Kapitel 2

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Angezogen und gesättigt, nahm ich meinen Weg zum Arbeitsplatz auf. Die Gesellschaft, an der ich täglich vorbei ging, ignorierte ich völlig. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie man sein Leben im Prinzip einer künstlich erschaffenen Lebensform überlassen kann, welche noch nicht einmal eine Personifikation vorzuweisen hatte, außer vielleicht "Sibyl - System". Zwar lies ich mein Leben auch von dieser Maschine leiten, aber ich lenkte das System in die Richtung, in die ich es wollte beziehungsweise will, so zum Beispiel im Beruf. Das beschaffte mir den Platz im Amt für öffentliche Sicherheit als Inspektor. Immer wenn ich daran dachte, breitete sich ein leicht gehässiges Grinsen in meinem Gesicht aus, ohne das sich der Farbton geschweige denn mein Kriminalkoeffizient änderte, was ich bereits erwähnte ;-) . Mit diesen Gedanken senkte ich ihn sogar in den meisten Fällen und ich beruhigte mich damit immer.  

Am Arbeitsplatz angekommen, wartete auch schon die Direktorin auch mich. Sie war eine scheinbar ältere Frau mit kurzen hellvioletten Harren und dunkelgrauen Augen, welche gänzlich ohne Glanz sprachen. Sie waren für mich tote leere Augen. Diese Person (ich sah sie nie als menschliches Lebewesen an) trug runde grün-blaue Ohrringe und eine rechteckige Brille mit goldenem Gestell. Ihre Anziehsachen waren einheitlich und dunkel gehalten. "Guten Morgen Frau Direktorin! Wie kann und darf ich Ihnen behilflich?", begann ich das Gespräch, da es bereits auf der Hand mit wem sie sprechen wollte.  Ich lächelte freundlich, wie immer. "Höflich wie immer Takede-san", gab sie monoton sprechend von sich. "Ich habe Ihren Bericht zum gestrigen Fall gelesen. Jener bei dem das Opfer offensichtlich doch der Täter war", fuhr sie sie die Unterhaltung fort. "Ahja natürlich ich erinnere mich!", meinte ich sehr interessiert tuend. "Nun sie sprachen dabei von einer geistigen Verwirrung der Zielperson und von einer unnötigen Eliminierung, welche nicht hätte stattfinden müssen! Ich frage Sie jetzt, was Sie zu diesem Schluss bewegt hat Takede-san!". Mein Innerstes war nun zum töten wütend, was ich nach außen hin nicht zeigte. Ich antwortete ihr ganz ruhig: "Nun ich bin und bleibe dieser Meinung treu. Immerhin hatte die Zielperson gerade begonnen sich zu bessern und gestanden unter starken Drogeneinfluss die Taten begangen zu haben. Den Informationen über die Drogen zufolge, lässt sich mit ihnen der Kriminalkoeffizient wie auch das Verhalten einer einzigen Person völlig verändern und sozusagen fernsteuern!", "Wollen Sie damit andeu....", ich unterbrach die Direktorin rasant, "Ich war noch nicht fertig! Durch diese Erkenntnis hätte die Zielperson nicht sterben dürfen. Der wahre Täter läuft immer noch frei herum und wird bestimmt irgendwo schon sein nächstes Opfer suchen. Aus diesem Grund steht meine Meinung so in meinem Bericht!", beendete ich schließlich mein Plädoyer. Es folgte eine angespannte Stille. "Verstehe...", kam als Antwort von dieser "Frau" und ich wurde auf dem Gang ohne Weiteres stehen gelassen. "Wie immer testet Die mich!", dachte ich mir voll Zorn und fing an meinen täglichen Pflichten nach zu gehen. Es war ein Tag voll Schreibarbeit und Berichtprüfungen. Ich wartete die ganze Zeit auf ein Abenteuer...............  

Und da ist auch schon das zweite Kapitel. Das es so kurz ist, ist beabsichtigt ;-)

Trotzdem viel Spaß beim lesen und sagt mir wie ihrs findet

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 04, 2017 ⏰

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