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Dean's POV

Sammy konnte manchmal echt stur und anstrengend sein. Immer wieder dachte er, es ginge mir nicht gut, weil unser Vater gestorben war, nur um mich zu retten. Damit machte er mir sehr oft das Leben schwer. Warum konnte er nicht einfach kapieren, dass es mir gut ging ? Gerade eben hatten wir wieder einen Streit deswegen und langsam hatte ich keine Lust mehr darauf. So sauer wie ich war, stieg ich einfach in den Impala und fuhr los. Bis es dunkel war blieb ich in einer Bar. Auf dem Weg zurück zum Impala, in einer Gasse, hörte ich plötzlich lautes Gerumpel. Ich dachte mir nichts dabei und taumelte weiter durch die Gasse, dann ging das Licht in der Wohnung, aus der das Gerumpel wahrscheinlich kam, an und dann hörte ich noch Geschrei. Nun wusste ich, dass da wirklich etwas nicht stimmte. Ich schlich in die Wohnung, da die Tür offen stand. In der Küche fand ich eine zur Hälfte aufgefressene Frau. Ich war mir sicher, dass es ein Monster sein musste, das den toten Körper auffressen wollte, doch dann, aus welchem Grund auch immer, geflohen war und die Leiche so zurückgelassen hatte. Ich machte Fotos und verließ dann die Wohnung. Ich hatte natürlich nichts angefasst, denn obwohl ich früher mal als tot galt, wusste die ganze Welt, dass ich doch noch lebte und ich war nicht scharf darauf, im Knast zu hocken. Ich fuhr zurück zun Motel. Sammy schlief schon, also legte ich mich auch schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem leichten Kater auf und doch konnte ich es irgendwie ignorieren und Sammy überreden, diesen Fall anzunehmen. Er willigte ein und ich trank erst einmal einen starken Kaffee wegen dem Kater. Sammy recherchierte schon fleißig im Internet, während ich mich auf mein Bett setzte und anfing, in Dads Tagebuch nach Monstern mit diesen Merkmalen, also Aasfresser, zu suchen. Gegen Mittag hatte Sammy auch schon mehr über das Opfer herausgefunden.

,, Dean, ich hab's".

,, Was hast du Sammy ? ", fragte ich müde.

,,Nun ja ", gähnte Sammy, ,, anscheinend war diese Person eine gewisse Teresa Manuel. Die Polizei vermutet, dass sie mit ihrem Verlobten Schluss gemacht hat und er sie dann aus Wut umgebracht hat. "

,, Woher weißt du das ? "

,, Nun ja, sagen wir mal, ich habe mich in die Datenbank der Polizei gehackt. "

,, Wow, wusste gar nicht, dass du das kannst. "

,, Klar kann ich das. Jedenfalls wurde auf ihrer Mailbox eine Nachricht von ihrem Verlobten gefunden, in der er sagte, dass er so sauer auf sie wäre, dass er jeden umbringen könnte. In einer weiteren Nachricht nur 5 Minuten später sagte er, dass es ihm nun endgültig reiche und er jetzt zu ihr kommen würde und naja, das war 20 Minuten vor dem Todeszeitpunkt. Er wohnt 20 Minuten von Teresa entfernt, also würde das passen. "

,, Ok, du versuchst herauszufinden, was das für ein Monster war und ich statte ihrem ehemaligen Verlobten mal einen Besuch ab, denn selbst wenn das Monster nur ihre Leiche gefressen hat, bedeutet das nicht, dass es auch andere tötet oder ihnen Schaden zufügt. "

,, Spencer Garcia in 3093 Golden Ridge Road. "

Ich schnappte mir meine Jacke und zischte ab. Ich fand Spencer in seiner Wohnung. Ich musste die Tür eintreten und da sah ich, wie Spencer mit dem Kopf in einer Schlaufe an einem Pfosten hing. Vorsichtig überprüfte ich Atmung und Puls, doch er musste sich schon vor ein paar Stunden erhongen haben. Auf der Straße rempelte mich ein Typ an. Ich motzte ihn an und er entschuldigte sich. Seine Augen schienen zu leuchten, doch das war wahrscheinlich nur die Reflektion des Lichts. Ich stieg in meinen Impala, um zu Sammy zurückzukehren.

