Unverhofft kommt oft

Ein Tag in der Villa eines Stars

Ich lies mich in den Leder gepolsterten Autositz fallen und zog die Tür zu. Stacy startete den Motor und fuhr vom Parkplatz. Ich schaute aus dem Fenster ,nirgendwo sah ich Ally's blondes Haar zwischen den anderen Schülern. Der Schultag heute war doch schon sehr aufregend gewesen ich hatte Ally wieder gesehen und ein paar Leute kennengelernt.Der Himmel war Wolken verhangen und es sah nach Regen aus. Stacy lenkte den Wagen auf die relativ leeren Straßen von Beverly Hills die Heimat von vielen Promis.

" Ach Emma ?" Ertönte ihre Stimme neben mir. " Ist es okay wenn ich dich nur absetze und du dir einen schönen Nachmittag machst ?"

Was??? Ich sollte mir einen schönen Nachmittag machen ohne sie? Das sollte wohl ein Scherz obwohl nach ihrer Laune zu urteilen sie nicht nach scherzen war.

" Ich....ähm..verstehe nicht..!" Ich schaute verwirrt zu ihr herüber.

"Also nur wenn es dir recht ist aber dachte es ist nicht so spannend bei einen meiner Shootings zu zugucken deshalb." Ihre Stimme klang sehr gelangweilt ich hingegen war hell wach.

"Bei einen Shooting ?!" fragte ich ungläubig.

"Ja aber nur ein kleines für ligne roset"

Ligne roset kannte ich nicht deshalb benutze sie auch wahrscheinlich klein. Aber für mich wäre es sehr interessant dachte ich abgelenkt von dem Gedanken.

"Ich würde liebend gerne mitkommen wenn das gehen würde."

"Klar ohne dich ist es nicht so langweilig. Ich hasse es aber es sind nur mal Jobs die man nicht einfach in den Sand stecken kann sonst würde ich auch was mit dir Unternehmen. Sonst kannst du ja auch..." Ihre Stimme stockte aber ich wusste was sie sagen wollte. "Dich mit Ally treffen" beendete ich ihren Satz. Stacy's Blick wurde hart und sie nickte angespannt.

"Ja könnte ich aber da ich noch nie bei einen Fotoshooting war will ich mit dir mit." verkündigte ich munter. Ihr Blick wurde weich und sie grinste in meine Richtung. Ich wusste wie sehr sie Ally hasste aber nicht wieso.

"Wieso ... "fing ich an doch sie unterbrach mich.

"Wieso mag ich Ally nicht ?!" Sagte sie in bitteren Tonfall der mich vermuten ließ das sie schon geahnt hatte das die Frage kommen würde.

"Ja .. Wieso... Okay die Geschichte ist etwas lang ich glaube du könntest ihr nicht folgen. "

"Doch könnte ich erzähl weiter."

Doch als Stacy gerade den Mund aufmachen wollte um sie mir zu erzählen rollte das Auto auch schon zur 8 Millionen teuren Villa rauf. Das mit dem acht Millionen dachte ich mir ich hatte keine Ahnung ob es vielleicht auch mehr waren oder weniger. Der Wagen hielt an und Sandy stürmte aus den Haus auf uns zu. Schade dachte ich denn ich hätte zu gern denn Grund für die Rivalität zwischen Ally und ihr erfahren.

"Stacy du musst los komm mit mir Emma."

"Nein ich will das sie mitkommt " empörte Stacy sich gerade aber Sandy nahm ihre Schultasche und mich im Schlepptau und verschwand im Haus. Mir blieb nichts anderes möglich als ihr zu Folgen. Ich drehte mich entschuldigend zu Stacy um doch sie saß schon wieder im Wagen.

"So Hny leg erstmal deine Sachen ab" Sandy wies in die Richtung des Zimmer in dem ich wohnte. " Mach dir es gemütlich du hast das Haus für dich. Jared ist am Strand und Stacy weißt du ja ach ja und ich habe ein Interview mit der Zeitung. Bis nachher fühl dich wie zuhause."rief sie mir hinterher und verschwand in Richtung Salon. Na toll was macht man in einer Modelvilla an einen freien Montag. Der Nachmittag verging ziemlich schnell ich wusch meine Wäsche und die von Stacy ich räumte sogar ihr Zimmer auf da es furchtbar unordentlich war und überall Wäsche verstreut war. Zuhause war ich es auch immer die den Haushalt machte da ich Unordnung nicht ab kann. Ich half der Köchin beim Abendessen. Die Küchenhilfe war sehr Nett als ich in die Küche kam bot sie mir gleich etwas an doch ich verneinte und fragte sie ob ich ihr helfen könne da ich sonst nichts zutun hätte. Sie hatte mich überrascht angeguckt und dann wiederwillig "Ja" gesagt. Sie hieß Audrey und war 57 Jahre alt und arbeitete generell als Putzfrau im Haus der Wall's. Wir unterhielten uns über deutsches Essen und ich schrieb ihr sogar ein paar Rezepte auf. Ich folgte Audrey überall hin half ihr beim Wäsche trocken und sie bedankte sich fürs Waschen. Wir putzten zusammen das Musikzimmer und säuberten die Geräte vom Fitnessstudio. Für den sich im Haus befindenden Pool war sie nicht zuständig. Sie erzählte mir etwas über ihre Familie und zeigte mir wie man Donuts backte. Um 19:44 verabschiedete ich mich von Audrey da nichts mehr zutun war und verschwand auf meinen Zimmer nicht ohne einen Teller voll leckeren Donuts. In meinen Zimmer Skypte ich Clara an und ein wunder sie ging dran.

"HI OMG DU BIST ES!!SCHÖN DICH ZUSEHEN ICH MUSS DIR SO VIEL ERZÄHLEN" schrie Clara mich durch den Laptop an.

"Jaja erstmal beruhige dich ich hab Zeit erzähl mir alles in ruhe." beschwichtigte ich sie lachend.

"Okay also ich hatte ein Date mit Mike ."

Mike und Clara waren für einander geschaffen aber keiner von den beiden hatte bis jetzt den ersten Schritt gemacht.

"Also wir waren Essen im Vapiano und dann noch bei mir. Und dann jetzt kommst " Ihre Stimme ging hoch und ich brachte ein leises "Uuuuih" hervor. "und dann haben wir uns geküsst es war so schön wir sind jetzt zusammen und ooohh man ich bin so glücklich. Diese Nachricht freute mich und erfüllte mich mit Wärme. Liebe war doch was schönes dachte ich schmunzelnd. Wir unterhielten uns über dies und das ,über die Schule , LA und ich erzählte ihr von der Rivalität zwischen Ally und Stacy die durch mein hinzu kommen verstärkt wurde. Um 21 :55 legten wir wiederwillig auf da ich einen spitzen Schrei aus Stacy's Zimmer gehört hatte das hieß das sie wieder da und in ihr aufgeräumtes Zimmer gekommen war. Ich wollte gerade die Tür auf machen als Stacy auf mich zu Schoss und wir beide das Gleichgewicht verloren und auf den Fußboden krachten. Wir krümmten uns lachen und rollte auf den Zimmerboden hin und her bis wir uns beruhigt hatten dauerte es eine halbe Stunde die nur aus Lachen und auf Schreien bestand. Immer noch kichernd beschwerte sie sich über die Ordung aber irgendwie sah ich ihr Dankbarkeit an ,da Sandy Audrey verboten hatte ihr Zimmer aufzuräumen damit Sie es tat. Erschöpft fiel ich nach dem Umziehen und Zähne putzen ( gegessen hatte ich Donuts ) ins Bett.