in den Shop, holte ein Sixpack Bier aus dem Kühlschrank und ging zum Pornoheftenständer. Ein Typ beobachtete mich. Ich ging mit Widerwillen am Pie vorbei und bezahlte das Bier und die Zeitung. Die Pornohefte hier waren der reinste Schrott. Als ich wieder im Motel ankam, wartete schon Sammy auf mich. Ich warf im ein Bier zu, nahm mir auch eins, stellte den Rest in den Kühlschrank, setzte mich auf mein Bett und schlug die Zeitung auf.

,, Hey, in Monroe sind Menschen einfach so verschwunden. Ich glaube, wir sollten uns das mal näher anschauen. "

,, Echt jetzt, Monroe ? Das dauert ja ewig bis wir dort sind. ", jammerte Sammy.

,, Jetzt hab dich nicht so. Du kannst auch im Auto schlafen. "

,, Nein, auf gar keinen Fall. "

,, Hä, wieso ? Wovor hast du Angst? Ich bin doch bei dir ", sagte ich aus Spaß.

,, Das ist ja das Problem. Ich kenne dich gut genug Dean. Du legst mich bestimmt wieder rein, während ich schlafe, außerdem muss jemand auf dich aufpassen. "

,, Auf mich aufpassen ? Soll das ein Scherz sein ? Keine Sorge, mir geht es gut und ich werde schon nicht igendwo dagegen fahren. "

Nach 3 Stunden Fahrt kamen wir endlich in Monroe an. Wir besorgten uns ein Zimmer in einem Motel und fingen an, genauer zu recherchieren. Es dauerte nicht lange, da hatte Sammy auch schon etwas endeckt. Die Opfer Marie Palmer, Willie Vega und Gloria Ayers arbeiteten alle bei Mancini Industries.

,, Na schön Sammy, legen wir uns schlafen. Der Laden macht eh erst in 4 Stunden auf. "

Nach weniger als 5 Minuten hörte ich ein leises Scharchen vom anderen Ende des Zimmers, woraufhin auch ich beruhigt einschlafen konnte. Als der Wecker klingelte, schaltete ich ihn ab und drehte mich auf die andere Seite, während ich mir die Decke über den Kopf zog, aber Sammy kam an und rüttelte an mir.

,, Ich hab dir gesagt, wir hätten heute hierher fahren sollen und jetzt kommst du nicht aus den Federn, du Schlafmütze. "

,, Sagt derjenige, der in weniger als 5 Minuten wie ein kleines Baby im Tiefschlaf versank. "

Sammy schaute mich ein wenig grimmig von der Seite an.

,, Was hälst du von Speck zum Frühstück ? "

,, Ja, aber wir gehen in einen Laden ohne Pie. "

,, Du hast nur gesagt, ich darf keinen essen. Du hast nicht gesagt, dass ich keinen Pie anstarren darf. "

 Sammy schaute mich vorwurfsvoll von der Seite an.

,, Ok, du hast Recht. Gehen wir. "

Nachdem wir ordentlich gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg zu Mancini Industries. Wir taten so, als hätte uns eine Freundin gesagt, hier wären 3 Stellen frei geworden, doch Nicole Mancini versicherte uns, dass die Morde nichts mit dem Geschäft zu tun hatten und wir deshalb unbesorgt sein sollten. Wir mussten nun wirklich dort sitzen, in hässlicher Uniform, und am Telefon sitzen um Fragen zu beantworten. Wir hassten diesen Job, doch nach einigen Tagen erfuhren wir, dass die drei Opfer kurz vor ihrem Verschwinden ins Büro gerufen wurden und danach nie wieder gesehen wurden. Eines Tages sah ich im Restaurant wieder diesen Typen, der mich vor ca. einer Woche so komisch angeschaut hatte, als ich im Shop bei den Pornoheften stand.

,, Hey Sammy, ich schaff das auch alleine mit Nicole. "

,, Was ? Auf gar keinen Fall, ich komme mit. Was soll ich denn sonst tun ? "

,, Du könntest diesen Typen für mich observieren. Er verfolgt uns seit unserem letzten Fall, vor alllem mich und schaut mich so komisch an. Wir treffen uns wieder in 2 Stunden in unserem Zimmer. "

,, Aber Dean ... ", konnte ich meinen Bruder noch sagen hören, bevor ich das Restaurant verließ.

Ich fuhr also zu der Adresse meiner ,, Chefin ", 3129 Lakeland Terrace. Nachdem ich dort ankam, versteckte ich den Revolver in meiner Tasche und ging zur Haustür. Sammy und ich hatten schon sichergestellt, dass Nicole kein Vampir, Dämon, Ghoul oder sonstiges wahr. Jegliche Monster, die man nur auf besondere Arten töten konnte, hatten wir ausgeschlossen, also würde ein Revolver genügen um dieses Schwein umzulegen. Ich klingelte an der Tür. Als Nicole die Tür öffnete, hielt ich ihr die Waffe vors Gesicht und ging mit ihr ins Haus. Als wir im Wohnzimmer standen, wollte ich wissen, wo die Opfer seien, doch sie stellte sich dumm und tat so als wüsste sie nicht, wovon ich da redete. Plötzlich rief eine mir bekannte Stimme.

,, Dean, er ist hier ! Der Mann ! "

Ich verstand sofort und als ich mich umdrehte, stand Nicoles Mann Terry neben ihr. Bevor ich realisierte, was geschah, hatte er schon mit einer Schrotflinte auf mich gezielt und abgedrückt. Mit einem Schlag wurde mir alles klar. Bei unserem letzten Fall hatten wir ein altes Pärchen, die Formwandler waren, umgelegt, doch der Sohn von ihnen konnte fliehen. Wie mir nun schlagartig klar wurde, war Terry der Sohn, der Formwandler, der fliehen konnte, hatte uns die ganze Zeit verfolgt und beobachtet und nun hatte er mich erwischt. Mir blieb kaum Zeit, darüber nachzudenken, denn es wurde schon alles schwarz um mich herum.

The deaths of Dean OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt