Kapitel 15 ~ There's nothing in this world I wouldn't do.

4K 317 217
                                    

Widmung: @ShivaKi28

Kapitel 15 - There's nothing in this world I wouldn't do.

"Louis, bitte lass uns reden?", versuchte ich es erneut, aber Louis wimmelte mich erneut ab. "Harry, ich bin mit Zayn auf einer Party eingeladen, können wir nicht wann anders reden. Außerdem ist es ja jetzt auch nichts wirklich Wichtiges über das wir reden wollen", sagte er und ich schluckte hart. Seit dem Kuss und meinem blöden Kommentar ging mir Louis aus dem Weg. "Louis, bitte. Ich habe mich da total falsch ausgedrückt", versuchte ich zu erklären, jedoch schlug er mir schon die Tür vor der Nase zu. "Dann geh dich doch betrinken du Idiot", murmelte ich ärgerlich und mir tat es sofort leid, dass ich ihn Idiot genannt hatte.

Gott ich war ein hoffnungsloser Fall!

Vor allem war ich jetzt ganz alleine zu Hause, meine Mutter und Troy waren seit ein paar Stunden in Paris und schickten gut alle zwanzig Minuten ein neues Selfie oder irgendeine Sehenswürdigkeit. Demi war total aufgeregt, da ich zugestimmt hatte ein Lied zusammen mit Niall zu performen. Niall spielte Gitarre und ich würde passend dazu singen. Obwohl ich es lieber gehabt hätte, wenn Niall sein eigenes Lied performen würde, doch er meinte, er würde sich noch nicht trauen vor Publikum zu singen, aber Gitarre spielen war drin.

Jedoch hatten wir noch ein paar Tage bis zu unserem Auftritt und auch Demi hatte gesagt, sie würde auftreten. Und egal wie oft wir sie fragten, was sie singen würde, sie hielt dicht. Was wirklich nervig war, denn wir waren verdammt neugierig. Außerdem war es unfair, unser Lied kannte sie auch. Aber wenn Frauen sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatten, konnte man sie selten umstimmen. "Urgh", stöhnte ich genervt auf. Weder Demi, Niall noch Liam hatten heute Zeit für mich.

Also hieß es Harry allein zu Haus.

Da nichts im Fernsehen kam, beschloss ich, mich mit ein paar Chips und etwas Cola in mein -okay unser - Zimmer zu verziehen und fuhr meinen Laptop hoch. Vielleicht gab es ja etwas Interessantes auf YouTube zu sehen und wenn nicht, würde ich mir einfach noch einmal die dritte Staffel von Skam anschauen. Wie nicht anders zu erwarten, fing ich nach einer halben Stunde damit an, die dritte Skam Staffel erneut zu schauen. Jap, ich kannte sie fast auswendig, aber ich liebte sie immer noch.

"Harreyyy", hörte ich plötzlich Louis Stimme und schreckte hoch. "Uff", stöhnte ich auf, als mein Kopf gegen Louis' knallte. Warum musste er sich auch über mich beugen, verfluchte Hacke noch mal. "Sorrrrrrrry", sagte Louis plötzlich und erst jetzt fielen mir seine glasigen Augen auf und der starke Geruch von Alkohol. Ich richtete mich etwas auf, legte meinen Laptop vorsichtig beiseite und schaute Louis fragend an.

Jetzt war definitiv nicht der richtige Zeitpunkt, um mit Louis zureden.

"Wie viel hast du getrunken, Louis", fragte ich besorgt. "Nada", sagte er auf Spanisch und ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch. "Louis", stöhne ich genervt auf, aber das einzige, was Louis machte, war, wie verrückt zu lachen und sich auf mein Bett zu schmeißen. "Louis verdammt, du hast ein eigenes Bett", stöhne ich genervt auf. Ich hätte wahrscheinlich kein Problem gehabt mit Louis in einem Bett zu liegen, wenn er nüchtern war, aber so war ich mir nicht sicher, ob das wirklich eine gute Idee war.

"Deins soooo warm und riecht gut", nuschelt Louis und vergräbt sein Gesicht in meinem Kissen. Ich verdrehe nur die Augen und schaue Louis dabei zu, wie er sich bemüht, im Bett liegend seine Schuhe auszuziehen. Was ihm mehr oder weniger gut gelang. "Haz", murmelte Louis und drückte sich noch enger an mein Kissen. Es sah fast so aus als würde er mein Kissen umarmen und es ablecken. "Ihhh Louis", sagte ich bestürzt und versuchte mein Kissen aus seinem Griff zu befreien.

"Nein Haz, nicht gehen", nuschelte er total verwirrt und ich gab es auf, mein Kissen aus seinem Griff befreien zu wollen. "Ich bin hier Louis, ich bin hier", sagte ich und legte mich auch wieder in mein Bett und schaute ihn oder eher mein Kissen an, denn Louis umklammerte es immer noch. "Du bist soooo weich", sagte Louis und ich fing leicht an zu kichern. "Du weißt schon, dass du mit meinem Kissen rummachst, oder?", fragte ich ihn. "Haz nicht Kissen, Haz küssen", sagte er und ich schaute ihn verwirrt über mein Kissen hinweg an.

Hey Brother (Larry, AU, German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt