Kapitel 1

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Es war düster. Von überall ertönten Schreie, angsterfüllt und flehend zugleich. Sie schossen durch meine Ohren. "LAUF MÄDCHEN!! LAUF!!", trieb mich eine weiblich klingende Stimme von hinten an. Ich lief.......Dann hörte ich das gefährlich pfeifende Geräusch einer herabsausenden Klinge und.....PLITZSCH!! Die Stimme hinter mir erlosch und ich rannte so schnell meine kleinen Füße mich trugen. In meinen Haaren klebte eine dicke Flüssigkeit, welche mir warm auf die Wange tropfte. Plötzlich ertönte ein Knall......

Ich schreckte schweißgebadet hoch. 'Schon wieder dieser Traum meiner Vergangenheit, der mich immer wieder verfolgt', dachte ich mir, als ich mir den Schweiß von der Stirn wischte. Es war 3 Uhr am frühen Morgen. "Mmh...da kann ich auch aufstehen". Mit diesen Worten schaltete ich meinen Wecker aus und rief meinen Hausassistenten. "Schönen Guten Morgen! Dein Psycho Pass hat wie jeden wunderschönen Morgen, einen angenehmen Blauton. Was möchtest du essen und wie soll ich die Wohnung heute gestalten?", laberte mich eine Computerstimme von der Seite an, welche meine Nerven zum Zerreißen spannte. Das war mein Hausassistent, den ich meistens PC-Fresse oder Seelenloser nannte. "Alles so wie immer! Das solltest du langsam mal wissen Seelenloser!", antwortete ich mit einem leicht genervten Unterton in der Stimme. "Aber natürlich! Wie du wünschst", gab dieses Hologramm freudestrahlend von sich und machte Alles so fertig, wie von mir gewünscht, fertig.  ich ging derweil duschen und dachte über das Sibyl - System nach. Ständig unternahm ich den Versuch es mir schön zu reden, allerdings ohne Erfolg. 'Ach verdammt! Ich kann dieses System nicht akzeptieren und will es auch nicht. Es ist verlogen und falsch und irgendwie hängt es mit meiner Vergangenheit zusammen. Nur wie? Wenn ich mich doch nur an diese Nacht erinnern könnte. Naja ist jetzt auch egal!' Mit diesen Gedanken sprang ich aus der Dusche und suchte mir meine Arbeitsklamotten raus.

Mein Name lautet übrigens Takede, Shiro. Zumindest mein Vorname lautet so, da mein Nachname mir seit einer Nacht vor 11 Jahren entfallen ist, so wie alle meine Erinnerungen. Nur mein Rufname, Shiro, ist mir im Kopf geblieben und dieser, mich wahnsinnig machende, Traum. Dem nach bin ich also als Waisenkind aufgewachsen, dessen Eltern vermutlich ermordet wurden. Diese Mordnacht muss ich hautnah miterlebt haben, da es dermaßen schrecklich gewesen sein muss, dass ich alle meine Erinnerungen verlor bis auf meinen Namen, wie schon mehrmals erwähnt. Dennoch habe ich das Gefühl noch jemanden aus meiner Familie zu haben. Ich fühle mich mit meinen Gedanken gegen das Sibyl - System nämlich nicht allein. Deshalb denke ich, dass ich irgendwo noch jemanden haben muss. Mein Äußeres ist von zierlicher Gestalt, weshalb mich viele Menschen unterschätzen und überrascht sind, dass ich mörderisch gefährlich werden kann. Meine langen Haare sind schneeweiß, mit einen Hauch von hellem Blau in dem Weiß. Außerdem ist eine hellrote bis dunkelrote Strähne deutlich zu erkennen. Das ist noch ein Indiz für diese blutige Nacht. Die Strähne ist am Haaransatz blutrot und wird immer heller je weiter man an meinen Haaren herunter sieht. Ich habe sie meist zu einen Zopf zusammen gebunden, den ich oben am Hinterkopf zusammenbinde. Meine Augenfarbe gleicht der einer Katze. Sie sind gelbgrün, wobei die grüne Farbe etwas mehr vorhanden ist, als die gelbe. Meinem Entwicklungsstadium nach bin ich in etwa 20 bis 21 Jahre alt. Genau kann ich es natürlich nicht sagen. Des Weiteren arbeite ich beim Amt für öffentliche Sicherheit als Inspektorin. Allerdings habe ich einen außergewöhnlichen Draht zu Vollstreckern. Viele heißen das nicht gut und meinen ständig, ich solle aufpassen, nicht das sich meine Psycho Pass noch trübe. Das ist mir jedoch egal, denn ich besitze eine Gabe. Diese Gabe ermöglicht es mir meinen Kriminalkoeffizienten kontrollieren zu können, weshalb sich mein Psycho Pass gar nicht trüben kann. Meiner Meinung nach, sollte man jedem latenten Verbrecher erst einmal Gehör schenken und dann entscheiden ob er sterben soll oder nicht. Daher höre ich immer zu und widerspreche dem Sibyl-System sehr häufig, was der Direktorin, dieser falschen Schlange, meist überhaupt nicht in den Kram passt. Häufig vertraue ich mich Masaoka, Tomomi an, wenn ich Probleme haben sollte. Er weis fast Alles über mich und ich über ihn. So zum Beispiel, dass Ginoza, Nobuchika, ein Inspektor, sein Sohn ist. Ich vertraue mich Masaoka nur deshalb so oft an, weil ich mir zu 100% sicher sein kann, dass er Stillschweigen über unsere Gespräche bewahrt. So genug zu mir....es geht weiter im Text!


Ich hoffe dieses erste Kapitel hat euch gefallen währenddessen ihr es gelesen habt. Es wäre echt toll von euch, wenn ihr noch Tipps für mich hättet, wie ich was schreiben kann oder soll. Schreibt  mir doch einfach ein Kommentar dazu um mir zu zeigen, wie es euch gefallen hat.

Richtig!.....und doch Falsch??!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt