Bevor ich dem zustimmen konnte, kam mir Hidan schon zuvor. "Dann erzähl mal, Itachi. " Dabei sah er ihn sehr eindringlich an, weshalb ich versuchte, mich auf meinem Stuhl so klein wie möglich zu machen. Hidan ist immer sowas von peinlich. Itachi schmunzelte, ehe er wieder ernst wurde. "Also Deidara. Zuerst will ich das du weißt, dass ich keine Affäre mit Sasori habe. Er ist mein bester Freund. Aber jetzt will ich dir erzählen, warum Sasori an diesem Abend nicht kam. Sicherlich zerfrisst dich die Ungewissheit schon.", meinte er bevor er begann zu erzählen. "An diesem Abend hatten Sasori und ich zeitgleich Feierabend..."
>Flashback< (Itachi)
Gemeinsam verließ ich mit Sasori seinen Laden. Ich kann mich noch zu gut an das Bewerbungsgespräch bei ihm erinnern. Als Sasori seinen Laden eröffnet hatte, suchte er nach einem Assistenten. Für diesen Job hatte ich mich beworben und letztendlich habe ich die Stelle auch bekommen. Obwohl wir nur zu zweit waren, kamen wir sehr gut mit dem Laden zurecht. Mit der Zeit wurden wir von Arbeitskollegen zu wirklich guten Freunden. "Sag mal Itachi, wie geht es dir eigentlich mit...du weißt schon." Gespielt genervt verdrehte ich die Augen. "Sprich es doch einfach laut aus, Sasori. Das ist nicht so schwer. Frag einfach: Itachi wie geht es dir eigentlich mit deinem Gehirntumor?" Sasori lachte leise. "Tut mir leid, aber es fällt mir schwer. Ich kann auch nicht verstehen, wie du so positiv damit umgehen kannst." Manchmal verstand ich es selbst nicht. Manche Menschen würden in ein Loch aus Verzweiflung stürzen, doch ich nahm es einfach so hin. Langsam setzten wir uns in Bewegung. "Weißt du Sasori, ich versuche einfach nicht daran zu denken. Höchstwahrscheinlich wären andere Menschen, welche sich in einer Situation wie ich befinden, total verzweifelt. Sie würden sich immer mehr in sich zurück ziehen oder ihren Kummer in Alkohol ertränken. Doch das will ich nicht. Ich will mein Leben nicht dieser Krankheit opfern." Sasori lächelte und legte einen Arm um meine Schultern. "Ich bewundere dich wirklich Itachi." Ich musste lachen, doch plötzlich holte mich ein stechender Schmerz zurück ins Hier und Jetzt. Ich keuchte auf und hielt mir den Kopf. Dabei hatte ich schon seit ein paar Tagen keine Symptome mehr. "Ist alles in Ordnung Itachi?" Ich konnte nicht antworten, denn der Schmerz wurde immer unerträglicher und zwang mich in die Knie. Ich bemerkte kaum wie Sasori den Notarzt rief. Ich nahm alles nur noch sehr verschwommen war. Als ich das nächste Mal wieder richtig bei Bewusstsein war, merkte ich, dass ich im Krankenhaus war. Sasori hatte mir alles erklärt und war, nachdem wir noch Weile miteinander gesprochen hatten, nach Hause gegangen. Ich sollte bis morgen zur Beobachtung hier bleiben. Am frühen Abend des nächsten Tages verließ ich dann das Krankenhaus.