Sammy's POV

Ich befand mich plötzlich auf einer Seite, wo etwas über ein Crocotta stand. Noch bevor ich zu dem Teil kommen konnte, wo drin stand, was das für Wesen sind und wie man sie bekämpfen kann, rief mich Dean an.

,, Hey Dean, ich glaube ich hab ein neues Wesen gefunden, ein Crocotta ? Ich bin gerade dabei seine Schwächen herauszufinden ... Dean ? "

,, Sam, hör zu. Ich finde wir sollten verschiedene Wege gehen. Ich weiß ich habe dich von Stanford weggeholt und du brauchst mich, aber ich hab echt kein Bock mehr darauf. Du bist wie ein Klotz am Bein, das Allerletzte ! Ich bin gleich im Motel, dass du dann ja deine Sachen gepackt hast und verschwunden bist, ich hab echt kein Bock mehr darauf ! Ich will dich nie wieder sehen ! Du bist nicht mein Bruder, ich hasse dich ! "

Noch bevor ich etwas antworten konnte, hatte er aufgelegt. Was hatte er gemeint ? Ich war geschockt und zutiefst verletzt. Ich packte meine Sachen, während sich die Trauer in unfassbare Wut verwandelte. Als ich gerade das Motel verlassen wollte, kam plötzlich Dean in unser Zimmer. Ich rastete aus, fuhr ihn an und stieß ihn mit der Schulter, während ich das Motel verließ.

Dean's POV

Ich wusste gar nicht, warum Sammy so ausgerastet ist. Ich schaute auf Sammy's Laptop, den dieser vor lauter Zorn vergessen hatte, und fand eine Seite, in der drin stand, dass ein Crocotta Stimmen, die er schon einmal gehört hat, imitieren kann, um somit Menschen dazu zu bringen, andere umzubringen bzw. Selbstmord zu begehen, damit er ihre toten Körper fressen kann. Erschreckend erinnerte ich mich and den Typen, der mich angerempelt hatte und dessen Augen zu leuchten schienen. Dean hatte mit ihm geredet, bzw. ihn angemotzt, daher musste der Crocotta seine Stimme haben. Wahrscheinlich hatte er Sammy angerufen und sonst etwas erfunden. Er musste Sammy schnell finden. Er ortete Sammy's Handy und fuhr dann zu Sammy's Standpunkt. Er ging in die Halle rein und hielt seinen Dolch bereit. Er sah Sam, der in der Ecke stand und wie ein Monster auf ihn zukam. Ich rief seinen Namen und rannte auf den Crocotta zu. Ich rammte meinen Dolch in den Nacken des Monsters, welches mich zu meiner Überraschung in den Hals biss und dann starb. Ich fiel ebenfalls zu Boden, doch Sammy war schon bei mir. Ich erklärte Sammy, dass nicht ich es war, der ihn angerufen hätte und dass es mir Leid täte. Sammy fing an zu weinen und versuchte irgendwie auf meinem Hals die Wunde zuzupressen, ohne mich zu erwürgen, doch ich wusste, dass das nichts nützen würde. Der Crocotta hatte meine Gurgel erwischt und nun würde ich an meinem Blut ersticken. Nach kurzer Zeit schmeckte ich Blut in meinem Mund und spürte, wie das Blut aus meinem Mund auf den Boden tropfte. Langsam bekam ich keine Luft mehr. Ich röchelte nur noch und das letzte was ich sah war Sammy, der meinen Namen rief, doch ich konnte ihn bereits nicht mehr hören. Ich war bereits tot.

Also zu viel sollte auch nicht sein, deshalb lasse ich dieses Buch einfach mal ruhen. Vielleicht werde ich irgendwann weitere Oneshots schreiben, aber wenn ihr wollt, dass noch weitere kommen, dann schreibt mich einfach an. Ich starte nun übrigens auch ein neues Buch, dieses Mal sind es keine Oneshots, sondern eine zusammenhängende Destiel FF. Ich hoffe ihr werdet sie lesen und wenn ja, dann viel Spaß schonmal im vorraus.

The deaths of Dean OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt