prolog, 2018

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<RENNT!>, hörte ich mason schreien. ich packte turiya am arm und rannte los, so schnell ich konnte.
<sind sie hinter uns her?>, fragte ich mason ängstlich. wollte ich die antwort wirklich hören? er ignorierte meine frage sowieso und riet uns stattdessen, nicht nach hinten zu schauen und einfach weiter zu laufen. verdammt, das war antwort genug.
ich lies turiya wieder los und fragte mich, wie viel zeit wir noch hatten.
es viel mir relativ schwer, mich nur aufs laufen zu konzentrieren, da meine gedankengänge leider andere pläne hatten. für eine unglaublich kurze sekunde dachte ich daran, aufzugeben. es einfach zu beenden, sie gewinnen lassen. sie gewinnen lassen? niemals. lieber sterbe ich. genau genommen werde ich sowieso früher oder später sterben -
<UFF!> - ich stolperte ungeschickt über eine baumwurzel und fiel dabei beinahe hin, jedoch konnte ich mein gleichgewicht schnell wiederfinden.
<alles in ordnung?>, fragte turiya halb besorgt, halb amüsiert, während mason kicherte.
<ja, danke, mir gehts gut.>, schmunzelte ich. der spaß war jedoch genauso plötzlich vergangen, wie er gekommen war. jetzt sollte ich mich wirklich aufs laufen konzentrieren -
<SCHNELLER, LOS, LOS, LOS>, schrie mason energisch. scheiße. ich verfiel in panik und lief ein wenig schneller, womit ich jedoch schon an meine grenzen kam. mason bemerkte das auch und packte mich am arm, woraufhin ich seine und turiyas hand nahm, damit wir beide ein entscheidendes bisschen schneller liefen.
<STEHEN BLEIBEN!>, befahl eine männliche stimme hinter uns.
oh fuck. wir liefen schneller. ich war zwar am ende meiner kräfte, doch ich wusste, dass wir weiter laufen mussten. ich sah endlich einen ausgang aus dem labyrinthartigem wald, in dem wir uns noch befanden und freute mich über die neue hoffnung.
<folgt mir!>, rief mason enthusiastisch und steuerte auf den ausgang zu; anscheinend hatten wir ihn ungefähr gleichzeitig entdeckt. jetzt war konzentration angesagt: denn die menschenmassen sind nicht nur für unsere verfolger unübersichtlich.

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