>Flashback Ende<
"Später als Sasori gegangen ist, fiel mir wieder ein, dass er, auch wenn wir eigentlich länger arbeiten sollten, extra den Laden früher geschlossen hat, damit er wenigstens etwas früher bei dir zuhause sein kann. Ich hab mich wirklich schlecht gefühlt, als ich das realisiert habe. Ich bin vorhin hierher gekommen, um mich bei ihm zu bedanken und zu fragen, ob es wegen dem Vorfall Streitigkeiten bei euch gegeben hat. Schließlich ist das fast immer so, dass es zu so etwas kommt. Er hat mir erzählt was passiert ist. Ich hab mich umso schlechter gefühlt und wollte so schnell es geht mit dir darüber reden." Als Itachi endete, waren alle Augen auf mich gerichtet, was ich jedoch nicht wahr nahm. Ich war viel mehr damit beschäfftigt ein Schluchzen zu unterdrücken und die Tränen zu unterdrücken. Mein Gesicht hatte ich hinter meinen Händen versteckt. Wie blöd bin ich eigentlich! Der arme Itachi. Er hatte nichts getan, musste ins Krankenhaus und ich war so blöd und habe gedacht, dass er mit Sasori in die Kiste springt! Ich bin wohl doch dämlicher als das Klischee einer Blondiene. "Es tut mir leid.", wimmerte ich. "Es tut mir so leid Sasori. Ich hab dir nicht vertraut und dich zu beschuldigen, dass du mir fremdgehst war ein riesen Fehler. Es tut mir leid, dass du dich wegen mir schuldig gefühlt hast, Itachi. Ich bin derjenige der sich schuldig fühlen muss. Das was ich über dich gedacht habe-" "Es ist schon ok, Deidara." Langsam nahm ich meine Hände vom Gesicht. Mit geröteten Augen sah ich zu Itachi, welcher mich anlächelte. "Ich nehm dir das nicht übel. Wirklich nicht. Ich bin nicht so eine Person die wegen sowas böse sein kann. In so mancher Beziehung habe ich meinem Partner auch solche Vorwürfe gemacht." Ich lächelte, doch noch immer liefen die Tränen ungehindert über meine Wangen. Er war mir nicht böse. Doch was war mit Sasori? Ob er überhaupt noch mit mir zusammen sein will? So in meiner Gedankenwelt versunken bemerkte ich überhaupt nicht wie Sasori sich von seinem Platz erhob und zu mir kam. Erst als mein Stuhl etwas zur Seite gedreht wurde, sah ich wie Sasori vor mir kniete und mit seiner Hand sanft über meinen Oberschenkel strich. Ich sah ihm in die Augen und war so von ihnen gefesselt, dass ich überhaupt nicht merkte, wie die anderen Beiden das Zimmer verließen. "Es tut mir so leid Sasori. Ich kann verstehen, wenn du nicht mehr mit mir zusammen sein willst." Verwirrt schaute er mich an. "Wie kommst du denn darauf, dass ich dich verlasse? So ein Quatsch. Für nichts auf der Welt würde ich dich je wieder hergeben." Damit brach ein Damm und ich begann erneut zu weinen. Ich bin ja so eine Heulsuse. Das war ich schon immer und ich würde es auch immer bleiben. Ich sprang von meinem Stuhl, regelrecht in Sasoris Arme hinein und klammerte mich an seinem Shirt fest. Behutsam legte er seine Arme um mich, und strich mir beruhigend über den Rücken. Ich fühlte mich in seinen Armen geborgen. Ich spürte Sasoris Zuneigung mir gegenüber. "Ich liebe dich Deidara. Allein der Gedanke an eine Beziehung ohne dich macht mir Angst. Ich will dich nicht verlieren. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben." Ich lächelte glücklich. Sasori ist ein wahrer Chameur. Seine Worte sind Balsam für mein Herz. "Ich liebe dich auch, Sasori. Ich will niemals von dir getrennt werden." Mit diesen Worten schmiegte ich mich näher an seine Brust und ich bemerkte, wie ich langsam müde wurde. Der ganze Tag war wirklich die reinste Tortur. Ziemlich nervenaufreibend und anstrengend. Sasori hob mich, kinderlicht, so als ob ich überhaupt nichts wiege, und brachte mich ins Schlafzimmer. Er legte mich so sanft wie möglich ins Bett und deckte mich ordentlich zu. Es fiel mir schwer meine Augen noch offen zu halten. Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Schlaf schön, mein blonder Engel.", flüsterte er leise. Kurz darauf schlief ich ein und bemerkte somit nicht, wie Sasori das Schlafzimmer verließ.
~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
So meine Lieben :) Hier endlich ein neues Kapitel und ich hoffe doch sehr, dass es euch gefällt :3 Es würde mich sehr freuen wenn ihr Reviews hier lasst *Teller mit Keksen hinstell*
Bis zum nächsten Kapitel :)
Eure hoffimausi
DU LIEST GERADE
Nur Pech in der Liebe...oder doch nicht?
FanfictionDeidara ist ein ziemlicher Pechvogel was die Liebe betrifft. Doch dann trifft er auf Sasori. // Die Geschichte wird überwiegend aus Deidaras Sicht geschildert. HP: Sasori x Deidara, NP: Hidan x Itachi, AU 10.07.2018 - Rang 4 #shounenai