Adrya beschloss den Club zu verlassen. Heute hatte sie genug von unruhigen Plätzen und die Wirkung des Alkohols ließ auch langsam nach. Die Nacht begrüßte sie mit dem Duft von aufkommendem Regen und dem für den Herbst typischen Laubrascheln unter ihren Sohlen. Sie empfand die Kälte als angenehm, fühlte wie sich die kleinen Härchen auf ihren Armen aufstellten und der frische Wind sie mit zarten Fingern umschmeichelte. Adrya hatte in ihrer Tasche eine dünne Jacke dabei, welche sie nun umlegte und anschließend den Weg zur Bushaltestelle antrat. Das gute an einer Großstadt war, das sie nie schlief. Immer herrschte Betrieb, man musste nie darum bangen etliche Kilometer zu Fuß zurücklegen zu müssen, auch wenn Adrya lieber selbstständig unterwegs war. Verstohlen sah sie noch einmal zu dem Club zurück, entdeckte jedoch nur ein paar Menschen welche sich zum Rauchen zusammengerottet hatten. Notdürftig fuhr sie sich durch das zerzauste Haar, während ihre Beine sie zu der Haltestelle trugen. Hoffentlich würde der morgige Tage etwas angenehmer werden.
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Vharlor
FantasyMit 21 Jahren sollte es im Leben aufwärts gehen, doch stattdessen nimmt Adryas die Achterbahn abwärts und das auch noch im steilsten Winkel! Immer wieder suchen die junge Frau Panikattacken heim. Sie quält sich durch den Alltag, begreift selbst n...