Kapitel 18

136 5 5
                                    

Als ich wieder aufwachte, sah ich mich verschlafen um und entdeckte einen schlafenden Sasori neben mir. Er sieht einfach umwerfend aus, wenn er schläft. So friedlich. Ich streckte meine Hand nach seinem Gesicht aus und strich ihm eine kleine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich liebe sein Haar. Es ist so schön weich. Tief in meinen Gedanken versunken bemerkte ich nicht, wie Sasori langsam aufwachte und mich grinsend beobachtet, wie ich seine Haarsträhne zwischen meinen Fingern hin und her zwirble. "Faszinieren dich meine Haare so sehr, dass du jetzt schon in Gedanken über sie philosophieren musst?" Erschrocken ließ ich sofort seine Haarsträhne los und sah zu Sasori. Dieser kicherte leise vor sich hin. "Also wenn du in Gedanken versunken bist, dann anscheinend immer sehr tief.", meinte er schmunzelnd. "Aber genau das ist so süß an dir. Allein der Blick, den du dabei machst, ist faszinierend." Ich wurde rot. Was ist denn daran bitte niedlich? Also ich würde es eher als nervig ansehen. Schließlich nimmt man dann so gut wie gar nichts mehr um sich herum wahr. Man bekommt dann entweder wichtige Sachen eines Gespräches nicht mit oder läuft direkt gegen eine Laterne. Ist mir leider schon mal passiert. "Worüber denkst du jetzt schon wieder nach, Süßer?", reißt mich Sasoris Stimme aus meinen Gedanken. "Naja...dank dieser Eigenschaft, die du ja so süß findest, bin ich schon mal mit voller Wucht gegen eine Laterne geknallt." Sasori lachte. Doch auch ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Wer würde bei sowas nicht loslachen? Ok, wenn es dich in dem Moment selbst betrifft, dann lachst du sicherlich nicht. "Na komm Deidara. Ich mach uns Frühstück." Sasori stieg aus dem Bett und ging in die Küche. Ich folgte ihm auf Schritt und Tritt. Wir waren gerade dabei das Frühstück vorzubereiten, als es plötzlich klingelte. Darüber war ich sehr verwundert, ging aber natürlich zur Tür um der Person zu öffnen. Ich lächelte breit als ich erkannte, dass es Itachi war. "Morgen Deidara. Sasori hat mich zum Frühstück eingeladen. Ich hab auch extra noch beim Bäcker angehalten und Brötchen und Donuts besorgt.", begrüßte mich Itachi freundlich. Ich ging bei Seite und ließ ihn eintreten. Ich nahm ihm die Tüte mit den Backwaren ab und brachte sie in die Küche, während er sich seiner Jacke und seiner Schuhe entledigen konnte. Als ich die Tüte auf den Tresen abstellte und anfing die Brötchen und Donuts auszupacken, hörte ich Sasori tief seufzen. "Ich hab dir doch gesagt, dass du nichts mitbringen sollst Itachi." Dieser stand im Türrahmen und zuckte nur mit den Schultern. "Wenn ich bei euch schon frühstücke, dann kann ich dazu ja auch was beitragen.", meinte er gelassen. "Ich hab dich aber eingeladen, schon vergessen?" - "Na und? Ich kann ja trotzdem was mitbringen." Diese zwei Streithähne. Ich schnappte mir einen der Donuts und biss genüsslich ein Stück ab. Verdammt sind die gut! Genüsslich seufzend aß ich auch den Rest des Donuts. "Na wenigstens ihm gefällt's." Ich sah zu Itachi, welcher mich angrinste. Ich konnte nicht anders als zurück grinsen. "Die sind wirklich gut. Ich könnte dutzende von denen verdrücken." Auf meine Aussage hin musste Itachi sowohl als auch Sasori kichern. Als der Tisch gedeckt und der Kaffee gekocht war, setzten wir uns an den Tisch, frühstückten ausgewogen und unterhielten uns. Doch plötzlich klingelte Sasoris Telefon. "Ich schau mal schnell nach." Sasori stand auf und ging zügig ins Wohzimmer. Kurz darauf hörte man wie Sasori mit einem "Hallo? Akasuna hier." ans Telefon ging. "Geht's dir nach gestern eigentlich wieder besser, Deidara?"; fragte mich Itachi. Ich nickte. Wir fingen an uns angeregt zu unterhalten. Irgendwann kamen wir auf Itachis 'Krankheit' zu sprechen. "Du sag mal Itachi, wann hat man diesen Gehirntumor bei dir entdeckt? Aber...du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst." Er lächelte. "Ist schon gut, Deidara. Ich erzähl dir alles was du wissen willst. Also vor etwa 4 oder 5 Monaten bin ich im Treppenhaus bei meiner Wohnung ausgerutscht, wobei ich mit dem Kopf natürlich an der Stufe aufgeschlagen bin. Im Krankenhaus musste das natürlich geröntgt werden. Dabei ist den Ärzten der Tumor aufgefallen." Ich musste schlucken. Es gab eine Frage, die mir schon seit gestern auf der Zunge lag. "Es gibt ja harmlose Tumore und aggressive..." Er seufzte leise. "Meiner ist einer der aggressiven Art. Er ist zwar klein, aber es kann dennoch tödlich für mich enden. Die Ärzte meinten, man könnte den Tumor entfernen. Doch das Problem ist, dass ich die Kosten für die Operation selber tragen muss. Nur sind das Kosten, die ich mit meinem Gehalt niemals bezahlen könnte. Von Tag zu Tag wird der Tumor aggressiver. Und wenn ich nichts dagegen unternehme, dann werde ich nächstes Jahr zu dieser Zeit wahrscheinlich tot sein."

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~

Uuuuuund cut :) Und ja ich weiß: das ist gemein :P

Hoffe euch gefällt es und ihr lasst fleißig Reviews da :)

Bis dann, eure hoffimausi



Nur Pech in der Liebe...oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt